Kapitel 16: Einhornkissen

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Es ist Sonntagmorgen, in dem kleinen Haus, in dem die Zwillinge wohnen ist es noch sehr still. Man kann nur das leise Brummen eines Kühlschranks, das Ticken einer Uhr und das leise Zwitschern der Vögel im Garten hören. Die Uhr zeigt 8 Uhr morgens an. Kath, die leicht verschlafen wirkt, sitzt auf dem Sofa und liest, in der einen Hand das Buch, in der anderen ein Brötchen mit Butter. So vergeht eine Weile, dann klingelt es an der Tür. Kath, die noch ihren Schlafanzug anhat, blickt leicht erschrocken auf, legt jedoch das Buch weg und das Brötchen darauf. Es einfach auf den Tisch zu legen wäre zu einfach.

Amber steht vor der Türe. „Es ist halb neun", begrüßt Kath Amber. „Ihr habt gesagt, dass ich einfach vor 13 Uhr vorbeikommen kann. Außerdem hast du nicht mehr geschlafen, sonst wäre dein Puls jetzt noch schwächer." Gegen diese Argumente kann Kath nichts dagegen setzen: „Komm herein, deine Taschen sind entweder im Flur oder der Küche." „Wow, ihr habt ja echt ein tolles Haus!", staunt Amber. Lissy schaut aus der Zimmertüre heraus, die Augen noch halb geschlossen: „Hier riechts irgendwie nach Amber. Findest du nicht auch" Wie sie da so leicht schwankend und sehr zerzaust am Türrahmen Halt sucht, erinnert sie ein wenig an einen Hamster, dem man aus dem Schlaf gerissen hat. Doch Lissy antwortet nicht wie erwartet Kath, sondern Amber: „Das könnte daran liegen, dass ich hier bin", auf Lissys verwirrten und erstaunten Blick muss Amber lachen: „Guten Morgen erstmal! Oje da habe ich mir ja mal das Ying und Yang Zeichen ins Rudel geholt. Einen Morgenmuffel und einen frühen Vogel", Ehe Lissys Gehirn diese vielen Informationen verarbeiten kann kommt Kath schonwieder in den Flur: „Das ist ja mal nett ausgedrückt. Hier hast du deine Taschen wieder.", sie drückt Amber die Taschen in die Hand, welche Anstalten macht wieder zu gehen.

„Bleib doch noch", meint sie, doch Amber setzt eine entschuldigende Miene auf: „Ich würde ja, aber ich habe noch Schwimmen, das ist auch der Grund, weshalb ich so früh gekommen bin. Aber ihr müsst mir mal noch das ganze Haus zeigen" „Naja, dann bis morgen, ich denke man sieht sich", verabschiedet Kath sich von ihr. Von Lissy ist nur ein zustimmendes Brummen vernehmbar. Amber muss schmunzeln: „Wach du erstmal richtig auf. Dann bis morgen, euch noch einen schönen Tag und viel Spaß mit Sander", mit diesen Worten geht sie. Katherina läuft ins Wohnzimmer, wo Lissy sich bereits auf die Couch gesetzt hat.

„Du hast gelesen? Wieso das? Tust du sonst ja fast nie", Lissy schaut sie fragend an. „Das ist ein Buch mit alter Mythologie und so. Naja ich habe eben ein wenig darin geblättert, um zu sehen, ob Beacon Hills darin erwähnt wird", erklärt Kath, doch Lissy ändert ihren Blick nicht: „Und...?" „Was Und?" „Das Und." „Nichts und, ich habe bisher natürlich noch nichts gefunden. Ich war erst fast beim 2. Kapitel, als Amber geklingelt hat." Lissy rollt mit den Augen: „Du wärst so oder so nicht weiter du Leseschnecke" Und das erste Kissen fliegt

Kurze Zeit später betrachten sie ihr Werk: 2 Kaputte Kissen und 1000 verteilte Federn. Erstmal versuchen sie beide ernst zu bleiben, doch es misslingt ihnen kläglich. Nicht einmal 5 Sekunden halten sie es aus. „Du nähst", beschließt die inzwischen hellwache Lissy. „Wieso ich?", fragt Kath noch, doch sie weiß eigentlich schon die Antwort. Nach der Letzen Kissenschlacht, noch im alten Haus, wurde sie beim Nähen der Kissen sehr kreativ. Zu kreativ. Nach dem ersten Kissen meinte sie, dass es langweilig sei das Kissen in seine Ursprünglich viereckige Form zusammen zu nähen. So kam es, das meinte sie zumindest, dass ihr letztendliches Werk ein rosa Einhorn darstellen sollte, nur, dass das Kissen weder Rosa war, noch aussah wie ein Einhorn. Da sie offenbar beide an die Einhorn-Kissen-Geschichte gedacht haben sagen sie gleichzeitig: „Sander näht!", und lachen los.

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Ja, ich fand das Kapitel erst zu langweilig und bin dann sehr kreativ geworden xD

When life began to change-Teen WolfWhere stories live. Discover now