Kapitel 7

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Seufzend verließ ich mit Tae die Schule.
Endlich war der lange Schultag vorbei. Jungkook, der Glückliche, hatte schon drei Stunden vor uns Schule aus gehabt.
Also machte ich mich mit Tae alleine auf den Weg.

Ich beschloss, dass das ein guter Zeitpunkt war, ihn ein bisschen wegen der Sache mit den beiden auszufragen.
"Sag mal Tae, kann es sein, dass am Montag etwas zwischen dir und Kookie vorgefallen ist?", fragte ich vorsichtig, um nicht irgendeine Wunde aufzureißen.

"Mmh... was? Tut mir leid ich war in Gedanken.", meinte er entschuldigend.
Ich seufzte.
Doch gerade als ich die Frage wiederholen wollte, wechselte er schnell das Thema, indem er auf eine Person zeigte, die gerade auf uns zukam.
"Ist das nicht Yoongi?"

In dem Moment, als Tae darauf hinwies, erkannte ich ihn auch.
Er trug einen übergroßen grauen Hoodie und die schwarzen Haare fielen ihm in die Stirn.

Ich musste zugeben, dass er irgendwie gut in diesem Outfit aussah

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Ich musste zugeben, dass er irgendwie gut in diesem Outfit aussah.

Er kam langsam auf uns zu, doch er schien nicht sehr sicher zu sein, ob er nicht doch wieder umkehren sollte.

Ich wusste, dass er wegen seiner Schüchternheit wirklich überlegte nicht zu uns zu kommen, um meine und Taehyungs Unterhaltung nicht zu stören.
Doch bevor er dies tun konnte, rief ich seinen Namen und winkte ihn zu uns.
"Hey Yoongi! Willst du nicht zu uns kommen?"
Als er erschrocken seinen Blick auf mich richtete, wurde er rot und senkte den Kopf.
Ich rannte zu ihm, packte ihn sanft am Handgelenk und zog ihn mit zu Tae.
"Hi Yoongi.", begrüßte der Braunhaarige ihn freundlich.
Schüchtern grüßte der Ältere zurück.

Nach ein paar Minuten peinlicher Stille, unterbrach ich sie, als mir einfiel, dass Yoongi vorhin so aussah, als wollte er uns etwas sagen.
"Warum wolltest du eigentlich zu uns?", wendete ich mich an ihn.
Er sah plötzlich verletzt aus und mir wurde bewusst, dass man diese Frage auch als Aufforderung wieder zu gehen verstehen konnte, weshalb ich schnell hinzugefügte: "Nicht, dass ich nicht wollte, dass du kommst, denn ich mag dich und freue mich, wenn du mit mir reden möchtest."
Seine Augen leuchteten auf und er wirkte sofort etwas glücklicher.

Es freute mich, dass ich ihn aufmuntern konnte, denn ich mochte es nicht diesen süßen Jungen unglücklich zu sehen.
Und obwohl ich ihn nicht lange kannte und ihn vorher nicht wirklich mochte, hatte ich dann sofort das Gefühl ihn vor allem Bösen beschützen zu müssen.
Doch wenn er glücklich und gut gelaunt war, war ich es auch.
Seltsamerweise...

Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanke auf später zu verschieben und konzentrierte mich auf Yoongis Antwort.
"I-ich ähm... also ich wollte dich fragen, ob ich vielleicht einfach nach der Schule schon mit dir nach Hause gehen könnte?", fragte er mich mit einem schüchternen Lächeln.
"Klar, kein Problem!", grinste ich zurück.

Wir redeten noch eine Weile mit Tae, wobei ich redete und Yoongi nur daneben stand und zuhörte, und dann verabschiedeten wir uns von ihm und machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle.

Der ganze Weg zur Haltestelle, aber auch die Fahrt im Bus verlief zum größten Teil ohne eine Unterhaltung.
Ich stellte ihm nur Fragen wie, was er essen möchte oder wann er wieder nach Hause muss, aber ich wusste nicht, was ich sonst noch sagen könnte.
Ich hatte Angst etwas Falsches zu sagen und da er auch schwieg, dachte ich, dass er vielleicht auch gar nicht reden wollte und blieb deshalb still.

Zuhause angekommen, schob ich mal wieder eine Pizza in den Ofen, (ich ernährte mich viel zu ungesund, wenn meine Eltern nicht da waren), und ging nach dem Essen mit Yoongi auf mein Zimmer.

Es war eigentlich normal groß und auch nicht besonders eingerichtet, nur wie ein normales Jungenzimmer im Teenager-Alter, doch Yoongi war sprachlos, als er mein Zimmer betrat.
"Wow... Dein Zimmer ist ja riesig!"
"Naja, es ist ganz ok.", antwortete ich verlegen.
"Es ist mindestens 3 mal größer als mein Zimmer.", meinte er lachend.

Ich war geschockt. So ein kleines Zimmer? Wie könnte er damit leben?
Hatten sie etwa nicht genug Geld?
Waren seine Eltern arbeitslos? Oder war sogar einer seiner Eltern gestorben?

Diese Fragen sprach ich nicht laut aus, denn ich wollte ihn nicht in Verlegenheit bringen oder gar traurig machen, doch sie schwirrten mir noch im Kopf herum, als ich mich auf meinen Schreibtischstuhl setzte.

Ich sah wie Yoongi immer noch unschlüssig neben der Tür stand und sagte deshalb mit einem Lächeln: "Du kannst dich ruhig auf mein Bett setzten. Du musst schließlich nicht die ganze Zeit stehen wenn wir uns an die Arbeit machen."

Er lächelte schüchtern zurück und setzte sich vorsichtig auf mein Bett. Ich musste grinsen, denn er sah einfach zu süß aus.

"Also, welches Projekt wollen wir machen?", fragte ich ihn.
"Ähm, ich weiß nicht."
"Was machst du denn gerne in deiner Freizeit? Vielleicht finden wir so etwas, was wir beide mögen."
Ich hoffte mit dieser Frage auch noch ein wenig von seinen privaten Leben kennenzulernen, da ich bis jetzt noch nicht viel erfahren habe und ihn aber gerne als einen Freund kennenlernen würde.
"Also, i-ich schreibe gerne Songtexte in meiner Freizeit und m-manchmal rappe ich auch ein bisschen.", antwortete er leise und unsicher, ob wir etwas damit anfangen konnten.
Ich war erstaunt.
"Wow! Das passt perfekt zu meiner liebsten Freizeit Beschäftigung!", freute ich mich.
"Wirklich?", fragte er erleichtert.
"Ja! Ich liebe es zu singen! Also könnten wir vielleicht zusammen an einem Song arbeiten!"

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Ich hoffe natürlich wieder euch gefällt das Kapitel und es tut mir leid, dass ich nicht schon am Freitag geupdatet habe, aber ich hatte am Wochenende leider kein Internet. Mianhae!
Ansonsten...

OMG!
Es ist so toll, dass dieses Buch schon über 100 reads geschafft hat! Und das mit nur 6 Kapiteln!
Ich freue mich so sehr, weil es mein erstes Buch ist und möchte mich bei euch allen bedanken. ^^
SARANGHAE! ❤️
~L

𝔹𝕖𝕘𝕚𝕟 ♡ 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗Where stories live. Discover now