Kapitel 17

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Luna

Ich wachte auf und schaute mich um. Neben mir lag Shu. Es war kein Traum, er hat mich wirklich gefunden. Ich schaute ihn an und fing an zu weinen. Es war vorbei, die Qualen der letzten Tage. Ich merkte nicht das Shu wach wurde und mich in den Arm nahm, ich weinte einfach weiter. Irgendwann kamen keine Tränen mehr. Ich löste mich und schaute Shu an. "Ich bin so froh das ich dich gefunden habe, es tut mir Leid das es solange gedauert hat. Es ist meine schuld", meinte er leise. Ich schüttelte den Kopf. Es ist nicht deine schuld. "Doch, Wäre ich nicht gegangen, wäre das alles nicht passiert." Es wäre früher oder später passiert. Ich streiche ihn sanft über die Wange. Ich liebe dich .

Shu

Ich liebe dich. Als ich diese Wörter hörte nahm ich sie fest in den Arm. "Ich liebe dich auch mein Engel" Ich wollte sie nie wieder loslassen. "Hast du Hunger?" Sie nickte. "Ok, Ich werde dir was holen, bleib liegen ok?" Ok Ich stand auf und ging in die Küche um ihr Frühstück zu machen. Als alles fertig war, brachte ich ihr das Frühstück ans Bett. Danke schön. "Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich mach das gerne für dich mein Engel." Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und beobachtete sie. "Ich bin überglücklich dich wieder zuhaben mein Engel." Ich bin auch froh. Nach dem frühstückt lagen wir einfach nur angekuschelt im Bett. Ich strich ihr über den Kopf und war in Gedanken. Ich werde mit dem Antrag warten bis es ihr wieder besser geht. Irgendwann schlief ich ein.

Luna

Ich merkte erst das Shu eingeschlafen war, als er mir nicht mehr über den Kopf streichelte. Ich beobachtete ihn. Ob er mich nach alldem immer noch so lieben wird. Er hat gesehen was der Mann mir angetan hat. Wieder kamen mir die Tränen. Ich fühle mich so dreckig. Vorsichtig stand ich auf und ging ins Bad. Dort stellte ich mich unter die dusche. Ich ließ das Wasser über mich laufen, so stand ich eine Weile da. Irgendwann fing ich an mich einzuseifen. Als ich die Seife wieder abspülen wollte begang ich erneut zu weinen. Ich kauerte mich auf den Boden. Ich war wie in Trace. Egal wie lang ich unter der dusche stand fühlte ich mich dreckig, ich versuchte das Gefühl los zuwerden in dem ich mir meine Haut blutig schrubben. Ich weiß nicht wie lange ich dort saß, doch als ich zwei Arme um mich spürte schaute ich hoch. Shu... Ich lehnte an seine Brust und weinte.

Shu

Ich wachte auf und merkte das Luna nicht mehr neben mir lag. Panik kam mir im ersten Moment hoch, doch dann hörte ich die Dusche und beruhigte mich etwas. Ich konzentrierte mich auf sie und merkte das etwas nicht stimmte. Ich stand auf und ging sofort ins Bad. Dort saß Luna blutend auf dem Boden. Sie hatte sich die Haut blutig geschrubbt ich nahm sie in den Arm. Sie schaute mich an. Shu... Sie lehnte sich an mich und weinte. Vorsichtig nahm ich sie hoch und legte sie ins Bett. Ich holte ein Handtuch und tupfte sie vorsichtig ab. Sie hatte mehrere offene Stellen. Ich schaute sie an. "Warum?",fragte ich leise. Ich bin schmutzig.. kam es nur von ihr. Was hat er nur mit ihr gemacht. Erneut kam in mir die Wut hoch, wie er auf ihr lag. Ich schüttelte den Kopf und holte Verbandszeug. Vorsichtig kümmerte ich mich um die Wunden, als ich fertig war legte ich mich neben sie und zog sie in meine Arme. "Ich werde dich nicht mehr alleine lassen komme was wolle. Du bist mein Leben mein ein und alles", sagte ich leise. Ich streiche ihr über den Kopf. Irgendwann schlief sie ein. Ich muss ihr doch helfen können, all das zu vergessen. Ich machte mir noch eine Weile Gedanken darüber wie ich ihr helfen konnte, als Luna wieder aufwachte.

Luna

Meine Haut brannte als ich aufwachte. Ich schaute auf meinen Körper und sah das ich an den Armen, Beinen und um den Bauch einen Verband trug. Was ist passiert "Du warst duschen und hast dir deine Haut blutig geschrubbt. Warum machst du das?" Ich erinnerte mich wieder und schaute weg. Ich habe mich vor mich selbst geekelt. Ich bin schmutzig. "Du kannst nichts dafür was dir angetan wurde, du bist nicht schmutzig Schatz." Ich schaute ihn an. Warum fühle ich mich dann so . Er streichte mir über die Wange. "Egal was passiert ist. Ich liebe dich mein Schatz. Er wird dir nichts mehr tun können." Ich nickte, schloss meine Augen und kuschelte mich an Shu. So lagen wir beide da bis Subaru klopfte und sagte das Essen sei fertig. Deine Brüder sind da?  "Ja, als ich dich nicht gefunden hatte habe ich sie angerufen. Sie machten sich sofort auf den Weg und halfen mir." Er stand auf. Ich hätte nie gedacht das seine Brüder ihm helfen würden.  Wir gingen zu den anderen in die Küche. "Wie geht es dir?", fragte Reiji. Ich nickte nur und setzte mich. Das Essen verlief ruhig, keiner redete. Nach dem Essen gingen Shu und ich noch etwas spazieren, danach legten wir uns ins Bett und schliefen schnell ein.

~Nie mehr ohne dich~ {Diabolik Lovers}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt