⇝ fiftytwo.

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Ich wachte auf, da ich auf die Toilette musste.
Harry lag nicht im Bett, schien also schon aufgestanden zu sein.

Ich ging also auf Klo, mein Hintern brennte vor Schmerz. Ich keuchte und musste gleichzeitig auflachen, als ich daran dachte.

Ich beschloss duschen zu gehen. Kurz schaute ich mich im Spiegel an und mein Hals, Schlüsselbein und Oberkörper waren voll mit Knutschflecken. Ich schmunzelte leicht.

Als ich wieder von der Dusche raus kam, mich umgezogen hatte, kam Harry ins Schlafzimmer rein.

"Oh, guten morgen mein Engel. Wie lange bist du schon wach?", fragte er und ich lächelte.
"Vielleicht eine halbe Stunde..", meinte ich und er kam näher, legte seine Hände an meine Taille.
"Hm..", machte er und küsste mich kurz.

"Wie gehts deinem..Hintern?", lachte er und ich grinste, wurde rot.
"Es tut weh..aber geht schon.", sagte ich.
"Du wirst dich dran gewöhnen.", zwinkerte er und ich schlug gleich gegen seine Brust.

"Hast du Hunger?", fragte er sofort und ich nickte.
"Gut, dann komm.", und wir gingen zusammen in die Küche. Dort angekommen, saßen Liam und Zayn schon auf dem Sofa.

"Lou!", rief Liam direkt und nahm mich am Handgelenk, zog mich wieder zurück in mein Zimmer.
"Was zum-", ich fühlte mich total überfordert.
"Ey.", meinte er leise und ich guckte fragend.
Er musterte mich.

"Wie wars?", fragte er darauf stumpf.
"Was? Wie war was?", fragte ich verwirrt.
"Was wohl? Dein Aussehen sagt alles und das Gestöhne von der Nacht auch-"
"Fuck Liam..", und ich boxte ihm gegen den Arm.

"Ah! Was denn?!", meinte er und lachte schon so frech.
"Sowas fragt man nicht!"
"Wieso denn nicht? Ich kann dir auch sagen, wie Zayn so ist. Er ist so-"
"Keine weiteren Details.", sagte ich sofort und er lachte.

"Es..war..gut..", sagte ich langsam und er runzelte die Stirn.
"Nur gut? Ich denke es war verdammt hot und wild, heh?"
"Liam! Hör auf!", und ich schubste ihn, er lachte nur.
"Du bist so rot!", meinte er darauf und legte seine Hand an meine Wangen, ich schüttelte diese nur ab.

"Ich hasse dich."
"Ich dich mehr. War das euer erstes Mal?", fragte er und ich nickte seufzend.
"Wow..", murmelte er und fasziniert weiter meine Liebes Flecken.
"Es reicht.", lachte ich und er grinste.
"Und dein Arsch-"
"Tut weh, ja.", unterbrach ich ihn und rollte die Augen.

"Wollte eigentlich was anderes erzählen..", fing er an.
"Und zwar, habe ich Niall angerufen. Er kommt gleich vorbei..er meinte er wollte gestern kommen, musste aber durcharbeiten.", erklärte er mir.
"Oh, okay. Dann ist gut.", nickte ich und er ebenfalls.

Darauf gingen wir zurück zu den anderen Beiden, ich aß dann etwas.

Es vergingen einige Stunden, Niall war nun zu Besuch. Er, ich und Liam saßen im Wohnzimmer und redeten, Harry und Zayn waren mit anderen Dingen beschäftigt.

"Wir müssen dir was erklären..", fing Liam plötzlich nach einer Zeit an.
"Was denn?", fragte Niall, nichts ahnend.

Plötzlich wurde ich ganz nervös. Ich hatte Angst.
"Da wir gesucht werden, sind wir auf der Flucht..jedoch werden wir..auswandern.", erklärte Liam vorsichtig.

Niall guckte verdutzt.
"Auswandern? Wann?"
"Morgen schon..dann werden wir das Land verlassen. Höchstwahrscheinlich für immer.", erklärte Liam weiter.

Niall runzelte leicht die Stirn.
"Und ich werde hier bleiben..", murmelte er.
"Wir wollten das du mit kommst! Aber Harry meinte, dass das nicht möglich wäre und-"
"Ich würde eh nicht, Lou.", unterbrach er mich.
Ich seufzte.
"Mein Leben ist hier. Und es scheint Berg auf zugehen. Jedoch..ohne euch..wird es weiterhin hart.", seufzte er und ich nickte.

"Niall, wenn wir könnten würden wir weiter bei dir bleiben.", sagte ich und legte meinen Arm um ihn.
"Manche Dinge gehen nun mal nicht und ich möchte auch das ihr in Sicherheit seid und versucht weiterhin ein tolles Leben zu führen.", lächelte er und Liam und ich nickten.
"Danke dir.", lächelte Liam.

"Wohin geht's denn?", fragte Niall darauf.
"Wissen wir nicht. Werden wir sehen.", antwortete ich und er nickte.
"Gebt mir irgendwie Bescheid."
"Geb uns deine Handynummer, wir rufen dann von dem Ort an.", meinte Liam und Niall nickte nur.
Mein Herz schmerzte, ich wollte Niall nicht zurück lassen. Jedoch hatten wir keine andere Wahl.

Irgendwann wurde es spät und Niall musste uns verlassen.
"Hört zu..", meinte er, auf dem Weg zur Tür.
"Auch wenn ich körperlich nicht anwesend sein kann, bin ich immer für euch da. Okay? Wie vorher.", erklärte er uns und ich grinste.
"Wir auch für dich, Nialler. Ich wünsche dir das Beste. Wir werden uns wieder sehen, möglichst bald, versprochen.", lächelte ich und er seufzte, nickte dabei.

"Danke das du da bist, Niall.", meinte Liam und sie umarmten sich feste.
"Danke das ihr da seid.", murmelte Niall und nahm darauf mich in den Arm.
"Viel Glück wünsche ich euch. Auch mit euren Jungs.", er zwinkerte und ich lachte.

"Auch viel Glück an dich."
"Ah! Bevor ich es vergesse, ich hab was Kleines für euch..", meinte er plötzlich und packte eine kleine Schachtel aus.
"Niall, bist du doof? Wir können dir nichts zurückgeben!"
"Ich hab euch, ihr seid frei, das reicht doch.", lächelte er und öffnete die kleine Schachtel.

Dort waren drei Armbänder enthalten, mit Gravur. Er gab eins Liam, dann mir.
"Alles gute nachträglich übrigens.", lächelte er und ich lächelte breit.
"Danke..", und ich schaute mir das Armband genauer an.

Es war schwarz und aus Leder, jedoch mit einem silbernem Teil/Plättchen wo die Gravur drauf war. "LNL" war eingraviert, darauf ein Datum.
"Das ist das Datum von unserem ersten Schultag, in der ersten Klasse.", erklärte er und ich war grad wirklich emotional.
"Niall..du bist der Beste.", schmunzelte ich und legte das Armband an.

"Wir werden es niemals ablegen, versprochen.", sagte Liam und er lächelte.
"Danke euch..aber jetzt muss ich wirklich los.", sagte er und wir nahmen ihn nochmal in den Arm.

Ich wurde wirklich emotional, aber ich hielt noch alles zurück.
"Lieb euch.", grinste er und ich lächelte.
"Wir lieben dich auch.", antwortete Liam und wir verabschiedeten ihn, schlossen langsam die Tür.
Und das war das Ende mit Niall.

"Wow..", murmelte ich und rieb mir durchs Gesicht, atmete tief durch.
"Er wird mir so fehlen..", meinte Liam und ich nickte.
"Lee, wir sind so scheiße. Er kommt hier her, wir überfordern ihn komplett damit, das wir auswandern und er muss sich verabschieden.
Wir sind so doof..", seufzte ich entsetzt und er nickte.

"Sind wir, du hast recht..", schloss er sich an und Harry kam aus unserem Zimmer.
"Hey..alles gut bei euch?", fragte er und ich seufzte.
"Wir haben uns von Niall verabschiedet."
"Oh. Tut mir leid.."
"Ist okay.", meinte ich langsam.

"Ich geh aufs Zimmer. Falls was ist, Lou, komm rüber.", und ich nickte, er ging.
"Komm..", meinte Harry mit einer beruhigenden Stimme, nahm meine Hand und zog mich mit aufs Zimmer.

Ich setzte mich auf das Bett, er ebenfalls.
Darauf umarmte ich ihn nur stumm.
"Ich hoffe wir kriegen alles so hin, wie wir es planen.", murmelte ich.
"Hoffe ich auch.", meinte Harry und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.

"Und morgen ist es dann so weit. Anscheinend fliegen wir erst mal nach Spanien.", erklärte er und ich staunte nicht schlecht.
"Spanien? Es ist schön da..", murmelte ich.
"Glaube ich auch. Das ist unser erster Haltepunkt. Aber wenn wir dort sind, müssen wir unser Aussehen irgendwie..naja verändern.", erklärte er weiter und ich nickte.
"Verständlich.", sagte ich darauf.

Harry und ich kuschelten nur weiter, unterhielten uns noch etwas über die Reise.
Und ich hatte Angst. Ich konnte gar nicht einschätzen, was auf uns zukommen würde.

die schule ist momentan (eigentlich immer) so stressig, ughh
how about you guys???

All the love. X

Prison. ⇝  Larry Stylinson. 「AU」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt