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,,Jisoo! Jisoo! Was ist los! Alter das ist nicht lustig antworte mir verdammt nochmal." Schrie ich vor Angst. Sie lag auf meinem Schoß. Ihr Kopf lag auf meinem Oberschenkel. Ich rüttelte an ihr und sie antwortete mir immer noch nicht. Ich hatte Angst. Solche Angst. Doch plötzlich hörte ich sie leicht schluchtzen. Tränen tropften auf meine Hose und Jisoo zitterte am ganzen Leib. Ich legte liebevoll eine Decke um sie und sie schaute zu mir ängstlich auf. ,,Jisoo...ich frage dich noch einmal. Warum machst du das?"fragte ich sie leise. Sie schluckte und schaute weg,, Das kann ich dir nicht sagen..." Ich schaute sie an und legte zwei Finger unter ihr Kinn. Ich drehte sie zu mir, sodass sie mir in die Augen sehen konnte. ,,Jisoo du kannst mir es sagen. Bitte!" Sie wischte sich die Tränen weg und atmete schwer auf. ,,Also gut. I-Ich werde es dir sagen. Alles war noch gut. Ich wollte auf euer Konzert. Das tat ich auch und zwei Nächte davor hatte sich mein Vater umgebracht...." Schluchtsend weinte sie in ihre Hände und erzählte weiter, obwohl es schwer war,, E-er war mit mama in Spanien. Ich alleine Zuhause. Ich habe keine Freunde. Und dann habe ich mich geritzt.. Immer wieder tat ich es. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Ich tat es so oft. Am Bauch am Bein und an den Armen...letztens bei dir im Badezimmer mit einer Nagelschere. Außerdem hatte es meine Mutter gewusst, dass er sich umbringt. Das tat mir nochmals weh. Ich habe keinen Taehyung...damals warst du meine letzte Hoffnung, und jetzt hab ich keine mehr. Ich bin nicht glücklich. Auch wenn es so scheint. Und du hast mich nochmals sehr verletzt. Ich kann einfach nicht mehr. Ich bin einsam und depressiv. Ich muss auch bei dir wohnen und du hasst mich. Du hast mir alles zerstört!" Ich schaute sie geschockt an und konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten. Wegen mir.... was hab ich getan. Ihr Vater... Ich hielt sie immer noch fest und sie weinte immer stärker. Sie konnte nicht aufhören. ,,Zeig es mir bitte."flüsterte ich. ,,Was zeigen?"fragte sie mich und ich zeigte mit zitternder Hand auf ihren Bauch. Sie zögerte kurz und zog schließlich ihr T-Shirt ein bisschen nach oben. Ich sah sofort weg. Es war zuschlimm. Wie tief sie waren. Was hatte ich nur getan. Ich stand auf und Jisoo legte sich hin. ,,Geh bitte!"meinte sie doch ich ging nicht. Ich nahm sie hoch und trug sie in mein Zimmer. Sie war leicht wie eine Feder. Schnell und behutsam legte ich sie in mein bett und deckte sie zu. Sie schaute mich schockiert an doch ich sagtev nichts. Ich schloss die Tür und legte mich auf die Couch. Sie roch nach ihr. Nach dem Mädchen das ich hasste. Eigentlich. Was war das gerade? Mein verrücktes Fangirl ritzte sich. Ich starrte gegen die Sofalehne und schloss meine nassen Augen. ,,Schlaf gut Jisoo" flüsterte ich mir selbst zu und schlief ein.

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Plötzlich wachte ich auf und kratzte mir meinen Nacken. Fuck ist das scheisse auf dem Sofa. Schnell saß ich mich auf und schaute aus dem Fenster. Dann schoss mir gestern durch den Kopf. Ich musste alles tun, damit es ihr gut geht. Ich wollte sie beschützen. Ich schaute auf die Uhr die was halb zehn anzeigte und ich stand auf. Schnell ging ich ins Badezimmer und stieg unter die Dusche. dieses Mädchen ,achte mich verrückt. Mich und meine Gefühle. Ich hasste sie und mochte sie auf eine besondere Art und Weiße. Ich trocknete mich ab und zog mir einen Pulli und eine Jeans an. Nach dem Vorfall gestern wollte ich nicht hinunter zu den Jungs und blieb einfach in meiner Wohnung. Ich ging in die Küche und da saß sie plötzlich. ,,Morgen..." sagte sie und drehte sich um. Ich sah sie nur schokiert an und machte mir einen Kaffee. Ich lehnte mich gegen die Küche und trank ihn genüsslich. Jisoo saß da und ich musste immer wieder an gestern Abend denken. Da stand sie auf und ging auf mich zu. Sie stellte sich direkt vor mich und zischte,,Lass uns heute dieses blöde Fotoshooting hinter uns bringen und lass mch sonst einfach in Ruhe. Wir kennen uns nicht." Sie ging in mein Zimmer und ich starrte gegen die Wand. Das hatte sie nicht gerade gesagt oder? Jetzt wo ich sie mochte! Das hätte ich mir echt nicht gedacht. Beleidigt ging ich ins Wohnzimmer.

Jisoo Prov.

Nach dem Vorfall gestern war mir einfach alles zu viel. Ich wollte auf Namjoons Rat hören und beschloss also, ihm aus den Weg zu gehen. Er mochte mich eh nicht und ich wollte ihm nicht zur last werden. Ob ich ihn mochte? Ich wusste es selber nicht. Gestern hasste ich ihn und mochte ihn. Ich setzte mich auf sein Bett. Es roch nach ihm. Es roch nach Geborgenheit. Mittlerweile war es 10 Uhr unnd ich ging in sein Badezimmer und machte mich fertig. Was der vlt alles hatte! Ich freute mich nicht auf das Shooting, da ich wusste, dass es pervers werden würde. Ich ging wieder zurück ins Zimmer und setzte mich abermals aufs Bett. Plötzlich kam V ins Zimmer geplatzt und zog mich heraus. ,,Was ist denn jetzt los?" fragte ich nervös doch er zog mich weiter hinter sich her und ging zu einem Raum. ,,Augen zu." flüstete er mir mit seiner rauen und tiefen Stimme ins Ohr, was mir eine leichte Gänsehaut verpasste. Er öffnete die Tür und führte mich hinein. ,,Ok!" rief er und ich machte meine Augen auf. ,,Ich dachte du wirst dich vlt in einem eigenen Zimmer wohler fühlen!"zwinkerte er mir zu.

Only you||Kim TaehyungWhere stories live. Discover now