Kapitel 8

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Hallooo hier ist wiedern neues Kapiitel ^^
davor noch eine Frage...
könntet ihr die Story weiterempfehlen wenn sie euch gefällt ? :) wäre voll toll ♥
Also viel Spaß und diesmal ist es extra lang. Glaube ich :D Oder auch nicht :B

NIALL P.O.V.

Laut lachend knalle ich meine Füße auf den Glastisch. Mein Hintern hat es sich auf der weißen Couch bequem gemacht. Mit der Bierflasche in der Hand mache ich eine 'Prost'-Geste und kippe den Rest auf Ex in mich hinein. Mein Rülpser krönt die Sache noch. Zufrieden stöhne ich einmal laut auf. Ich spüre den Alkohol durch meinen Körper rauschen. Zayn kommt verschlafen die Treppe herunter gehetzt und schaltet das Licht an. Stark blinzelnd starre ich ihn an. Gibt es ihn zwei mal? Fassungslos schaut er ins Wohnzimmer. Verschlafen reibt er seine Augen und kommt zu mir.
"Niall? Bist dus?", plappert er träge.
"Alta ne ich bin Bon Jovi unso!"
Ehe ich weiter reden kann werde ich durch ein paar Hickser unterbrochen.
"Und wo war Bon Jovi bitte die ganze Nacht?"
"Was laberst du? Es ist zehn Uhr abends. Oder so."
Mit meiner Hand male ich in der Luft ein unendlich Zeichen.
"Niall, es ist vier Uhr morgens! Fu warst die ganze Zeit weg!", meint er schnippisch.
Kleine Diva hier.
"Upps. Tja dann geh ich wohl mal schlafen."
Erschöpft hieve ich mich auf die Beine und torkele an ihm vorbei nach oben Richtung Zimmer. Dort angekommen knalle ich erst mal heftig gegen die Türe und schwanke zurück. Meine Hand tastet im dunklen Flur nach der Klinke und drückt sie runter. Drinnen lasse ich mich schnell aufs Bett fallen und schlafe sofort ein.

