⇝ twentysix.

8.7K 658 154
                                    

Es war mittlerweile der nächste Tag und Liam und ich saßen auf einer Bank, auf dem Hof.

"Also wirst du verlegt?", fragte er langsam.
"Nein, also wahrscheinlich.", ich seufzte.
"Ich bring mich dann um."
"Was redest du-"
"Ernsthaft! Soll ich sechs Jahre ohne dich hier leben?!", er fragte mich das aufgebrachter und schaute mir nun in die Augen.

"Aber nach sechs Jahren brauche ich dich doch dann, Lee. An meiner Seite.", ich lächelte leicht und er schloss die Augen, atmete tief durch.
"Was ein Scheiß.", er fluchte und schaute durch die Gegend.
"Hey, ihr Briten, weshalb sitzt ihr hier?", und im nächsten Moment klopfte mir wer auf den Rücken.

Ich drehte mich verwirrt um und drei Männer mit etwas bräunlicher Haut standen vor mir.
"Dürfen wir nicht?", fragte ich verwirrt.
"Nein. Die Bänke gehören uns. Los.", er lächelte etwas provozierend und ich seufze. Im nächsten Moment packte ich Liam am Handgelenk, wollte gehen, doch Liam blieb stehen.

"Wie die gehören euch?! Habt ihr die gekauft?"
"Liam-"
"Ach, so ist das?", der scheinbare Latina lachte auf. Liam ist immer auf Stress auf.
"Bist du neu hier im Laden?", er checkte Liam ab und leckte sich über die Unterlippe.

Er sah selber sah nicht alt aus, würde ihn so auf 21-25 schätzen, hatte verwuschelte Haare, einen  drei Bart und große braune Augen, dazu eine gut betonte Kopfform. Ich muss aber zugeben das er nicht unattraktiv war, jedoch will ich mich damit nicht auseinander setzen.

"Etwa zwei Monate-"
"Süß.", er lachte auf und Liam guckte verdutzt.
"Komm jetzt.", flüsterte ich zu Liam und er schüttelte den Kopf. Ist er dumm?
"Ich will kein Stress machen, geh zu deinem Kumpel.", er strich Liam die Wange entlang, für eine kurzen Moment und Liam wollte grad was sagen, doch ich zog ihn zu mir.
"Lass jetzt gehen.", ich hatte keine Laune für Stress, deswegen wollte ich so schnell weg wie es geht.

"Verratet mir noch eure Namen.", er verschränkte die Arme vor der Brust.
"Nein-"
"Ich bin Javier. Javier Diaz. Und ihr?", er funkelte Liam und mich förmlich mit diesen großen braunen Augen an, wieso auch immer.

"Payne.", sagte Liam plötzlich und ich drehte mich zu ihm.
"Geht's dir gut?", zischte ich flüsternd und dieser Javier lachte auf.
"Und du Kleiner?"
"Sag ich nicht.", meinte ich genervt. Er lachte erneut auf.
"Könnt gehen.", und damit nahm ich Liam am Handgelenk und ging mit ihm von den Bänken weg.

"Wieso sagst du ihm deinen Gott verdammten Namen?!"
"Der war so süß.", sagte er leise. Aggressiv schubste ich Liam, er fiel fast zu Boden und danach klopfte ich ihm auf die Brust.
"Wenn das Zayn mitbekommt, warte ab-"
"WEHE!", rief Liam und packte mich beim Kragen.
"Der tötet mich."
"Du hast doch nur deine Nachnamen verraten.", sagte ich ironisch und lächelte provokant.

Liam schloss die Augen und atmete durch, ließ meinen Kragen los.
"Bitte, Louis."
"Gut.", ich hatte ein belustigtes Grinsen im Gesicht, Liam war so ein Idiot.
"Kann sein das so Südländer oder Latina deine Schwäche sind?", fragte ich grade raus und im nächsten Moment schubste Liam mich so fest, das ich aufs Gras fiel.

"Arsch.", und mit den Worten ging er einfach weiter. Ich lachte nur und stand auf.

"Louis!", rief eine Stimme laut und ich drehte mich schockiert um. Ein wütender Zayn betrat meine Zelle und nahm mich am Kragen, drückte mich an die Wand. Sein Gesicht war nah an meinem, diese gold-braunen Augen waren mit Wut gefüllt.
"Was zum-"
"Wer war das?! Der, der Liam an die Wange strich?! Dieser dreckiger Latina?! Hm?! Wie heißt er? Welcher Hurensohn war das-"

Prison. ⇝  Larry Stylinson. 「AU」Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt