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Müde wachte ich plötzlich auf. Ich war nicht in meinem Zimmer wo ich sonst immer schlief. Nein. Es war Taehyungs Bett. Auf de linken Seite zusammen gerollt lag ich in einem großen Zimmer. Ich roch seinen unwiderstehlichen Duft der vom Kissen unter meiner Wange aufstieg Kurz hielt ich Inne bis mir plötzlich alles wieder in den Kopf schoss. Gestern. Die Nacht die schlagartig alles verändert hatte und mich das Unerträumbare träumen lies. Ich streckte mich kurz und richtete mich auf. Ich musste wohl gestern eingeschlafen sein. Das einzige an was ich mich noch erinnern konnte war, dass wir noch lange in den Armen standen und in dem sinnlichen, liebevollen Kuss verhaarten. Ich sah, dass ich immer noch in den gleichen Klamotten wie gestern war und beschloss somit aufzustehen. Ich sah auf die Uhr die mir 10:00 Uhr anzeigte und ich ging Richtung Badezimmer. Überall duftete es nach diesem Mann. Nach diesem gut duftenden Jungen, der mich innerlich schmelzen lies und mir meine Seele und Liebe raubte. Der ein unwiderstehliches Feuer in mir entfachte, der mich verträumt in seine wundervollen Augen schauen lies und der, der mir gestern, in dieser kalten, regnerischen Nacht, seine Liebe gestand. An diesem Gedanken konnte ich mir ein verliebtes Lächeln nicht verkneifen. Ich zog mir meine Klamotten aus und ging mich erstmals duschen. Ich spürte wie das warme Wasser auf meine blasse, vernarbte Haut runter prasselte. Mit geschlossenen Augen genoss ich die nasse Wärme die mich umgab. Nach einer angenehmen Dusche trocknete ich mich ab und wollte mir gerade einen Bademantel anziehen als ich frische Anziehsachen, die einen fein, säuberlichen gefalteten Haufen bildeten auf einem mit Leder überzogenen Hocker vorfand. Ich grinste fröhlich und zog mir die Sachen geschwind an. Ich föhnte meine leicht welligen Haare und band sie zu einem Zopf zusammen. Anschließend putzte ich meine Zähne. Wo Taehyung wohl war? Die ganze Zeit schon über stellte ich mir diese Frage. Ich verließ das Badezimmer und zog im Schlafzimmer die Vorhänge zur Seite, spdass ich einen unglaublichen Blick auf die Skyline von Seoul hatte. Begeistert von der atemberaubenden Aussicht stand ich nur da und schaute aus dem Fenster, dass aus dichtem Panzerglas bestand. Als ich nach einer Weile aus meinen Tagträumen wieder erwachte beschloss ich zu Tae zu gehen. Was mich wohl erwarten würde? War er überhaupt hier? Viele Fragen schwirrten durch meinem Kopf und ich wurde wieder nervös. Sofort spürte ich wieder dieses Verlangen nach ihm. Ich schluckte kurz und ging dann aus dem Zimmer. Als ich die Küche betrat kam mir sofort der Duft von frisch gebrühtem Kaffee am Morgen entgegen. Genüsslich atmete ich den Geruch leicht ein und da stand er auch schon vor mir. "Der Kaffee wäre fertig wenn du welchen möchtest" Seine tiefe Stimme lies mich mitten in meinem Atemzug innehalten. Ich zuckte leicht zusammen und zwang mich zu einem lockeren Tonfall als ich in seine fesselnden Augen schaute. " j-ja gerne...äh bitte" Er kam noch einen Schritt auf mich zu sodass es fast die wenigen Zentimeter zwischen uns füllte " Warum so schüchtern?" Er lies nicht ab von mir und strich mir mit seiner weichen Hand über die Wange. "ich bin nur...naja.." "Immer noch geschockt von gestern?" Er schaute mir tief in die Augen, sodass ich schon wieder kurz davor war mich in ihnen zu verlieren. Leicht nickte ich und er flüsterte mir leise ins Ohr "nimm es einfach so hin wie es ist" Lächelnd lies er von mir ab und drückte mir eine Tasse Kaffee in die Hand.

Mittlerweile hatten wir Mittag und Taehyung und ich beschlossen in die Kunstgalerie zu gehen. Fertig angezogen wartete der Braunhaarige auf mich und ich ging auf ihn zu. "kanns los gehen?" fragte er mich mit seinem wundervollen Lächeln und ich nickte. Wir gingen hinunter und zogen uns unsere Schuhe an ehe wir das Haus verließen. Wir fuhren mit dem Auto Richtung Galerie und ich starrte verträumt aus dem Fenster... Ehe ich auch etwas sagen konnte waren wir auch schon da. Er parkte und stieg mit mir aus. Schweigend gingen wir hinein. Wir beide liebten Kunst. Es waren die Momente in denen man sich in andere Welten versetzen konnte und eine Auszeit nehmen konnte. Erstaunt betrachteten wir die Gemälde. Wir kamen zu einem Gemälde was mich zum Nachdenken brachte. Es war anders. Die Galerie hatte seinen guten Ruf durch das breitgefächerte und variierte Angebot und die Bereitschaft erworben, auch unbekannten Künstlern eine Chance zu geben. Das sah man heute in aller Deutlichkeit. Bei fast allen neuen Ausstellungsstücken die vor ein paar Wochen eingetroffen sind, handelte es sich um unkonventionelle Avantgarde-Gemälde und um Fotographien. Viele Bilder zeigten gewalttätige und verstörende Themen, die eine andere Seite der Menschen und Bevölkerung ausdrückte. Meist Szenen voll Schmerz, Trauer, Einsamkeit, Krankheit, Vernachlässigung, Verarmung und Angst, die so gut wie alle die hier ausgestellt waren von einem unerschrockenen Auge eingefangen worden sind. Auf der anderen Seite sah man wieder die Vielfalten der abstrakten Kunst die den Raum gleich voller wirken lies. Ich sah wie Taehyung zu einem anderen Austellungstück vortrat und mir deutete ihn zu begleiten. Ich folgte ihm und betrachtete das Bild vor mir. Das Gemälde hatte die halbe Wand in Besitz eingenommen und beherrschte die Augen der Begutachter die vor dem Bild Platz gefunden hatten. Es war eine Frau zu sehen, die verarmt auf einem Stuhl saß und aus tausenden von Scherben bestand. Die Spiegelung der Splitter und Farben lies das ganze abstrakter wirken und fiel somit fast jedem der daran vorbei ging ins Auge. Den Kopf hatte die Frau leicht nach hinten geneigt und die Hand lag am Halsansatz. Ihre bleichen, spröden Lippen sind leicht geöffnet als würde sie gleich einen kräftigen, schmerzerfüllten Seufzer ausstößen was mich verwunderlich zurückweichen lies. Der Blickwinkel in dem die Frau eingefangen wurde lies mich nachdenken. Einerseits hieß es, es sei ein Teil abstrakter Kunst doch dann ist da wieder diese Art eines Avantgarde Gemäldes. Taehyung schien es wahrscheinlich nicht anders zu gehen. Gleich angewurzelt wie ich stand er da und betrachtete das Bild. Was er wohl gerade dachte? Es scheint so als soll die Frau Schönheit in ihrer eigenen Weise ausdrücken. in verschiedenen, hunderten von glitzernden Teilen war das Bild aufgeteilt. Aber ihre Figur lies mich am Gedanken Schönheit wiederum zweifeln.

Als wir uns alle Bilder mit großer Interesse angesehen haben gingen wir aus der Galerie. Plötzlich zog er mich an der Hand hinter eine Ecke. Er schaute mich mit erwartungsvollen und großen Augen an. Nervös schluckte ich und musste mich zusammenreißen nicht gleich umzufallen, ja so wackelig waren meine Beine, doch ehe das geschehen konnte, spürte ich seine Lippen auf meinen

Er tat es schon wieder....

HAIIIIIIIIII!!!!! OK I AM SORRRRRYYY ES IST SO LANGE NICHTS MEHR GEKOMMEN OMG....es tut mir echt so Leid..ich frag mich echt wer die Story hier noch liest lol.

okaaayyyyy byeeeee

I6

Only you||Kim TaehyungWhere stories live. Discover now