⇝ thirtyeight.

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"Ich..Louis-"

"GEFANGENER HARRY STYLES, SIE WERDEN UMGEHEND DIESE ZELLE VERLASSEN.", sagte wer lauter und im nächsten Moment ging die Zellentür auf, zwei Wärter kamen herein.

"WAS? WIESO?", doch Harry wurde sofort gefesselt, sie packten ihn an den Armen und zerrten ihn heraus.
"H-Harry..", sagte ich und schaute hinterher doch ein Wärter hielt mich zurück.

"Was macht ihr mit ihm?!", fragte ich hysterisch.
"Hat dich nicht zu interessieren.", sagte der Wärter und schubste mich in meine Zelle, sie wurde wieder verriegelt.

"Harry.", flüstere ich.
Wieso werden er und ich nicht einfach in Ruhe gelassen?

Es verging ein ganzer Tag und ich bekam keine Auskunft darüber, wie es Harry geht bzw wo er nun ist. Er war einfach weg.

Doch plötzlich, kurz vor der Nachtruhe, öffnete sich meine Zelle und er wurde förmlich rein geschmissen. Danach schloss sich die Zelle wieder und er schaute zu mir.
"Harry!", ich stand von meinem Bett auf und fiel ihn um den Hals.

"Was haben sie mit dir gemacht?", fragte ich flüsternd und löste mich wieder von ihm. Ich schaute ihm in die Augen aber er schaute nur runter.
"Hey..alles okay?"
"Louis..", er setzte sich, ich neben ihn.

"Entschuldige falls ich dich überrumple.."
"Das ist es nicht."
"Was ist passiert?", er schnappte nach meiner Hand, hielt die gut fest. Er blieb still.

"Guck mir in die Augen.", meinte er dann und wir schauten uns tief in die Augen. Er atmete durch und sagte leise:

"Ich muss dich bald verlassen."

"Wieso? Wohin?", fragte ich stumpf und er biss sich auf die Unterlippe.
"Ich hab dir nicht wirklich alles über meine Strafe hier erzählt, Louis.", und ich riss die Augen auf.
"Was? Was gibt es denn noch? Hast du mich angelogen?!"
"Nein! Bitte werd' nicht sauer.", er hielt meine Hand fester und rutschte zurück, an die Wand.

"Lass kuscheln dabei erzähle ich dir es."
"Alles."
"Ich erzählte dir alles.", seufzte er und ich kuschelte mich an ihn, er strich mir durchs Haar.

"Ich hab..naja..ich hab hier die Todesstrafe.", flüsterte er und ich hörte ihn schlucken.
Mein Herz blieb für eine Sekunde stehen.
"Ich hab echt verdammt viele Menschen umgebracht Louis. Scheisse, verdammt viele.", er machte kurz eine Pause, "Und das lassen die mich hier nicht nur absitzen.", mein Körper wurde kälter als er schon war, ich spürte es.

"Was heißt das?", fragte ich zitternd, setzte mich auf und schaute ihm in die Augen.
"Du bist ja eiskalt und deine Haut sie ist blass..Louis, atme tief durch.", und er drückte mich an sich.
"Lass es mich erklären.", und er drückte mir einen Kuss auf die Stirn, nun fühlte es sich an als würde meine Stirn glühen.

"Harry..", ich setzte mich auf, drehte mich jedoch zu ihm.
"Wie viele Menschen hast du getötet?", meine Stimme zitterte.

Er atmete durch.
"Grob geschätzt, hundert.."
"Sag die Wahrheit.", ich zitterte komplett.
"Mit meiner Gang und so vielleicht..fast fünfhundert Menschen.", er schaute runter, ich riss die Augen auf.

"Alle auf deinem Gewissen?"
"Alle auf meinem Gewissen. Ich, alleine, habe vielleicht hundert umgebracht.", seine Stimme war leise, kaum zu hören.

Prison. ⇝  Larry Stylinson. 「AU」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt