Kapitel 25: Käsewürfel und andere Probleme

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Es klingelt an der Haustüre. Kath richtet sich ein wenig auf dem Sofa auf. „Kath", ruft es aus dem Schlafzimmer und sie verdreht die Augen: „Nein!" „Doch!" „Wieso?" „Weil" „Du bist näher Lissy" „Egal" „Nein?" „Doch" „Oha, wieso muss immer ich die Türe öffnen?", beschwert sich Kath und schlurft in Richtung Flur. Ein Blick auf die Uhr verrät ihr, dass es inzwischen schon 16 Uhr ist. Der Samstag war bisher eher ruhig, da an diesem Wochenende wegen der Ankunft Tycons kein Rudeltreffen stattfindet, Tycon muss sich erst eingewöhnen.

Kath öffnet die Türe. Vor ihr stehen Isaak und zu ihrem Erstaunen, Lino. „Da wollte wohl jemand die Türe nicht öffnen", grinst Isaak sie an. „Du hast es erfasst", ruft es aus ihrem Zimmer. „Kann ich euch irgendwie helfen?", fragt Kath und blickt zwischen den beiden hin und her. Isaak verzieht das Gesicht. „Nein, bitte nicht der Käse" „Ah, bis gerade hatte ich den Geruch noch nicht ganz einordnen können, aber so jetzt... wo du es sagst." Lino versteht nichts von dem was sie sagen, da er keinen Käse riechen kann. „Ja das war ne dumme Geschichte so vor etwa einer Woche." „Ich war es nicht!", ruft es erneut aus ihrem Zimmer.

Isaak grinst und zieht eine Augenbraue hoch: „Aha...?" „Eine sehr lange dumme Geschichte." „Ok, ich nehme auch die Kurzfassung." „Amber, Ray, Mirko und wir, Zuhause bei uns, Essen, halber Käsewürfel, Heizung." „Will man Details erfahren?" „Nein!", sagen Lissy und Kath gleichzeitig. „Um mal auf das eigentliche Thema zurückzukehren, was genau macht ihr hier?" Lino antwortet als Erster: „Bald ist Ball, wir haben keine Anzüge und ihr noch keine Kleider. Wir fanden das passte."

Lissy schaut aus dem Zimmer heraus und kommt zur Türe: „Habt ihr schon einmal etwas von Handy gehört?" Isaak wirft Lino einen Blick wie ich hatte es dir doch gesagt zu, dann grinst er: „Spontanität ist doch auch gut und es ist so viel schwieriger sich Ausreden auszudenken." „Ok, wir sind in 5 Minuten fertig.", Kath und Lissy verschwinden in ihrem Zimmer, währen Lino und Isaak eintreten.

Eine Viertelstunde später sind sie dann auch fertig und verlassen das Haus, ohne ein Kommentar der Jungs zu den Zeitangaben weiblicher Personen.

Drei Stunden später sitzen sie in einem modernen Café mitten in Beacon-City. Schließlich ist doch noch jeder fündig geworden. Die Kleider von Kath und Lissy waren gut in einer Tüte verpackt. Isaac und Lino würden sie erst an dem Ball sehen.

Ein wenig später als Lissy und Lino ein paar Meter vor Isaac und Kath laufen, traut sich Kath endlich zu fragen: „Sag mal Lino, wie viel weiß er eigentlich von uns, du weißt schon." Isaac blickt zu Lino und betrachtet ihn kurz, bevor er antwortet: „Offiziell nichts. Aber das hier ist Beacon Hills, ich denke, jeder der hier wohnt glaubt nicht mehr nur an Tierangriffe und alle reimen sich ihre eigene kleine Geschichte für all die Dinge die hier passieren zusammen. Ob diese auch richtig ist oder nicht."

Selbst als Kath wach in ihrem Bett lieg möchten ihr diese Worte aus Isaaks Mund nicht aus dem Kopf gehen. „...für all die Dinge die hier passieren..." Hieß das, dass all das von England hier weitergehen könnte? Bisher hielten sich die Übernatürlichen Geschehnisse echt zurück, doch wie lange noch? Hoffentlich sehr lange, dachte sich Kath noch bevor sie einschlief. Lissy hatte sie nichts von ihren Sorgen erzählt. Sie würde schon bald genug mit dem in großen Schritten sich nähernden Vollmond zutun haben. Dann wollte sie sie nicht auch noch mit irgendwelchen Bedenken, die sie sich zusammengereiht hatte nur weil sie nicht einschlafen konnte auch noch belasten.

When life began to change-Teen WolfWhere stories live. Discover now