Only you||Kim Taehyung

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Schmollend saß V im Flugzeug und wechselte kein einziges Wort mit mir. Der Junge machte mir echt Angst! Ich war so entäuscht von ihm. Ich wollte nichts mehr mit diesem Pabo zu tun haben also schnappte ich mir mein Hanndy aus der Tasche und löschte alles mögliche, was mit Taehyung zu tun hatte. Einfach alles. Die ganzen Bilder von ihm, Gifs, Videos, Lieder und Texte! Ich hatte echt keine Lust neben ihm zu sitzen und drengte mich deshalb fest gegen die Armlehne um möglichst viel Abstand zu halten. Mittlerweile ging das schon drei Stunde so und mir kames vor als hätte dieses Arschl*ch noch nicht einmal seine Augen bewegt. Er saß wie so ein Playboy da und machte einen auf cool. Warum war er so anders als in der Kamera?! Ich hasste ihn und formte meine rechte Hand zu einer Faust. Ich hätte ihm so gerne eine rein gehauen, aber er war tausendmal stärker als ich. Immer noch hatte er seine Arme verschrenkt und Glotzte gegen den Sitz vor ihm. Dieser Junge trieb mich in den Wahnsinn. Wie konnte er so arrogant und selbstverliebt sein?! Er wusste Garnichts von mir und stembelte mich als verrücktes Fangirl ab. ER sollte froh sein, dass er so viele Fans hatte!!!!! Ich hätte mir das im Leben nie erträumen können. Wer war ich schon. Ein kleines Mädchen, dass gerade ihren Vater verloren hatte und sich selbstbemittleidete. An diesem Gedanken spürte ich wie meine Augen rot wurden und ich schon alles verschwommen sah. Schnell drehte ich mich zur Seite, sodass mich V nicht sehen konnte und ich einfach nur aus dem Fester starrte. Draußen war es stockdunkel und ich war totmüde. Plötzlich fing ich stärker an zu weinen und mir tropfte eine kleine Träne auf meine blaue Hose. Schnell wischte ich mir die Tränen weg und tat so als wehre nichts. Das letzte was ich jetzt noch gebrauchen konnte waren blöde Kommentare von diesem arroganten Spast, namens KIM TAEHYUNG!!!! Doch es half alles nichts und er drehte seinen Kopf leicht zu mir rüber>> Oh. Weinst du jetzt, weil du dir etwas anderes von mir erwartet hattest? Heengh?! Schätzchen da muss ich dich leider enttäuschen. Ich mag dich nicht und du wechselst kein Wort mit mir!! Verstanden?! Ich brauche keine verrückten Fans!<< noch mehr Tränen flossen über meine warmen, roten Wangen. Er hatte ja keine Ahnung! Keine!! Er sah wie ich mir ein Taschentuch aus meiner Handtasche kramte. Es war ein BTS Taschentuch. Ich hatte es extra für Berlin eingepackt. Doch er fing einfach nur lachen an und schüttelte seinen Kopf. Jetzt reichte es mir aber und ich stand auf, schmiss ihn das Taschentuch mitten in sein Gesicht und ging verheult ins WC!! Dort sperrte ich mich ins Klo ein und lehnte mich hoffnungslos an die Wand. Ich wollte einfach nicht mehr. Mein Leben war so scheiße!! Meine einzige Hoffnung war noch Taehyung. Ich hoffte er würde für seine Fans immer da sein. Doch da hatte ich mich getäuscht. Er war nichts anderses als eine kleine Mis*it!! Nach einer halben Stunde verlies ich das Klo und setzte mich wieder au meinen Platz. Mittlerweile war es vier Uhr in der Früh und der einzige der noch wach war. war taehyung und ich. Konnte er nicht einfach seine Augen zu machen und mich nicht die ganze Zeit so böse anstarren.

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Mittlerweile war es 6 Uhr in der Früh und ich hatte immer noch kein einziges Auge zu getan. Ich wusste echt nicht was machen und beschloss meiner Mama eine SMS zu schreiben. Seit dem Vorfall mit Papa hatte ich mich nicht mehr bei ihr gemeldet. Sie hatte ein paar Mal probiert mich anzurufen, doch ich legte immer auf. Ich traute mich nicht und hatte ein so unnormales schlechtes Gewissen. Doch ich griff nach meinem Handy und schaltete es ein. Ich schaute noch einmal zu Taehyung hinüber, der von ein paar Minuten ins Land der Träume abgetaucht ist und fast vom Stuhl fiel. Wie gesagt war es mir aber scheiß egal, weil er es sowieso nicht wert war!

Chat mit Mama

Jisoo: Hallo Mama! Na wie geht's dir so? Es tut mir so leid, dass ich mich nicht gemeldet habe! Nur ich war so in Schmerz versunken, dass ich es nicht übers Herz brachte dir zu schreiben. Du bist ganz alleine! Ohne jemanden der auf dich aufpasst. Aber Mama, bitte mach dir keine Sorgen um mich. Mir geht es gut. Ich kann das ganze mit Papa gut verkraften obwohl es schmerzt. Ich wünsche mir du auch. Mama, ich will dir eines sagen! Du bist mit Abstand das Wichtigste in meinem Leben und ich werde immer für dich da sein. Weißt du noch als ich früher immer Hasenmama gesagt habe!? Es war der Name aus dem Buch von dem du mir immer vorgelesen hast. Mit diesen Zeilen möchte ich dir sagen, dass es mir leid tut. Alles! Ich war eine schlechte Tochter. Bitte antworte mir bald.Mama ich hab dich so unendlich lieb. PS.: Ich bin für eine Weile in Berlin.

Chat Ende

Eine Träne kullerte mir über die Wange. Ich hatte sie angelogen. Sie hatte ja keine Ahnung wo ich gerade war. Sie war so alt und zerrbrechlich. Immer musste sie schuften und ich hasste es sie anzulügen. Doch ich log. Ich log ihr vor, dass es mir gut ginge. Nein mir ging es nicht gut. Mein Leben war nichts mehr wert. Sogar mein Bias war eine Enttäuschung! Mir ging es so schlecht. Ich ritzte mich und verletzte mich jeden Tag aufs Neue. Ich fühlte keine Freude mehr. Seit Tagen hatte ich kein richtiges Lächeln mehr im Gesicht. Meine Haut war schon ganz ausgetrocknent, ja so viele Tränen hatte ich vergossen. Ich steckte mein Handy in die Hosentasche ein und drehte mich zum Fenster. Ich schaute aus der kleinen Öffnung hinaus und betrachtete den Himmel. Eine letzte Träne tropfte mir auf das Knie und ich schlief mit den Gedanken an meinem Vater und was er gerade machte friedlich ein. Schnell vergaß ich alles um mich herum und fiel ins Land der Träume.