Kapitel 1

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Zwei Jahre später

Dieser Moment, wenn man einen wunderschönen Traum hatte von einem Mann, was nicht oft vorkommt, und man genau dann bei einem spannenden Moment der Wecker klingelt und man aufwacht...den hatten wir alle schon mal oder? Und wir alle hassen ihn.

Genau das dachte ich mir jetzt gerade als ich in meinem Bett saß und mir "Wake me up before you Go-Go" von Wham anhören musste. 'Welches Pferd hat mich nur geritten ein Lied von Wham als Wecker zu nehmen?', denke ich mir und mache stöhnend mein Handy aus bevor Georg Michael noch eine Runde mit singen beginnt.

Ein kurzer Blick auf die Uhr sagt mir das ich zu spät bin... Wie immer. Mit einem Sprung aus dem Bett gehe ich auf meinen Kleiderschrank zu und nehme mir meinen dunkelgrünen Kaputzenpulli und meine schwarze Jeans raus, zusammen mit frischer Unterwäsche. Nach dem ich meine meine Haare gekämmt habe, putze ich noch meine Zähne.

Normalerweise schminke ich mich nicht, aber irgendwie hab ich heute Lust dazu. Also mache ich ein wenig Wimperntusche auf meine Wimpern und einen Lippenpflegestift mit Farbe auf meine Lippen.

Nachdem ich endlich im Bad fertig bin, mache ich mir und Jason noch Frühstück. Seins packe ich ein, damit er es im Kindergarten essen kann. Die Brotdose packe ich in seinen Rucksack, zusammen mit seinem Schnufftuch und frische Wechselwäsche.

Alles fertig eingepackt gehe ich in mein Zimmer zurück und hole Jason aus meinem Bett. Mein kleiner Schatz schläft wie ein Stein. Noch im Halbschlaf zieht er sich an und geht sich auch die Zähne putzen.

Jason hat genau wie ich dunkelgrüne Augen und braune Haare. Wir haben beide unser Aussehen von unserem Vater.

Meine Mutter ist schon arbeiten also brauchen wir uns von niemanden verabschieden. Mit Jason an der Hand schließe ich die Tür und laufe mit ihm in Richtung Kindergarten.

"Was essen wir heute?", fragt mich Jason während er auf und ab hüpft.

"Hm ich weiß auch nicht. Wie wäre es denn mit Eierkuchen und einen Obstsalat?", sage ich mit einem Grinsen im Gesicht. Er liebt Eierkuchen.

"JAAAAAAAAA", schreit er und springt der Erzieherin Sylke entgegen. Ich gebe ihn einen Kuss auf die Stirn, verabschieden mich und gehe Richtung Uni, welche nur eine Straße weiter ist.

Seit wir hier sind, geht es uns richtig gut. Jason ist in seinem Kindergarten sehr glücklich und meine Mutter hat, seid wir in die neue Stadt gezogen sind, nur gelächelt und nach vorne gesehen.

An der Uni habe ich neue Freunde gefunden, aber trotzdem bleibt dieses Gefühl...das noch nicht alles geklärt und erledigt ist.

An der Uni angekommen, sehe ich schon meine Freunde die mir zuwinken. Ich gehe auf sie zu und denke: 'Ach Quatsch. Wie soll er uns hier finden? Wir sind mitten im nirgendwo. Da wird schon nix passieren.'

Wie sehr man sich doch irren kann...

So hier ist das nächste Kapitel. Ich würde mich sehr über Feedbacks freuen. Das nächste Kapitel ist schon in Arbeit. Vielleicht stell ich es sogar schon morgen rein :)

Eure Steph

A New Future ~ Plötzlich AlphaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt