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~POV Kostas~

"Du hast ihn also auch noch?", fragte ich ihn grinsend. Mik nickte nur lächelnd, schaute mir tief in die Augen und kam näher. Bevor ich überhaupt noch irgendwas machen konnte, lagen seine Lippen auch schon auf meinen. Und sofort erwiderte ich den Kuss. (Stellt euch hier jetzt Daniela und Jana vor, die sich versteckt freuen xD.) Dieser Kuss ließ ein Feuerwerk in mir explodieren. Es war, als wäre es unser erster Kuss gewesen, denn die gleichen Gefühle kamen wieder. "Lass uns zu mir gehen.", hauchte ich gegen seine Lippen und er nickte nur grinsend. Als wir aufgestanden waren, verschränkten wir unsere Hände ineinander und liefen zu meiner Wohnung, welche hoffentlich auch bald wieder seine sein wird. Als wir gerade die Wohnung betraten hatten und ich die Tür wieder geschlossen hatte, drückte Mik mich gegen die Tür und fing an mich verlangend zu küssen, was ich natürlich erwiderte. Er zog mich ohne Worte ins Schlafzimmer und drückte mich sanft in das Bett. Dann fing er an, an ein paar Stellen von meinem Hals zu saugen, was mir ein kurzes Stöhnen entlockte und ihn nur dazu brachte weiter zu machen. Er fing wieder an mich zu küssen und zog währenddessen mein Shirt aus, was ich ihm gleich machte und auch sein Shirt auszog. "Ich liebe dich.", hauchte er gegen meine Lippen. Diese Wörter hatte ich vermisst. "Ich dich auch.", hauchte ich zurück und Mik fing jetzt an sich an meinem Hosenbund zu schaffen zu machen.

Euch ist jetzt selber überlassen, was ihr hier denkt :3

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und meine Arme um Mik legen wollte, fasste ich ins Leere. Ich setzte mich aufrichtig hin, gewöhnte mich ans Licht und ging dann nur in Boxershorts in die Küche. Und tatsächlich stand Mik dort an der Küchentheke und machte uns gerade Frühstück, auch nur in Boxershorts. Das sah schon ziemlich heiß aus. Ich umarmte ihn von hinten und schaute ihm über die Schulter. Er drehte sich in meinen Armen um, gab mir einen sanften Kuss und holte dann zwei Tassen aus dem Schrank. Dabei konnte ich auf seinen Oberarm schauen, und sah überall verteilt Narben. Es sah aus als.... als hätte er sich geritzt?! Oh nein, bitte nicht. "Mik?", fragte ich ihn entsetzt. "Hm?" Er schaute mich fragend an. Ich nahm seinen linken Arm in meine Hand und sah jetzt, dass er diese Narben nicht nur am Oberarm, sondern auch am Unterarm hatte. "Was... Hast du dich etwa.... geritzt?", fragte ich vorsichtig. Langsam zog er seinen Arm wieder aus meinem Griff und nickte nur. "Es ist meine Schuld...", sagte ich geistesabwesend. "Nein. Ist es nicht.... Nicht nur. Es wurde mir einfach zu viel, meine Gefühle, das mit Justin. Ich habe den Schmerz als einzigen Ausweg gesehen..." Ich nahm seine Hände in meine und schaute ihm tief in seine schönen, funkelnden Augen. "Mach das nie wieder. Du hoffst, dass der seelische Schmerz den körperlichen überwältigen kann. Bitte, lass es. Okay?" Er fing an zu lächeln und sagte leise: "Versprochen." Das brachte auch mich zum Lächeln. "Miki?", fragte ich ihn, während wir frühstückten. "Jaaa?" "Willst du nicht wieder hier einziehen? Es ist viel zu groß und langweilig ohne dich." Er grinste und tat so als ob er überlegen würde. "Klar!", sagte er danach. "Ich werde nachher sowieso noch zu meinen Eltern gehen. Dann werde ich schon mal ein paar Sachen mitbringen, die restlichen können wir dann in den nächsten Tagen abholen." Ich nickte nur und wir aßen zu Ende. Als wir dann alles weggeräumt hatten, war es auch schon 12 Uhr und Mik ging gerade zu seinen Eltern, als auch schon Jana in die Wohnung kam. "Hey!", begrüßte sie mich und setzte sich zu mir. "Hi." "Und? Ist Versöhnungssex wirklich besser?" Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Woher willst du wissen, dass wir uns überhaupt vertragen haben?" "Knutschflecke.", sagte sie nur und tippte auf ihren Hals um es mir zu symbolisieren. "Außerdem kann es sein, dass Daniela und ich alles gesehen haben." "Ihr habt, was?!" "Also nein! Wir haben nicht gesehen, ob ihr Sex hattet. Um Gottes Willen. Wir haben euch nur am See beobachtet, weil wir wissen wollten wie es ausgeht." Ich fing nur an zu lachen und schüttelte den Kopf. "Ich seit echt unmöglich." "Ich weiß.", gab sie grinsend zu. "Aber du hast richtig gehört.", sagte ich leise zu ihr. "Versöhnungssex ist besser." "Ha! Ich wusste es.", lachte sie. "Und wie wird es jetzt weitergehen mit deinen Eltern? Und der Firma?" Ich zuckte nur mit den Schultern. "Entweder akzeptieren sie die Beziehung von mir und Mik oder halt nicht. Aber dann müssen sie auch nicht denken, dass ich ihre Firma übernehme. Ich bin ja laut meinem Vater sowieso nicht mehr ihr Sohn." "Was? Nicht mehr ihr Sohn?!" "Nein. Als ich allen von meinen Gefühlen für Mik erzählt hatte, hat mein Vater zu mir gesagt, dass ich nicht sein Sohn bin. Und glaub mir, er war wirklich wütend. Seine Augen haben gelodert." "Oh man.... Wie hast du reagiert?" "Ich habe gesagt, dass sie auch nicht meine Eltern sind. Denn meine Eltern würden mich lieben und so akzeptieren wie ich bin. Und sie würden mich respektieren. Aber mir ist das jetzt egal." "Wow. Da ist ja jemand kalt geworden.", lachte Jana. Ich zuckte nur mit den Schultern und lachte auch. Wir redeten noch eine ganze Weile, bis Jana dann wieder ging. Doch als sie gerade gegangen war, kam auch schon Mik wieder mit ein paar Sachen von ihm. Während er seine Sachen einräumte, bekam ich eine Nachricht. Von Lucy. Lucy?! Ich ahne nichts Gutes...

Lucy: Wir müssen uns treffen. Es ist wichtig.
Kostas: Das hat bestimmt auch bis morgen Zeit.
Lucy: Nein, hat es nicht. Es ist wirklich wichtig!

Ich schaute auf die Uhr. 14 Uhr. 

Kostas: Gut, ich komme gleich vorbei.

"Mik?" "Ja, Süßer?" Ich musste kurz schmunzeln. "Ich muss gleich nochmal kurz weg, okay?" Mik nickte nur lächelnd und gab mir einen Kuss. Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich zu Lucy gehe. Nachdem was passiert war, wollte ich erstmal nicht mehr mit ihm darüber reden. Außerdem werde ich ja nicht lange bei Lucy bleiben. Hoffe ich.

Alles nur Betrug? (Fortsetzung von 'Der neue Nachbar')Where stories live. Discover now