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,,Ich werde nicht zulassen, dass du dir weh tust Jisoo! Komm da runter! bitte, es tut mir leid! Alles! Aber bitte stürz dich nicht da runter!" schrie er und ihm flossen Tränen über die Wangen. Noch nnie hatte ich ihn so verletzt gesehen. Ich zitterte und er ging einen Schritt auf mich zu. Er schluckte und schaute mir in die Augen. Sie glänzten, so wie meine. Er streckte mir seine Hand entgegen und zögernd griff ich danach. Langsam stieg ich über das Gitter und hatte wieder festen Boden unter meinen Füßen. Mein herz klopfte mir bis zu meinem Hals hinauf und Taehyung zog mich in eine tiefe Umarmung. ,,Taehyung...I-ich hab solche Angst!" nuschelte ich schluchzent gegen seinen Hals. ,,Shh... alles wir gut. Ich bin ja da. Ich werde nicht zulassen das du dir was antust und dir etwas passiert. Das könnte ich mir niemals verzeihen. Niemals. Bitte lauf nie wieder weg. Es tut mir Leid. Ich bin hier."flüsterte mir Taehyung liebevoll zu und streichelte meinen Kopf. Ich drückte mich enger an ihn und er erwiderte die Umarmung sofort. Noch eine ganze Weile standen wir so da und sagten nichts. Ich war einfach nur glücklich das er hier war. Bei mir. Zum ersten Mal seit langem fühlte ich mich wieder geborgen. ,,Jisoo....lass uns nach Hause gehen. Komm. Wir fahren mit der U-Bahn, ok?" hauchte er mir ins Ohr und wir löstens uns von der Umarmung. Ich nickte leicht und plötzlich kam er auf mich zu und wischte mir die Tränen mit seinem Daumen weg. Ich lachte leicht und wir gingen los. ,,Taehyung..ehm.. wie weit ist es noch, mir ist kalt." wimmerte ich und blieb stehen. ,,Nicht mehr weit. Wenn du willst kannst du meine Jacke haben." meinte er und ich wollte gerade ablehnen, als ich schon einen warmen Stoff um meine Schultern spürte. Ich lachte leicht. ,,Komm.." sagte er und legte einen Arm auf meinen Rücken. Wir gingen nicht zurück ins Studio, sondern schlenderten direkt zur U-Bahn. Dort mussten wir nicht lange warten und wir stiegen auch schon ein. Die Menschen musterten uns und machten auch Fotos. ,,Tae, die machen die ganze Zeit Fotos was--" ,,Ist mir egal, Hauptsache, dir geht es jetzt erstmals gut." unterbrach er mich und ich sagte nichts mehr. Warum war er so nett zu mir? Einerseits mochte ich es, doch auf der anderen Seite entfand ich es als falsch. Ich fühlte mich irgendwie wie ein Spielzeug was man einmal her nahm und dann wieder weg warf, doch ich sagte nichts dazu und wartete bis wir da waren.

Endlich ging die Tür der U-Bahn auf und wir stiegen gemeinsam aus. Wir gingen nach Hause und wollten gerade die anderen begrüßen, als wir keinen vorfanden. Traurig gingen wir nach oben in die Wohnung und ich ging sofort in mein Zimmer. Es war mittlerweile sieben Uhr abends und ich wollte einfach nur alleine sein. Ich lies meine Tasche fallen und legte mich erschöpft auf mein Bett. Ich musste an heute denken, wie er meinen Nacken und meine Wange leicht küsste. Wieso? Was war mit ihm? Wollte er mich testen? Oder war es einfach nur wegen meinen Suizidgedanken? Sicherlich wegen dem. Vorher war er nicht so nett und liebevoll zu mir. tausende von Fragen ströhmten mir durch den Kopf als ich plötzlich ein leichtes Klopfen an meiner Tür wahrnahm. ,,Ja??" fragte ich und ein Taehyung kam in mein Zimmer. Er rieb sich am Nacken und fragte nervös,, Möchtest du vlt etwas essen?" Ich zögerte nicht lange und schüttelte entschlossen meinen Kopf.,,Bitte lass mich einfach alleine. Ich brauch etwas Zeit für mich." Er nickte enttäuscht und ging aus dem Zimmer. Doch er kam nochmal herein und sagte,, Ehm achso. Ich hab Sungjae angerufen und er wird uns unsere Sachen vorbeibringen." YES! Mein Handy. Ich hatte es schon vermisst.

