Kapitel 12

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Sasukes-Sicht
Warte, warte, ich darf sowas nicht denken. Ich darf keine Gefühle zeigen. Was tue ich nur? Sie macht alles kaputt! Ich muss hier weg! Sasuke, du kannst nirgends hin. Du kannst natürlich zu Naruto, aber willst du dir das wirklich antun? Das liegt am Fieber. Hmm... Ist möglich. Ich fühlte mich einfach nur schrecklich. Ich schwitzte hier fast einen See in das Zimmer und ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen.
,, Sakura?", mein Mund hatte sich schon wieder selbstständig gemacht.
,, Was ist denn?", fragte sie besorgt, sie saß immer noch neben meinem Bett und guckte aus dem Fenster, doch jetzt hatte sie sich zu mir gedreht.
,, Was ist, wenn ich mich in zwei Mädchen nacheinander verliebt habe und mich für eine entscheiden will?", Sasuke, schlechte Nachrichten, du bist wirklich völlig Krank! Sakura sah mich verdutzt an und legte mir noch einen nassen Lappen über meine Stirn und sah immer besorgter aus.
,, Tu das, was dein Herz dir sagt."
,, Warum?"
,, Weil das Herz schon geschlagen hat, bevor der Kopf überhaupt denken konnte.", erklärte sie, ohne mich dabei anzusehen, doch ich erkannte so ein leicht verträumtes Lächeln auf ihren perfekten Lippen. Kann ich bitte einen anderen Körper haben?
,, Und was, wenn ich mich doch nur in ein Mädchen verliebt hätte und dann einen Fehler begangen hätte?"
,, Sasuke, du bist wirklich noch kranker, als ich dachte. Du solltest eine Runde schlafen.", befahl sie mir mit einem Lächeln.

Sakuras-Sicht
Was ist nur los mit ihm, so krank ist er gar nicht. Vielleicht wollte er ja einfach einen Rat von dir. Aber über liebe? Und über welche Mädchen hat er wohl gesprochen?
,, Ich lass dich dann mal schlafen. Träum schön.", wünschte ich ihm und machte die Tür zu seinem Zimmer zu.
Ein leichter Hunger machte sich in meinem Bauch breit und ich suchte mir ein wenig Salat aus dem Kühlschrank, um heute Abend überhaupt noch was zu essen. Früher hätte meine Mutter mich niemals ohne etwas zu essen ins Bett gehen lassen. Wären sie doch noch hier. Sie könnten mir bei allem helfen. In mir zog sich mal wieder alles zusammen und eine heiße Träne kullerte meine Wange hinunter, bis sie auf dem Holzboden aufkam. Nein! Du kannst nicht schon wieder heulen! Was hast du beim Anbu-Training gelernt? Hey, es ist doch nicht schlimm zu weinen. Du darfst das auch. Der Mörder deiner Eltern liegt bei dir zu Hause und du pflegst ihn wieder gesund! Okay. Du hast recht.
Ich ließ mich weinend auf den Boden fallen, lehnte mich gegen die Küchenschränke, zog meine Beine an meinen Körper und schlang meine Arme um sie.
,, Wieso immer ich? Warum habt ihr mich allein gelassen? Wieso konnte ich ihn nicht sterben lassen? Er hat euch doch auch...", hauchte ich, doch weiter kam ich nicht, da mich ein heftiger Heulanfall überkam und ich am liebsten geschrieen hätte, aber ich wollte Sasuke auf keinen Fall aufwecken, weil er mich dann so gesehen hätte...

What about me? (Sasusaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt