16. Heartbeat

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Sammys blauen Augen schauten ein wenig ungläubig in meine und nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich sie endlich reden: „Du bist zurückgekommen, um mir das zu sagen?"

„Ja, nur deswegen". Mein Herz klopfte so laut, dass ich glaubte, es würde jeden Augenblick zerspringen. Wieso hatte ich plötzlich Angst vor Sammys Reaktion? Vielleicht, weil ich befürchtete, dass sie mich abweisen würde?

Ich spürte, wie meine Kehle ganz trocken wurde und sich langsam zuschnürte. Doch was dann geschah, überraschte mich vollkommen. Bevor ich den nächsten Gedanken fassen konnte, warf Sammy sich blitzschnell in meine Arme. Ihre Lippen berührten fast mein Ohrläppchen und ihre Stimme war nur ein Flüstern, doch die Worte, die sie sprach, ließen mich vor Freude fast an die Decke springen.

„Oh Niall, ich hab gewusst, dass du der Richtige für mich bist. Es ist total lieb von dir, extra deswegen nochmal hierher zu kommen."

Ob sie wusste, wie glücklich sie mich damit machte? Um ihr das zu zeigen, küsste ich sie nun vorsichtig auf die Lippen.

„Sammy", wisperte ich dann, „du bist auch die Richtige für mich. Weißt du, wie lange ich schon nach jemanden wie dir gesucht habe?"

Ihre Arme legten sich nun um meinen Nacken, während ihr Körper sich vertrauensvoll an meinen schmiegte. Das leichte Zittern in ihrer Stimme nahm ich nur am Rande wahr, als sie leise sprach: „Und ich hab ewig nach einem Typen gesucht, der so ist wie du."

Anschließend überzog sich ihr hübsches Gesicht mit einer dezenten Röte, was mir schon wieder ein leichtes Schmunzeln entlockte.

„Also ich meine..., nicht wegen deinem Geld...oder weil du ein Star bist..., nicht, dass du das falsch verstehst...", stammelte sie verlegen.

„Sammy". Ich schaute nun in ihre eindrucksvollen Augen. „Wenn ich das denken würde, wäre ich bestimmt nicht mehr zurückgefahren."

Ganz langsam und zärtlich legten sich ihre Lippen nun auf meine und lösten damit das Gefühl von tausenden von Schmetterlingen in meinem Bauch aus. Ich erwiderte ihren gefühlvollen Kuss ebenso zärtlich, während ich meine Hände an ihre Hüften legte. Dass mein Bodyguard in einem Wagen saß, der vor Sammys Haus stand, hatte ich in jenem Moment total vergessen. Alles drehte sich nur um sie, meine kleine Traumfrau. Ein leichtes Seufzen von ihr ließ mich nun ein wenig aufschauen.

„Was ist los?", wisperte ich ihr ins Ohr.

„Ich..., ich wollte dir erzählen, warum ich solche Angst habe, wieder eine Beziehung einzugehen. Aber so zwischen Tür und Angel ist das kein guter Ort."

Sanft streichelte ich mit meiner Hand über ihre Wange.

„Soll ich morgen oder bzw. nachher wieder vorbeischauen?", stellte ich meine Frage.

Zu meiner Überraschung schüttelte sie leicht ihren Kopf und antwortete: „Also wenn es dir nichts ausmacht..., möchtest du nicht lieber reinkommen?"

Das war der Moment in dem mir einfiel, dass mein Bodyguard noch immer auf mich wartete. Aber der hatte keinen Vorrang. Deshalb beschloss ich, ihn nach Hause zu schicken, denn das Gespräch zwischen Sammy und mir würde sicher länger dauern.

„Ich ruf nur kurz meinen Bodyguard an, ok?", sagte ich, während ich das Handy aus der Hosentasche zog.

„Hör zu, du kannst nach Hause fahren, ich bleibe bei Sammy und wenn ich abgeholt werden will, melde ich mich einfach", erteilte ich meine Anweisung.

Kaum hatte ich das Gespräch beendet, zog Sammy mich in ihre Wohnung und schloss die Tür hinter uns. Gott sei Dank standen wir nun nicht mehr in dem kalten Treppenhaus, sondern machten es uns auf dem Sofa im Wohnzimmer gemütlich, nachdem sie etwas zu trinken und zwei Gläser aus der Küche mitgenommen hatte.

Time MachineWhere stories live. Discover now