Kapitel 31

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Hei Guys.
da bin ich wieder (leider) haha, nein Spaß. Ich weiß, dass ich lange nichts mehr upgedatet habe aber ich bin eben ein Opfer und habe noch Schule. Ich musste noch die letzten Arbeiten schreiben und da die Lehrer ja alle meinen dass sies noch in den letzten Wochen herein quetschen müssen, durfte ich extra viel lernen. Yuhuuuu 'Sarkasmus' . Jedenfalls war ich dann das letzte Wochenende nicht da. ABER jetzt bin ich ja fertig mit allen Tests und Arbeiten und kann NEUN WOCHEN CHILLEN JAAAWOOOOOOOLL!!!!!! Ich weiß auch nicht was die drei Wochen einem noch bringen sollen, da man ja eh nichts produktives mehr anstellt außer Filme zu schauen, aber na ja. Anderes Thema: Sonntag. Finale. Eure. Meinung?
Ich fand das Spiel gegen Brasilien ja persönlich ziemlich geil und wenn ich ehrlich bin habe ich nicht wirklich großes Mitleid. Es ist eh nur Fußball, also yolo. Ich drücke Deutschland am Sonntag auf jeden Fall ganz ganz feft die Daumen, so viel ist sicher! Also viel Spaß mit dem Kapitel und bis zum nächsten Mal :)
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NIALL P.O.V.

