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Mittlerweile saß ich schon eine gefüllte Stunde im Auto obwohl erst drei Minuten vergangen waren. Immer noch starrte ich aus dem Fenster und krallte mich an meinen Arm, der mittlerweile schon rot war. Ich konnte Jisoos Gesicht nicht sehen, ich konnte es einfach nicht. Ich wollte nicht sehen wie sie litt. Ich konnte nicht sehen wie sie gerade aussah, es erinnerte mich immer wieder an das kleine Mädchen was verletzt und weinend auf dem Boden wimmerte. Ich lehnte mich mit meiner Schläfe an das Fenster und spürte meine nassen Augen plötzlich klarer wurden. Wie viele Tränen hatte ich die letzten Tage vergossen, die letzten Stunden?! Nur wegen einem Mädchen. Dieses Mädchen musste mir wichtig sein. Es war es auch. Irgendwie fühlte ich mich für es verantwortlich. Verzweifelt sah ich weiterhin aus dem Fenster. Draußen regnete es, genauso wie meine Augen. Wie weit war es denn bitte noch?! Sie mussten ihr doch helfen!! Meinen verrückten kleinen Fangirl musste geholfen werden. Sofort! Bitte! Bitte! Ich kniff meine Augen zusammen um die Flüssigkeit die aus ihnen heraus trat zu vermeiden. Keiner sollte sehen wie verletzt der KIM TAEHYUNG war. Obwohl ich meine Gefühle nicht mehr verbergen wollte, tat ich es. Nur noch heute. Endlich sah ich, dass der Wagen langsamer wurde und er endlich hielt. Schnell erwachte ich aus meiner Starre und sprang auf. Die Sanitäter holten Jisoo aus dem Krankenwagen und liefen mit ihr auf der Trage in das Krankenhaus. Ich lief ohne lang zuüberlegen hinterher. Dort sah ich sie wieder. Ihre Mundmaske war angelaufen und sie lag wie eine Leiche auf der liege. Ich konnte es nicht sehen. Ich konnte deiese Bilder in meinen Kopf nicht mehr haben. Ich hatte noch ein Geheimnis, warum ich so war. Meine kleine Schwester. Damals war ich fünfzehn und sie dreizehn. Sie hatte sich wegen eines Jungen geritzt. Ich sah einmal wie sie sich weinend den Namen des Buben in den Arm ritzte. Blut lief über ihren Arm und sie zitterte. Genauso wie Jisoo. Doch sie schwieg. Nie wechselte sie ein Wort mit uns. Eines Tages, ging ich wieder ganz normal von der Schule nach Hause. Er war wie jeden Tag. Normal. Doch so gewöhnlich er auch schien, der Tag bleibt für mich immer in Erinnerung. Und alles war meine Schuld. Ich wollte meine Schwester umarmen. So wie ich es jeden Tag machte. Ich ging lachend die Treppen hoch und rannte in ihr Zimmer. Doch mein Lächeln verstummte. Sie lag auf dem Boden. Ein Messer in einer Hand und die andere. Sie war....voller Blut. Ihre Pulsader. Sie war aufgeschnitten. Weinend kniete ich vor dem blassen Kind und rüttelte an ihr. Es war alles meine Schuld. Hätte ich damals was gesagt, wäre es nie soweit gekommen. Dort lag sie. Blass. Alleingelassen. Tot! Ich erzählte es nie jemanden. Nie. Mein wares ich konnte ich einfach niemanden zeigen. Dafür war ich einfach zu feige und zu dumm! Wir liefen weiter in die Notaufnahme doch als ich mitwollte wurde ich von einem Arzt aufgehalten,,Tut mir leid. Sie können hier nicht rein." ,,Was?! Ich....Ihr könnt sie nicht ohne mich lassen! Lasst mich verdammt nochmal zu ihr! Lasst mich zu ihr! Bitte!"schrie ich unter Tränen doch ich wurde zurückgeschupst. Verzweifelt setzte ich mich auf einen Stuhl und legte meine Hände in den Nacken. Ich wollte doch nur zu ihr. Meine Unterlippe brennte und mein Arm schmerzte. Doch warum auch immer kaute ich weiter darauf rum. In diesem Moment waren wirklich all meine Hoffnungen verloren. Ich wollte sie nicht verlieren. Ihr durfe nicht das gleiche wie meiner Schwester passieren. Nein! Das durfte es einfach nicht. meine Hände waren so kalt, kein Blut war in ihnen. So fühlte e sich an. Ich hielt es jetzt nicht mehr aus und fing an zu schreien. Ich schrie. Laut. Kläglich. Weinend. Meine Unterlippe blutete erneut und ich schluckte den metallischen Geschmack hinunter. Angewidert sctarrte ich gegen die Tür. Was hinter dieser Tür wohl gerade mit meinem Fangirl passierte. Ich stampfte mit meinem Füßen. Schreite und wühlte durch meine Haare! Bettelnd und benommen saß ich auf dem Stuhl und wartete. Wartete. Und wartete. Eine Stunde war schon vergangen und wir hatten halb zwölf. Mit feueroten Augen saß ich mittlerweile auf dem Boden. Ab und zu lag ic dann ging ich wieder wie ein verrückter durch die Gänge. Doch nie wendete ich meinen Blick von der Tür ab. Bitte, helft ihr. Das konnte doch nicht so lange dauern. Auf meiner Unterlippe befand sich meinen Empfinden nach auch schon keine Haut mehr. Nur noch Fleisch und Blut. Die Tränen tropften auf meinen Mund, was mich leicht zum zischen brachte, so schmerzte es. Viertel vor zwölf und immer noch kein Arzt der mir sagte, dass alles gut wird. ! Ein scheiß wird es! Lasst mich doch einfach zu ihr. Zu meinem Fangirl. Bitte! Verdammt was machte ich. Ich saß immer noch auf dem Boden. Ich war komplett durchgenässt, meine Haare standen auf, meine Lippe blutete und zitterte. Mein Gesicht war blass, meine Augen waren nass, rot und mein Körper war mit Kälte bedeckt. Noch einmal flehte ich, als ich plötzlich einschlief.

,,Was?! WO BIN ICH?!" ich schrak auf und schaute mich um. ich lag auf dem Boden des Ganges. Ich stand auf und das erste was mmir einfiel war Jisoo! Eifnfach nur Jisoo! Sofort glänzten meine Augen wieder und ein Klos bildete sich in meinem Hals. Schnell lief ich zu der Tür und suchte nach ihr! Nach dem Mädchen, das ich nicht verlieren wollte.

So! Nochmal melde ich mich hier! Das Kapitel ist nicht gerade lang geworden. Sorry XD! Ich hoffe ich hab es trotzdem halbwegs gut hinbekommen! Gn8 LY!

Only you||Kim TaehyungWhere stories live. Discover now