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"Geh von mir runter!"
"Versuchen Sie sich selbst zu befreien!"
So ging das schon die ganze Zeit. Herr Park war von fester Überzeugung das ich mich selbst befreien sollte, falls eine ähnliche Situation mir widerfahren sollte.
"Lass mich los!"
Ich würde es ja wirklich versuchen, ich könnte es auch schaffen. Aber mein Arm ist gebrochen und mit so einem kack Gips komm ich nicht weit.
"Ich bin ihr Feind! Ich werde sie sicher nicht los lassen!"

"Jungs! Hört auf mit den Spielchen und kommt essen!" Erleichtert atmete ich auf und sah zu Seokjin der bedrohlich auf uns zu kam und den Kochlöffel schwang.
"Ich bin froh das du gekommen bist. Jimin ist verrückt geworden."
Beschwerte ich mich, wurde allerdings mit dem Holzlöffel geschlagen.

"Was wieso ich?!" Daraufhin wurde auch Jimin geschlagen. Was mich grinsen lies.
"Du kannst dich ja nicht mal selbst verteidigen. Wie willst du die Verantwortung eines Menschenlebens auf dich nehmen?" Fragte ich provokant und richtete meine Kleidung während ich Seokjin folgte.

Wie auch zuvor saßen schon alle am Tisch. Es waren Vier Plätze frei. Der von meinem Vater, mein Ursprünglicher, der meiner Mutter und ein weiterer. Den Platz meiner Mutter nahm ich ein. Die anderen Plätze waren belegt. Nachdem jeder saß, waren nur noch zwei Plätze frei.

Ohne Verzögerung fing ich an zu essen, daraufhin die anderen auch.
"Wo hast du kochen gelernt?" Und so gerieten wir in Smaltalk. Die erzählten mehr als ich es tat. Am meisten Taehyung und Jin. Jimin aß nur und sah nicht einmal auf.

Nachdem essen verbeugte ich mich etwas und bedankte mich fürs Essen. Eigentlich hätte ich in der Schule sein müssen. Aber mein Vater hatte mich, sowohl auch Jimin entschuldigt. Bis es meinem Arm wieder gut gehen würde, würde ich zuhause bleiben, was nicht so schlimm ist.

Immerhin bin ich nicht so Schulgeil. Zuhause konnte ich tun was ich wollte. Keine Mitschüler und keine Lehrer.

Ohne Umwege ging ich in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen. Nach so einem Essen war das beste ein kleines Nickerchen. Doch klopfte es keine Sekunde später an der Tür.
"Was?", gab ich etwas genervt von mir.
"Es heißt herein. Ihre Medikamente."
Jimin trat ein und hielt eine kleine Box sowie ein Glas Wasser in der Hand.

"Ich dachte du bist nur mein Bodyguard." Fragte ich und richtete mich auf. Jimin tat mehr als das ein Bodyguard tun sollte.
"Seien Sie nicht Lächerlich Mister Jeon. Ich wurde eingestellt.." er brach dem Satz ab und dachte nach. Währenddessen nahm ich die Tablette und spülte diese mit Wasser runter.

"Ich bin kein Babysitter."
"Schon verstanden. Und weiter?"
"Wenn du mal die Klappe halten würdest."
"Du?"
Ich grinste breit, immerhin war mir äußerst bewusst wie sehr ich Jimin auf die Eier ging.

"Wenn sie ihre Zunge zügeln würden, würde ich auch voran kommen." Er seufzte auf.
"Ein Bodyguard ist ein Leibwächter. Ich bin ihr persönlicher Leibwächter. Es soll dabei die körperliche Unversehrtheit der Schutzperson gewährleistet werden. In diesem Fall sind Sie die Schutzperson. Sie haben einen Fehler begannen und ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Darüber kann ich hinweg sehen. Aber so etwas sollte nie wieder vorkommen."

Toller Vortrag. Begründet aber nicht warum er sich auch um meine Medikamente kümmerte.
"Kommst du mal auf den Punkt?"
"Der Punkt ist das dein Vater dich mir anvertraut hat. Und ich bin mir sicher  das du alles der Welt tun würdest um mich los zu werden. Deinen Vater zu überreden mich zu feuern. Mein Job ist es darauf zu achten das es dir gut geht. Egal ob seelisch oder körperlich. In diesem Fall körperlich."

"Bist du fertig mit deiner Standpauke?" Fragte ich unbeeindruckt. Wie oft hatte ich mir so etwas anhören müssen. In verschiedenen Sätzen aber der selbe Inhalt.
"Jetzt hörst du mir ganz genau zu." Er zog leicht an meinem Ohr. Ich verzog das Gesicht.

"Du wirst gefälligst auf dich aufpassen wenn ich es nicht tue. Du wirst keine weiteren Probleme machen denn die gibt es auch ohne das du mitmischst. Sei ein guter Junge und bereite dich auf deine Zukunft vor. Du bist sehr undankbar. Nicht jeder bekommt alles in den Arsch geschoben. Wie du."

1:0 für dich.
Oh Park Jimin, ich hasse dich so sehr.

personal bodyguard {jikook}Where stories live. Discover now