Es dauerte nicht lange und es klingelte an der Tür. Schnell sprang ich auf und lief zur Tür. Ich öffnete sie und ein knappes ,,Anyeong" kam aus meinem Mund. Wow war der vlt hübsch. Ich sah ihn an und plötzlich wurde ich wieder aus meinen Gedanken gerissen als er mir meine Sachen hin hielt. Mit einem breiten grinsen auf den Mund machte ich mich wieder auf den Weg zu meinem Zimmer. Ich ging sofort ins Badezimmer und putzte mir meine Zähne. Meine Arme brannten echt wie Hölle. Doch ich beachtete es nicht und zog mir meinen Schlafanzug an. Ich ging wieder zurück in mein Zimmer und legte mich mit meinem Handy und meinen Kopfhörern ins Bett. Schnell kuschelte ich mich unter die Decke und schaute noch etwas Youtube und ehe ich mich versah schlossen sich meine Augenlieder und ich versank im Land der Träume.

Taehyung Prov.

Ich saß auf der Couch und aß alleine mein Müsli. Um zehn Uhr abends aß ich Müsli, ja. Ich machte mir die ganze Zeit um Jisoo Sorgen. Was heute geschehen war, ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ihr etwas passiert wäre. ich werde sie beschützen. Ich ließ es nicht zu, dass sie sich nochmal weh tat oder sich in den Tot stürzte. Ich mochte sie. Ich wusste nicht warum. Ihr Lachen. Es brachte mich immer wieder zum Schmunseln. Warum hasste ich sie? Ich wusste es nicht. Ich sah ihr wahres Ich. Sie war so zerrbrechlich und klein. Dieses Mädchen machte mich verrückt! Nicht, dass ich sie mehr als freundschaftlich mögen würde,nein niemals. Es war nur so, sie war mir auf einmal wichtig. Sie war wie eine kleine Schwester. Mittlerweile hatten wir schon halb elf und ich wollte gerade ins bad gehen, als ich bei Jisoos Zimmer vorbei kam. Ich...nur einen Blick! Ich wollte nur wissen ob es ihr gut ginge. Leise öffnete ich ihre Tür und schlich in das Zimmer. Ich ging zum Bett und dort lag sie. Friedlich schlief sie. wie süß sie aussah wenn sie schlief. wie so ein kleiner Igel. ich und meine Gedanken. Dieses Mädchen war echt ein Rätsel für mich. ich lächelte sie an, als ich plötzlich ihre Wunden sah. Es sah so schmerzhaft aus. Ich konnte sie so doch nicht lassen. Ich biss mir auf die Unterlippe und zögerte kurz. Ich schlich auch dem Zimmer und ging in die Küche, um ein Desinfiziermittel und einen Verband zu holen. Wie Leid sie mir tat. Ich ging wieder zurück in ihr Zimmer und setzte mich leise an die Bettkante. Vosichtig nahm ich ihre Arme und tupfte sie leicht mit einem Wattepad und Desinfiziermittel ab. Es musste echt wie Hölle brennen. Doch Jisoo lag da wie ein Stein und rührte sich nicht. Ich verband liebevoll ihre beiden Arme und zog ihre Bettdecke weg. Ihre Beine waren auch noch verwundet. Schell wiederholte ich den Vorgang an den Beinen und verband sie. Vorsichtig deckte ich sie wieder zu und betrachtete sie noch für ein paar Minuten. Schließlich schlich ich aus den Zimmer und legte mich schlafen.

Jisoo Prov.

Am nächsten Morgen wachte ich durch die Sonnenstrahlen die durch mein Fenster strahlten auf und rappelte mich auf. ich starrte auf meine Arme und Beine,, Was zum!?"

Only you||Kim TaehyungWhere stories live. Discover now