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Das vielversprechende Wochenende war da. Ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt, aber so war es ja nicht. Wir haben zusammen gefrühstückt, zu Mittag gegessen und auch zu Abend. Gegen Mittag hab ich über Skype mit meinem Vater gesprochen.

Obwohl wir früher auch nicht die ganze Zeit etwas unternommen hatte. Fehlte mir seine Nähe. Immerhin habe ich weder Mutter noch andere Geschwister. Nur noch die Bodyguards.

"Sicher das sie allein auskommen Sir? Mir ist nicht ganz wohl bei der Sache."
Ich winkte ab und legte das letzte Stück Geschirr zur Seite.
"Ist schon in Ordnung Hyung."
Es war mittlerweile Samstag Abend und dadurch das ich so früh wach war, würde ich recht schnell müde. Mir machte es nichts aus allein zu sein. Hin Hyung und die anderen müssen heute Abend sowohl Nacht bis morgen früh bei ihrem alten Arbeitgeber.

"Wenn etwas ist rufst du uns bitte an. Falls du Hunger bekommst im Kühlschrank ist noch etwas. Ah ja..Jimin wird nicht mitkommen. Ihr werdet gemeinsam hier sein also keine Sorge."

Erst jetzt machte ich mir sorgen. Allein mit Jimin? Als wo das letzte mal allein war hat er mir förmlich gedroht mich zu vergewaltigen wenn ich nicht nach seiner Pfeife tanze.

Jeder außer Jimin ging. Kaum war die Tür zu grinst er mich frech an.
"Los, geh." Alleine fühlte ich mich momentan viel sicherer.

"Aber Sir."
"Nichts da Sir."
"Jungkook?"
"Nein."
"Baby?"
Mir stockte der Atem.
"Halt die Klappe und geh!"

Wie nervig konnte man Bitteschön sein. Ich mein Taehyung war ja schon ganz schön nervig. Namjoon auch aber Jimin war die Höhe mit seinen 1 Metern.

"Hör mir mal gut zu.." ich hab kein Bock mehr auf leere Worte und Bedrohungen. Ich will mich zuhause wohl fühlen. Er hat nur einen Job und das ist auf mich aufpassen. Das kann er draußen machen wenn es unbedingt sein muss. Aber die Desinteresse besteht bei beiden Seiten.

Er hasst mich, ich hasse ihn. Ganz einfach.
"Nein, ich bin es satt. Ich hab keine Lust mehr. Du bedrohst mich, verletzt mich und lässt mich in meinem eigenen Haus unwohl fühlen. Ich will das du das Haus sofort verlässt und mich allein lässt."

Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber auch wieder und ging durch die Haustür.
"Endlich", ein Seufzer verließ meine Lippen.

Nach so einem Tag gönnte ich mir ein heißes Bad. Der Raum wurde allein durch Kerzen erleuchtet.
Die Wärme des Wassers drang durch meine Haus und entfesselte die Verspannung meiner Muskulatur. Ich spielte etwas mit dem Schaum und ließ das Wasser ab.

Die Entspannung tat gut und hatte mich müde gestimmt. Ich schlüpfte in einen kuscheligen Bademantel und ging in mein Zimmer. Es war sehr ruhig in dem riesigen Haus. Zu ruhig, aber schön ruhig.
Schnell nahm ich mir frische Sachen und zog mich an.

Anschließend legte ich mich in mein Bett und zog die Decke hoch bis an mein Kinn. Schnell schlief ich ein.

Mitten in der Nacht wurde ich durch ein schrilles ohrenbetäubendes Geräusch wach. Ich hatte es nicht oft gehört doch wusste ich was es für eine Bedeutung es hatte. Die Alarmanlage.

Kerzengrade richtete ich mich auf und sah auf die Uhr. Es war kurz nach zwei in der Nacht. Ich hielt mir die Ohren zu und lief aus dem Zimmer, die Treppen runter. Ohne ganz unten angekommen zu sein kam mit ein kühler Windzug entgegen.

Die Haustür stand weit offen, deshalb die Alarmanlage.

personal bodyguard {jikook}Where stories live. Discover now