Mit dröhnenden Kopf schlagen meine Augen auf. Alles hämmert auf mir und meine Energie scheint nicht zu schlafen. Meine Blase drückt, also gehe ich schnell ins Bad und mache meine Morgenroutine. Mit Jogginghose und Schlabbershirt laufe ich nach unten und bewege mich zum Kühlschrank. Mit Essen bewaffnet tragen mich meine Beine wieder zur Couch auf der Harry und Liam sitzen und starr in die Gegend schauen. Verwirrt runzele ich die Augenbrauen.
"Guten Morgen.", flüstere ich schon fast.
Liam erwacht aus seiner Starre und schaut mich bedrückt an.
"Ok, ok bevor ihr mir jetzt wieder sagen wollt, dass ich nicht immer abhauen soll, bla bla.."
"Niall, halt die Klappe.", unterbricht mich Louis der jetzt auch ins Wohnzimmer schlappst. Man könnte meinen wir sind Harz - IV Empfänger wenn man uns so sieht. Unschuldig hebe ich meine Hände vor meinen Körper.
"Ich hab nix gemacht!", rechtfertige ich mich erneut, was ich allerdings mit einer Back-pfeife bezahlt bekomme. Ein dröhnender Kopf reicht ja noch nicht, es muss ja noch was dazu kommen!
Was ist in die Gefahren?
"Kann mit mal einer sagen was hier los ist ?", bohre ich.
Alle schällen mit den Köpfen hoch und schauen mich an. Ok, ernsthaft haben die ne Bank ausgeraubt oder was ist passiert?
Wartend  beiße ich in mein Sandwich und kaue langsam.
"Es ist was passiert,  " , beginnt Liam zögernd.
Wunderbare Beschreibung. Das muss man ihm lassen.
Erwartend nicke ich einmal kräftig.
"Und weiter?", frage ich mit vollem Mund.
"Mit Kim.", beendet Louis den Satz.
"Was ist mit ihr ?"
Mein Brot bleibt mir im Hals stecken und ich Würge einmal laut.
Liam reibt sich leise seine Hände. Alle sind sichtlich nervös.
"Ist sie gestorben?", hake ich nach.
Keine Antwort.
"Leute?"
Langsam werde ich echt ungeduldig.
"Jungs! Was ist mit ihr ?"
Meine Stimme bebt und wird lauter was die Jungs zusammen zucken lässt. 
"Na ja, wie soll ich sagen... Ihr geht es eben sehr schlecht. Sie wird die Nacht nicht überleben."
Louis' Stimme ist leise und fast überhörbar. Meine Muskeln spannen sich unangenehm stark an und ein leises Stöhnen flutscht ( Haha :D) aus meinem Mund.
"Oh."
Obwohl ich dieses Mädchen nur einmal gesehen habe, leide ich mit ihr. Obwohl ich sie nicht kenne, will ich jetzt bei ihr sein. Ihr es so leicht wie möglich machen. Ich drehe mich um, laufe Richtung Türe, schnappe meine Schlüssel und schlage die Türe auf. Ich rase zu meinem Auto und steige schnell ein. Mit 120 rase ich zum Krankenhaus. Wenn mich die Polizei jetzt erwischt bin ich dran. Immerhin fahre ich 40 Kilometer zu schnell.
Im Zick Zack überhole ich die Autos vor mir. Nervös tippe ich mit den Fingern auf das Lenkrad. Auf dem Krankenhaus Parkplatz haben husche ich aus meinem Wagen und eile ins Gebäude. Zum Glück ist hier nicht so viel los! Für den Aufzug ist keine Zeit, somit rase ich die Treppen nach oben. Ich nehme immer zwei Stufen auf einmal. Im Stockwerk angekommen suche ich hektisch ihr Zimmer und stürme hinein. Sie ist noch dünner geworden, in den wenigen Tagen seit dem wir uns das letzte mal gesehen haben. Sie ist an viele Schläuche angebunden die in ihr drinstecken. Ein Gerät schlägt ihren schwachen Herzschlag nach. Ehrlich gesagt, sie sieht richtig scheiße aus. Langsam gehe ich auf sie zu und nehme vorsichtig ihre Hand. Mit meinem Daumen streichele ich ihren Handrücken und betrachte sie einfach. Ich nehme mir einen Stuhl, der in der Ecke des Zimmers steht und setze mich an ihr Bett. Meine Füße klopfen einen Rhythmus auf den Boden. Wo ist ihre Familie? Die können Kim doch nicht einfach so sterben lassen.
"Singst du mir was?", flüstert sie mit geschlossen Augen. Ihre Stimme ist brüchig und eisig.
"Klar."
Und schon setze ich den ersten Vers von Little things vor. Ein Lachen schleicht sich über ihre Lippen. Draußen im Flur höre ich leise Stimmen, aber ich beachte sie nicht weiter. Ich singe alle Lieder, die ich auswendig kenne. Draußen wird es langsam dunkel und die Lichter der Stadt werden sichtbar. Meine Hand streichelt ihr Haar, ihr Herzschlag wird immer langsamer. Ihre Atmung immer flacher. Immer wieder weiten sich ihre Augen vor Schmerz.
"Scht. Ich bin hier. Ich bleibe auch hier."
Ich hole ein nasses Tuch und lege es ihr auf die Stirn. Immer wieder kommen Ärzte mit langen Gesichtern herein und checken ihre Lage.

Ein langes Piepen weckt mich aus meinem unruhigen Schlaf. Sofort schrecke ich hoch und schaue auf die Linie des Monitors. Sofort bin ich hellwach und springe in den Flur hinaus.
"Hilfe!", kreische ich.
Dann rase ich wieder zu Kim die einfach nur in dem Bett liegt. Ich ruckele an ihren Schultern. Stupse sie hart an, aber sie rührt sich nicht. ich fühle die aufkommende Panik in mir. Langsam, aber stark breitet sie sich aus und überfällt meinen Körper. Meine Glieder werden schwer und es fällt mir schwer mich zu bewegen oder irgendwie zu reagieren.
"Kim? Kim wach auf!", schreie ich panisch. Der Arzt kommt ins Zimmer gehetzt und schaltet das Piepen aus.
"Was machen Sie da?", rufe ich verzweifelt.
"Mr Horan,..sie.."
Obwohl ich es schon weiß will ich die Worte nicht hören. Erst jetzt merke ich die Tränen, die aus meinen Augen strömen und auf ihren leblosen Körper tropfen.
Ich beuge mich zu ihr runter und drücke ihr einen leichten Kuss auf die Wange. Mein Schluchzen ist das Einzige, das ich gerade wahrnehme. Alles andere zieht achtlos an mir vorbei.
"Lebe wohl."
Ich schließe meine Augen einmal lang und drücke die Tränen heraus.
Der Arzt legt mir mitfühlend eine Hand auf die Schulter und geht dann aus dem Zimmer. Von draußen höre ich aufgebrachte Schreie, gefolgt von lautem Schluchzen und eine Tür wird aufgerissen. Jemand stürmt herein und lässt sich neben Kim auf den Boden fallen. Ihr Gesicht vergräbt sie in ihre Hände. Ich schaue sie geschockt an.
"Lissy?"

Omg. arme Kim. :(
(Überarbeitet :))

Let him go (1D Niall)Where stories live. Discover now