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Schweigend fahren wir durch die kleinen Straßen. Im Hintergrund läuft das Radio. Ich sehe aus dem Fenster und versuche Worte zu finden, die ihm deutlich machen könnten, wie sehr ich ihn gerade hasse. Und gerade als ich genug Mut zusammen bekommen habe, fragt er mich: "Hast du Hunger?" Ich sehe fragend zu ihm. "Nein!" Er stoppt mitten auf der Straße und sieht mich mit gerunzelter Stirn zu mir. "Ok, musst mich nicht so ankacken, ich fahre dich immerhin.", knurrt er. Kopfschüttelnd nehme ich meinen Rucksack und steige aus. Harry lässt die Scheibe runter. "Louis, steig wieder ein!" Warum muss es jetzt auch anfangen zu regnen? Es ist so warm. Irgendwie tropisch.
Ich lege etwas mehr Tempo dazu und beiße die Kiefer aufeinander. So ein Wixxer. "Louis! Warte!", brüllt er über die Straße. Warum kann er nicht einfach wegfahren?
Ehe ich mich versehe, liege ich über seiner Schulter. Ich keuche auf und kralle mich in seinem Shirt fest. "Harry, verdammt!" Er schiebt mich wieder auf den Beifahrersitz und schließt von innen ab, bevor er losfährt. Fassungslos sehe ich ihn an. "Du bist vollkommen verrückt.", sage ich leise und verschränke die Arme. "Dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen." Ich hole tief Luft und schnalle mich an. "Nein. Nein ich habe keinen Hunger." Er nickt. "Gut. War das jetzt so schwer?"

Nach 20 Minuten hält er vor meinem Haus. Ich schnalle mich ab. Er schnallt sich auch ab. Ich steige aus. Er ... steigt auch aus. Ich ignoriere es und gehe zur Haustür. Harry schließt den Wagen ab. Ich stecke den Schlüssel in das Schloss und drehe mich um. Harry steht direkt hinter mir. "Du.kommst.nicht.mit.rein.", stelle ich klar. Aber Harry kommt nur noch einen weiteren Schritt auf mich zu, greift um mich herum, seine Nase berührt beinahe meine Stirn, und ich höre das Klacken der Tür, als er sie aufschließt. Ich habe die Luft angehalten. Seine Nähe ist und bleibt wortwörtlich atemberaubend.

Sachte schiebt er mich rückwärts und ich gehe in den Flur. Ohne die Augen von mir zu lassen, schubst er die Tür wieder zu. "Ist deine Mutter zu Hause?" Kurz schüttle ich den Kopf. Mit einem Lächeln nimmt er mir den Rucksack ab. Ich löse mich aus der Trance und mache auf dem Absatz kehrt. "Fahr nach Hause.", knurre ich und streife meine Schuhe ab. Harry legt seine Jacke auf die Treppe und folgt mir in die Küche. Ich nehme mir ein Glas aus dem Schrank und Fülle Wasser hinein. Dabei sehe ich aus dem Küchenfenster. Es regnet heftiger.

Große Hände schieben sich unter meinen Armen durch und seine harte Brust presst sich an meinem Rücken. Ich atme tief durch und schließe die Augen. "Warum, Harry ..." Seine Hand schiebt sich in meine Jeans. Ich gebe mich ihm hin und greife hinter mich in seinen Hoodie. "Weil es dir gefällt.", flüstert er und leckt mir sanft über den Hals. Ich stöhne auf und lege meinen Kopf an seine Brust. Seine langen Finger bearbeiten meinen Schwanz, der sich sofort  verhärtet. Ich presse die Lippen aufeinander.
Eilig zieht Harry sich den Hoodie über den Kopf und mir mein Shirt. Ich drehe mich um und sehe auf in seine smaragdgrünen Augen. Mit zitternden Händen öffnet er meine Jeans und ich ziehe sie bereitwillig aus. Das Ganze scheint endlich mal in eine richtige Richtung zu gehen.
Unsere Lippen verankern sich und seine Hände kneten meinen Hintern mit all seiner Kraft. Ein angenehmes Gefühl durchflutet mich, auch wenn es noch weh tut, und ich lasse mich bereitwillig auf seine Hüften heben.

Ein lüsternes Grinsen schleicht sich auf die perfekt geformten Lippen, als ich meine Hand in seine Haare schiebe

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Ein lüsternes Grinsen schleicht sich auf die perfekt geformten Lippen, als ich meine Hand in seine Haare schiebe. Ich senke den Blick und bestaune seine große Beule, der aus der Jeans will.

Und dann höre ich, wie meine Mutter nach Luft schnappt. Ich drehe den Kopf und zucke zusammen, hätte erwartet, dass Harry mich sofort runter lässt. Aber nein. Er geht an ihr vorbei und grüßt sie freundlich, ehe er mich den ganzen Weg die Treppe hochträgt und mein Zimmer betritt. Ich stöhne erneut auf, als er mir den Hals beißt. "Tür zu!", ruft meine Mutter. Mit einem leisen Lachen schwingt Harry seine Hüfte und stößt die Tür zu, ehe er mich auf meinem Schreibtisch absetzt. Ich ringe nach Luft, als er mich endlich freigibt. "Harry ... ich weiß, mein Körper spricht für sich ... aber ich ... ich will das wirklich nicht.", stammle ich und spüre die Hitze auf meinen Wangen. Er blickt an mir hinab und sein Blick bleibt an meinen Pants hängen. Seine Zunge fährt über seine Lippen und er nickt. "Ich weiß." Sofort strecke ich die Hände nach ihm aus und ziehe ihn an die Tischkante, ehe ich beginne ihn leidenschaftlich zu küssen. Er gibt nach und lässt sich darauf ein. Ich habe gemerkt, dass er mich nur küsst, bevor wir zur Sache kommen. Aber ich will ihn zeigen, dass es auch anders sein kann.

Tja Louis. Das hättest du vielleicht nochmal überdenken sollen.

Pretty in PunkWhere stories live. Discover now