What about me? (Sasusaku)

Kapitel 25

Sakuras-Sicht
Ich lief durch den Wald. Eher gesagte einen Wald. Wo zum Teufel hat Sasuke mich hingebracht? Mein Bauch fing an zu knurren, ich hatte schon lange nichts mehr gegessen. Als ich auf den nächsten Baum springen wollte, rutschte ich aus, viel durch die Äste des Baumes, schürfte und schnitt mir überall die Haut auf und landete am Ende mit dem Rücken auf dem Harten Boden. Für einen Moment konnte ich mich nicht bewegen und rang nach Luft. Mein ganzer Körper fühlte sich taub an und ich wusste einfach nicht mehr, was ich machen sollte. Ich hatte Angst. Ich wollte nicht nochmal da runter, ich wollte auch nicht nochmal Sasuke sehen oder mit ihm sprechen. Mir liefen wieder heiße Tränen aus den Augen, aber da ich noch auf dem Boden lag, flossen sie meine Schläfen entlang und verloren sich irgendwann in meinen Haaren. Keine Sorge Sakura, alles wird gut.
,, Was soll ich nur tun?", flüsterte ich, ohne eine Antwort zu erwarten. Bleib einfach liegen. Du hast nicht mehr genug Kraft. Seit Tagen habe ich nichts mehr gegessen und nur sehr wenig getrunken und meine letzte Kraft habe ich verbraucht, als ich mich befreit habe, ich kann einfach nicht mehr, es ist vorbei. Würde ich jetzt hier sterben, wäre es mir nur recht, ich will auch einfach nicht mehr laufen. Und das ist okay, du hast so viel durch gemacht. Mach einfach deine Augen zu und lass los. Meinst du wirklich? Du warst lang genug stark.
,, Sakura!"

Sasukes-Sicht
Ich hörte ein krachen und dann, wie jemand auf den Boden prallte. Sakura!
Meine Schritte wurden immer schneller und meine Blicke immer hysterischer, Sharingan. Plötzlich hörte ich, wie jemand nach Luft rang und etwas flüsterte, ich ging dem Geräusch nach und fand Sakura auf dem Boden liegend, weinend und mit hunderten Schnittwunden.
,, Sakura!", machte ich sie auf mich aufmerksam. Sie drehte ihren Kopf in meine Richtung und stand auf. Ohne es wirklich realisieren zu können, schmiss sie sich vor mich und ein Kunai landete genau in ihrem Bauch. Sie fiel erst auf die Knie und dann nach links. Ich konnte nur hinter ihr stehen und alles mit angucken. Eine Wut packte mich, ich sah in die Richtung, aus der das Kunai gekommen war und sah in zufriedene, rote Augen.
Wie kann sie nur so zufrieden aussehen? Dieses Miststück hat gerade Sakura umgebracht.
,, Karin! Wenn du sofort verschwindest werde ich dich nicht für den Rest deines erbärmlichen, unbedeutenden Lebens jagen!", rief ich hasserfüllt zu ihr rüber und ihre Miene formte sich sofort von glücklich zu ängstlich.
,, Aber... Aber ich hab sie... Sag nicht, du liebst sie.", entgegnete sie darauf fassungslos. Will sie damit etwa sagen, Sakura ist es nicht wehrt?
,, Verschwinde!", schrie ich. Ich kniete mich neben Sakura's Kopf, legte ihn auf meinen Schoß und strich ihr über die Wange.
,, Alles was ich dir jemals angetan habe bereue ich."