⇝ fourtythree.

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Harry war hier.

"Harry? Oh mein Gott..", murmelte ich, war einfach überglücklich.
"Lebe noch.", lachte er.
"Harry..es tut mir so leid.."
"Wieso?", fragte er wieder leicht lachend.

"Es ist meine Schuld das du hier drin bist, wegen Joseph..es tut mir so leid."
"Louis..", sagte er sanft.
"Alles ist gut, okay?", meinte er.
"Harry, du bist hier bis du sozusagen..sterben musst.", ich schluckte schwer.

"Ist mir bewusst. Aber halt dich an Zayn's Plan.", sagte er.
Woher wusste er das?
"Woher-"
"Ist ja egal. Wie geht es meinem Baby?", und ich grinste, interessierte mich nicht weiter für meine Frage.

"Ganz okay, ist nur nicht so toll hier."
"Ja, das stimmt.", seufzte er.
"Dir?"
"Ganz gut.", hörte ich ihn erneut seufzen. 

"Was hast du?", fragte ich leicht lachend.
"Ich will dich umarmen..", hörte ich seine Stimme traurig sagen.
"Haz..bald, versprochen?", machte ich klar.
"Versprochen Engel."

Ich war irgendwann auf meinem 'Bett' eingeschlafen, war noch kaputt von den letzten Tagen.

Ich wachte irgendwann auf und plötzlich hörte ich Gerede von den Wärtern, die scheinbar vor meiner Tür standen.

"Payne und Malik haben sich geprügelt, haben andere dazu gezogen, sind jetzt beide hier."
"Unglaublich, was ist denn los mit diesen Häftlingen?", und ich riss die Augen auf.

Sie hatten es beide geschafft. Grinsend begab ich mich zum Schacht.

"Haz? Hast du das gehört?", fragte ich rein.
"Ja, psh.", machte er nur und ich grinste nur weiter. Ich hatte wieder so viel Hoffnung.

"In zwei Tagen um 11pm.", flüsterte er.
"Okay. Aber ich hab gar kein Zeitgefühl.", meinte ich und er lachte auf.
"Es ist jetzt grad etwa 6pm, wir kriegen nämlich gleich Abendbrot.", wie lange hatte ich denn geschlafen?
"Gut.", und ich setzte mich auf mein sogenanntes Bett und dachte über alles nach.

"Du denkst grad nach und grinst bestimmt, richtig?", als würde er mich sehen.
"Ja und jetzt psh.", und ich hörte ihn leicht lachen.

Jede Stunde kam mir ewig vor.
Ich hatte gar kein Zeitgefühl.
Mit Harry konnte ich nicht die ganze Zeit reden, da die Wächter das sonst bemerken würden. Aber seine Anwesenheit reicht völlig.

Ich hatte mittlerweile auch Rückenschmerzen von der 'Matratze' die wir hatten, da ich den ganzen Tag hier drauf lag.

"Lou.", flüsterte er und ich krabbelte zum Schacht.
"Ja?"
"Ich vermisse dich.", flüsterte er und ich biss mir grinsend auf die Unterlippe, erneut.
"Ich dich auch, Babycakes.", sagte ich leise.

Ich hörte ihn nur seufzen und nichts weiteres.

"Harry..", murmelte ich.
"Ich hab dich nur benutzt, Louis. Ich liebe dich nicht. Ich hab das wahrscheinlich nur gesagt weil ich so alleine war, aber ich brauch dich jetzt nicht mehr. Danke, aber du kannst gehen.", lächelte er, wand sich von mir ab.

Mein Herz zerbrach in tausend Stücke.
"Aber ich liebe dich, Harry."
"Interessiert jetzt wem? Das juckt mich nicht, kleiner.", lachte er und kam näher.
"Du bist hässlich, dumm und anscheinend sehr naiv. Schönes Leben noch, Tomlinson.", und plötzlich brach ich vor ihm zusammen.

Seine Wörter stechen mir ins Herz, in meinem ganzen Körper. Ich schaute meinen Körper runter und blutete plötzlich. Ich schaute hoch, schaute zu ihm. Er hatte mir ein Messer rein gerammt. An die Wunde, die ich noch hatte.

Prison. ⇝  Larry Stylinson. 「AU」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt