Kapitel 19

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Sakuras-Sicht
,, Sasuke?", rief ich durch die Wohnung, ich war nach 3 Tagen endlich wieder nach Hause gekommen. Ganz ehrlich, ich hätte es auch keinen Tag länger mit Sai ausgehalten. Wer liest bitte Bücher über Emotionen? Ja, vor allen Dingen, wenn er laut gelesen hat... Wer schreibt sowas? Keine Ahnung.
Statt einer Antwort hörte ich ein scheppern von Töpfen aus der Küche, ich schmiss meine Sachen auf den Boden und rannte in die Küche, um zu gucken, ob alles in Ordnung war. Als ich durch die Tür kam, sah ich nur Sasuke, der vergeblich versuchte die Töpfe und Pfannen, die er im Arm hatte, abzustellen.
,, Was machst du denn da?", fragte ich ihn und konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Er guckte mich jedoch die ganze Zeit mit seinem emotionslosen Gesicht an und als ich ihm in diese Augen guckte, lief es mir kalt den Rücken runter.
,, Kochen!", bekam ich als Antwort. Na toll, er hasst mich jetzt. Schnell ging ich zu ihm und half, die Sachen aufzuheben und wegzuräumen.
,, Also, ich geh mich frisch machen und umziehen und du... Ähm du kochst am besten nicht.", erklärte ich und verschwand dann in meinem Zimmer, um ein paar Klamotten rauszusuchen, dann ging ich ins Bad und zog mich aus, um zu duschen. Das angenehm heiße Wasser prasselte auf meinen Rücken und es fühlte sich einfach nur gut an.

Sasukes-Sicht
Wie konnte ich auch nur einen Moment daran denken, sie mit Suigetsu zu töten. Sie war so... süß und ich hätte sie am liebsten sofort geküsst, dann hätten wir unter einem Regenbogen geheiratet und 22 Kinder bekommen... Ich wollte eigentlich 'stark' sagen, aber schön zu wissen, was sich meine innere Stimme alles ausdenken kann. Ich bin du, du hast dir das ausgedacht. Das 'Gespräch' ist hi-
,, Sasuke?", Sakuras rufen riss mich aus meiner Konversation mit mir selbst. Du solltest mal zum Arzt gehen, dass hört sich nicht gesund an.
,, Was willst du?", fragte ich so emotionslos, wie möglich. Ich weiß auch nicht, warum ich immer so wirken wollte, aber ich wollte es halt so.
,, Ähm... K-Kannst du mir v-vielleicht ein Handtuch geben, ich hab vergessen eins m-mitzunehmen.", stotterte sie. Gut, das Sakura gerade nicht da war, denn aus irgendeinem Grund, schlich sich ein dreckiges Lächeln auf mein Gesicht. Ich schüttelte den Kopf und ging mit meinem emotionslosen Gesicht zu dem Regal im Flur, indem die Handtücher lagen, ich schnappte mir eins und ging zur Badezimmertür und klopfte.
,, Ja.", sagte Sakura mit Unmengen an Scham in ihrer Stimme und ich ging einfach ohne weiteren Vorwand herein. Ich konnte an ihrem Schatten sehen, wie sie mit verschränkten Armen in der Dusche stand und wartete, biss ich ihr das Handtuch reichte. Da ich nicht wusste, wie ich ihr das Handtuch geben sollte, riss ich denn Vorhang auf und hörte Sakura fürchterlich schreien, dann überkam mich ein heftiger Kopfschmerzen und alles wurde schwarz um mich herum. Ich konnte zwar nicht viel sehen, aber das was ich gesehen habe... Sasuke Uchiha, du dreckiger kleiner Sack!

What about me? (Sasusaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt