Kapitel 13: Ponyhof

32 7 0
                                    

Es ist Sonntag. Amber, Loraine, Mirko, Kath und Lissy sitzen im Zimmer von Amber. Es ist sehr gemütlich eingerichtet. Ein Bett, Ein Wandschrank, ein Sofa, ein kleines Tischchen, ein Sessel und ein Sitz-Sack sind darin. Natürlich auch ein Schreibtisch, aber der interessiert die Fünf gerade eher weniger. Amber sitzt im Schneidersitz auf ihrem Bett, Loraine hat es sich auf ihrem Lieblingsplatz, dem Sitz-Sack bequem gemacht, Lissy und Kath sitzen auf dem Sofa und Mirko hat im Sessel Platz genommen. Er sieht nicht ganz so zufrieden aus wie der Rest.

„Ok, also sind wir alle damit einverstanden, dass sie in unserem Rudel aufgenommen werden?", fragt Aber in die Runde. Mirko meldet sich zu Wort: „Äh Leute, ich finde Lissy und Kath ja echt okay- Sie sind echt nett und so, aber euch ist schon klar, wie ich mich fühle...? Hört mal, ich bin der einzige Junge. Wie's aussieht gleich zwischen 4 Mädchen. Das ist...Keine Ahnung, wie ich das nennen soll, aber ich komme mir langsam vor wie aufm Ponyhof. Nicht dass ich viele Mädchen schlecht finde." Mirkos tolle Rede wird vom Kichern aller Mädchen unterbrochen und er schaut etwas perplex drein: „Das war ernst gemeint" Immer noch kichern: „Leute wirklich", noch mehr kichern. „Ok, ist ja gut. Ich gebe es auf. Meinet wegen sucht doch noch mehr Mädchen, die ins Rudel wollen. Ich bin mir sicher, ihr findet noch welche. Ich habe hier ja eh nichts zu sagen." „Hey, das ist ja eine super Idee", meint Loraine, unterstütz vom erneuten Lachen und Kichern von den Zwillingen und Amber. Mirko kommt sich leicht verarscht vor, sagt aber nichts mehr, sondern rutscht nur ein wenig tiefer in den Sessel.

Nach ein paar Minuten ergreift Amber erneut das Wort: „Ok genug gelacht. Ich denke, wir sind uns alle einig, dass wir euch ins Rudel aufnehmen." „Wie geht das eigentlich?", fragt Katherina. „Naja, so genau wissen wir das auch nicht. Ich würde sagen, wir machen einfach wie das letzte Mal. Da haben wir uns alle, auch wenn es wie eine Verschwörung klingt, an den Händen genommen und offiziell gesagt, dass sie jetzt in unserem Rudel ist und fertig. Hat geklappt", antwortet Amber.

Gesagt, getan, als sie alles komplett gesagt haben, leuchten alle ihre Augen kurz hell auf, Kaths, Lissys und Mirkos in einem Goldbraun, Ambers Blutrot und die von Loraines eisblau. Eine besondere Stimmung liegt im Raum, niemand sagt etwas und sie setzen sich nun wieder auf ihre Plätze. Stille. Man hört nur etwas von Loraine, die mit dem Sitz-Sack zwischen ihren Händen knirscht. „Erzählt doch mal, wie es kommt, dass ihr hier seid", fordert Mirko Lissy und Kath auf und sie beginnen von allem zu erzählen. Und sie erzählen von Anfang an. Die anderen hören ihnen gebannt zu und können nicht glauben, dass die Jäger, die ihr Rudel töteten den Kodex gebrochen haben.

Nach etwa einer Stunde sind sie fertig mit Erzählen, dann fragen sie, welche Rudel es noch gibt und wer aus ihrer Schule noch ein Werwolf ist. „Nun ja", beginnt Loraine: „In unserer Stufe gibt es einige. Jackson ist einer, inzwischen. Er war anfangs ein Kanima. Scott, der Junge aus der Pause, ist auch ein Werwolf. Ein wahrer Alpha." Kath unterbricht sie; „Wow, ein wahrer Alpha, das ist selten. Warte meinst du den Typ mit dem schiefen Kinn?" Alle müssen leicht kichern. „Ja das ist er, so kann man ihn auch beschreiben" „Wer ist aus unserer Stufe noch alles ein Werwolf?", möchte Lissy wissen. „Ich natürlich, aber ich glaube, das habt ihr bereits mitbekommen. Dann gibt es auch noch...ah ja Liam. Er ist Scotts selbsterschaffener Beta. Ansonsten fällt mir gerade keiner ein.", erzählt Mirko.

Amber übernimmt das Wort: „Andere Rudel habt ihr gefragt...Da gibt es eine Menge. Wie schon erwähnt das von Scott. Dann gibt es noch das von Derek Hale, aber stimmt ja ihr habt Deri-Putzi und sein Rudel auch schon kennen gelernt. Sein Rudel ändert sich irgendwie ständig. Im Wald gibt es noch verschiedene, z.B. das, in dem Jackson ist. Der Alpha davon lebt komplett im Wald, ein großer Teil vom Rudel auch. Aber mit denen haben wir nicht so viel zu tun", beendet Amber.

„Derek meinte, in Beacon Hills gibt es so viele übernatürliche Kreaturen wie sonst nirgendwo", erzählt Loraine. „Er hat irgendwann mal etwas von einem Baum erzählt, der wohl irgendwie eine anziehende Wirkung hat. Aber wenn ihr genaueres wissen wollt, könnt ihr Scott und so fragen. Sie wissen recht viel darüber. Wie seid ihr eigentlich auf Beacon Hills gekommen?", Loraines frage interessiert offensichtlich nicht nur sie, denn auch Mirko und Amber schauen nun neugierig die Zwillinge an, welche nur ein wenig ratlos in die Runde schauen. „Ehrlich gesagt, sind wir eher darauf gestoßen.", murmelt Lissy
„Erzählt doch mal, wie es gekommen ist, dass ihr jetzt in Ambers Rudel seid. Das würde uns auch interessieren.", fordert nun Kath mit einem Blick in die Runde auf.

When life began to change-Teen WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt