Kapitel 5

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Luna

Ich wachte auf, als ich mich hinsetzen wollte merkte ich, das ich festgehalten wurde. Ich drehte mich um und sah Shu. Ich beobachtete ihn. Ohne es zu realisieren kuschelte ich mich näher an ihn, er nahm mich fester in den Arm. Ich zuckte leicht zusammen und schaute hoch. Er hatte seine Augen offen. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?" Ich nickte. Shu Strich mir über den Rücken, dabei bekam ich eine Gänsehaut. Ich wäre gerne bei ihm liegen geblieben, aber leider musste ich aufstehen. Deshalb tippte ich auf seinen Arm um ihm zu signalisieren das er mich los lassen sollte."Warum sollte ich?", fragte er grinsend. Ich zeigte auf die Bad Tür und Shu ließ mich los. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich zog das Kleid vom Ball aus und ging duschen. Als ich wieder im zimmer war, merkte ich das Shu schon wieder schlief. Ich beschloss runter in die Küche zu gehen und das Frühstück vor zubereiten. Als ich mit allem fertig war, war es 16 Uhr. Ich ging los um die anderen zu wecken, als ich in mein Zimmer kam , ging ich zu mein Bett und beugte mich über Shu und küsste ihn. Er machte die Augen auf und erwiderte. Plötzlich legte er seine Arme um mich und zog mich auf ihn. Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Wir blieben noch einen Moment so, Dann stand ich auf und zog ihn hinter mir her. In der Küche waren schon die anderen. Ich merkte das Shu mich beobachtete, trank aber trotzdem nur meinen Kaffee. Kaum merklich schüttelte er seinen Kopf. Bevor wir alle nach dem Frühstück gingen, meinte Reji das er was zu sagen hatten. So kam es das wir alle im Wohnzimmer saßen. "Was willst du?", fragte Ayato. "Vater hat uns einen neuen Brief geschickt." "Und?" "Er schreibt, das wir ein Jahr Zeit haben uns eine Braut zu suchen. Wenn wir keine haben, Wird er für uns eine suchen", endete Reji. Die Jungs schwiegen. Ich machte mir meine eigene Gedanken. Also die Jungs müssen heiraten. Ich blickte zu Shu, der mit geschlossenen Augen da saß. Ich wurde traurig, da mir bewusst war, das er sich nie für mich entscheiden würde. Ich war nur ein stummer Mensch. Ich stand auf und ging raus. Ich ging in den Garten, Dort ließ ich meinen Tränen freien Lauf. Ich saß im Gras und weinte von der Umgebung bekam ich nichts mit.

Shu

Als Reji uns erzählte was unser Vater wollte, war es ruhig. Ich merkte wie Luna Aufstand und ging, mit halb geöffneten Augen sah ich sie an. In ihrem Blick lag Trauer. Nach und nach gingen meine Brüder. Als ich auf den Weg in mein Zimmer war, blickte ich aus dem Fenster und sah Luna wie sie in Gras lag und weinte. Ich spürte den Drang zu ihr zu gehen und sie in den Arm zu nehmen, doch ich ließ es. Ich ging in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett.

Luna

Ich weiß nicht wie lange ich so da lag. Irgendwann setzte ich mich auf und starrte einfach in die Ferne. " Alles OK?", fragte mich Subaru, der plötzlich neben mir saß. Ich schaute ihn an und nickte. "Du solltest mit rein kommen, es fängt bald an zu regnen." Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht rein. Ohne noch was zu sagen, ging Subaru rein und ließ mich allein. Tatsächlich fing es kurz darauf an zu regen, doch es interessierte mich nicht. Ich zog meine Beine an und legte mein Kopf auf meine Kniee. Nach einer Zeit wurde es mir kalt, Aber ich hatte die Kraft nicht mehr aufzustehen. Ich legte mich hin und schloss meine Augen.

Shu

Ich hörte den Regen, wie er gegen die Fenster platschte. Ich konzentrierte mich auf die Aura von Luna und merkte das sie immer noch im Garten war, sofort stand ich neben ihr. Sie schlief. Ich nahm sie hoch und merkte das sie glühte. Ich ging zu Reji mit ihr. "Was hat sie?", fragte er mich während ich sie auf das Sofa legte. "Sie lag draußen im Regen und sie hat glaube ich Fieber." Ich beobachtete wie Reji sie untersuchte."Sie ist sehr geschwächt. Bring sie in ihr Bett und versuche das sie das trinkt". Ich nickte, nahm sie vorsichtig hoch und brachte sie in ihr Zimmer. Vorsichtig legte ich sie in ihr Bett, zog die nasse Kleidung aus und ihr ein Nachthemd an. Ohne zu überlegen, öffnete ich das Fläschchen und nahm den Inhalt in den Mund ohne es zu schlucken. Ich beugte mich über Luna und öffnete ihren Mund, drückte meine Lippen auf ihre und ließ die Flüssigkeit in ihren Mund laufen. Ich hörte wie sie schluckte. Meine Lippen verharren noch einen kurzen Moment auf ihren, Dann lies ich von ihr ab. Ich setzte mich neben das Bett und beobachtete sie.
Sie schlief ruhig, ihre Atmung war flach, Aber ihr Herz schlug normal. Ich fragte mich, Warum sie geweint hat und solange draußen war. Ich wollte wissen was in ihr vorgeht, doch konnte ich ihre Gedanken nicht lesen, es war wie eine Blockade die sie davor schützte.
Meine Brüder ließen uns in ruhe nur Reji kam ab und zu rein um nach ihr zu schauen. Das Fieber ist ein bisschen gesunken. Nach einer Weile schlief ich ein.
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Luna warf sich unruhig hin und her. Ich schaute ihr ins Gesicht. Sie weinte und verzog das Gesicht vor schmerzen und schrie. Ich versuchte sie zu beruhigen was mir nicht gelang, weshalb ich Reji holte, der ihr ein Beruhigungsmittel spritze. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder und schlief ruhig nur ihr Herz raste noch. Ich nahm ihre Hand und streichelte ihren Kopf.

~Nie mehr ohne dich~ {Diabolik Lovers}Where stories live. Discover now