Es fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Es fühlt sich aber auch an, wie ein sanftes Streichen über meine Wange. Ich weiss nicht was stärker zu mir vor dringt, in diesem Moment weiss ich garnichts. Es scheint mir, als wäre dieser Moment stehengeblieben, eingeeist worden und - das will ich nicht. Ich weiss dass sie das nicht ist. Ich will kein Abbild von ihr, keine Kopie. Aber ich will sie sehen und das ist eine Art dazu. Es ist falsch so zu denken, dass weiss ich, aber ich mache es. Ganz von alleine. Ihr Gesicht ist so zart gebaut wie ihres, ihre Hände do gross und ihre Beine so lang wie ihre. Es ist irre. Und beängstigend. Und faszinierend. Es ist einfach unmöglich. Ich mustere sie von oben bis unten. Jeden Zentimeter ihres Körpers, ich präge mir alles ein. Mein Herz pocht, so schnell, ich fühle mich eingeengt. Eingeengt in einem grossen, freien Raum der mich nicht einengen kann, weil er zu klein dazu ist. Ich schnappe nach Luft, nachdem ich sie unbewusst angehalten habe. Meine Lungen füllen sich und füllen sich widerrum nicht. Der Stich in meinem Herzen wächst rasend. Und schon sehne ich mich wieder nach ihr. Das ist krank. Einfach nur.. zum kopfschütteln. Ich kann es nicht glauben. Erinnerungen von ihr und mir dringen durch meine Gedanken. Die ganzen letzten, kurzen Monate die wir miteinander verbracht haben. Es tut so sehr weh. Ich schließe meine Augen, einfach weil ich es will und denke an nichts, versuche wenigstens an nichts zu denken, aber das gelingt mir nicht. Ich denke an sie. Es ist still immernoch still im Raum als ich meine Augen wieder öffne. Sie starrt uns an, hat sich keinen Zentimeter von der Stelle bewegt und ihre Augen sind groß. Sie blickt uns abwechselnd an. Zuerst Harry, dann Zayn gefolgt von Liam und Louis. Anschließend mich. Mich besonders lang. Sie hat die gleichen Augen wie sie. Sie zeigt auf uns, schaut aufgeregt zu ihrer Mutter und wieder zu uns.
"Träume ich?", bringt sie hervor. Ich lächele leicht, einfach weil ich es gewohnt bin zu Lächeln. Weil ich es muss.
"Ich glaube nicht", sagt Harry während er aufsteht und sein Pullover glatt streicht.
"Oh mein Gott!"
Sofort springt sie Harry in die Arme, um ihn fest zu drücken. Ich stehe auf weil die anderen auch aufgestanden sind und warte darauf, dass sie mich umarmt. Ich weiß nicht warum ich so nervös bin. Das ist nicht Lissy, das ist Maddeleine. Das sind zwei völlig verschiedene Personen. Nachdem sie die anderen drei auch umarmt hat, steht sie vor mich und lächelt mich schüchtern an. Ich umarme sie vorsichtig, weil ich nicht weiß ob sie es will, -ob ich es will, aber ich muss meine Arbeit machen. Sie bittet uns, uns wieder auf die Couch zu setzen was wir auch tun. Schüchtern setzt sie sich neben mich und Lou, was mich dann widerrum nervös macht.
"Ich kann es nicht glauben dass ihr hier seid", sagt sie lächelnd.
"Wir sind hier, also kannst du es gerne glauben", antwortet Zayn.
"Oh Gott, krass."
Ihre Mutter kommt herein mit einem Tablett voller Kekse und Kuchen und Süßkram und stellt es auf den Wohnzimmertisch. Hunger habe ich keinen, ich greife aber trotzdem höflichkeitshalber zu und nage an einem "American Cookie" herum.
"Niall? Huhu?", Lou wedelt mir mit seiner Hand vor dem Gesicht herum. Ich drehe meinen Kopf zu ihm hin.
"Ja?", frage ich.
"Sie hat dich etwas gefragt."
Ich schaue sie an. Und schaue wieder weg. Ich kann es nicht ertragen.
"Ja?", frage ich, nun leise zitternd.
"Wie geht es dir?", wiederholt sie ihre Frage unsicher.
"Eigentlich ziemlich ok. Paar Schmerzen sind schon da, aber ich halte es aus", antworte ich mit gesenktem Kopf.
"Okay."
"Tut mir leid wenn ich das Frage aber dürfte ich deine Toilette benutzen?", fragt harry kokett. Sie lacht leicht, sagt ja und erklärt ihm den Weg dahin. Zayn kommt mit, fragt nicht warum. Lou und Liam werden angerufen und lassen mich somit mit ihr alleine. Sie sitzt weiter weg von mir, aber es fühlt sich so an als würde sie sich an meine Seite schmiegen, so wie es Lissy einst getan hat.
"Magst du mich nicht?", fragt sie vorsichtig. Ich schaue hoch, direkt in ihre Augen und eine Art Blitz durchzuckt mich.
"Nei, nein. Das ist es nicht."
"Es ist, weil ich so aussehe wie sie, nicht wahr?"
Sie hat den Blick auf ihren zusammengepressten Händen.
"Ich schätze ja", antworte ich.
"Ich bin aber nicht Lissy."
Ihren Namen zu hören schmerzt mehr als gedacht.
"Ich weiß", gebe ich zu. "Aber es ist, als würde sie mir gegenüber sitzen. Das ist.. einfach krass", hauche ich und fahre mir einmal über die Stirn.
"Ja, das kann ich verstehen." Sie hebt ihren Blick wieder, richtet ihn genau in meine Augen ud lächelt.
"Aber sie und ich sind vom Charakter zwei völlig unterschiedliche Personen, glaube ich."
"Das kann ich nicht beurteilen", gebe ich von mir.
"Das stimmt." Nach einer kleinen Pause fährt sie fort: "Wie war sie denn so?"
Ein kleines Lächeln schleicht sich über mein Gesicht.
"Sie war einfach nur toll. Liebevoll, aufmunternd, süß. Immer wenn ich sie sah hat mein Herz um das zehnfache schneller geschlagen. Sie hat immer meine Hand gehalten, wenn ich eine Chemo gemacht habe, oder es mir einfach kotzübel war. Sie ist nicht von meiner Seite gewichen. Sie war nicht so wie die typischen anderen Mädchen, sie war einfach so besonders. Und ich kann einfach nicht mal sagen was so besonders an ihr war. Ich meine nicht ihr Aussehen, dass mich sowieso so verzaubert hat, nein. Ich meine ihren wahnsinnigen, einzigartigen Charakter. Für sie galt, dass jedes Leben wichtiger ist, als ihres."
"Ist sie deswegen auch gestorben?", fragt sie vorsichtig nach.
"Nein", flüstere ich. "Sie ist nicht mehr da, weil ich nicht erkannt habe wie dreckig es ihr geht."
Sie schaut mich fragend an.
"Lissys Eltern sind früh gestorben und mit ihrer Schwester hat sie dann bei ihren Großeltern gelebt. Kim hat Krebs bekommen und ist gestorben, noch garnicht so lange her. Ich glaube dass war ein großer Verlust für sie. Ich meine das wäre es glaube ich für jeden. Ich könnte mir garnicht vorstellen wie eine Welt ohne Greg wäre. Sie hat sich nach außen so stark gezeigt, es sah aus als hätte sie es gut weggesteckt, aber das hat sie nicht. Sie... ist gegangen weil sie es wollte, weil sie alleine war."
"Ich glaube, dass es ihr da oben gut gehen wird. Da bin ich mir ziemlich sicher."
Ich lächele leicht. "Ja, dass glaube ich auch."


Let him go (1D Niall)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt