Kapitel 17

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Das Klingeln meines Weckers riss mich aus meinem Schlaf. Müde setzte ich mich auf, gähnte und streckte mich. Nach fünf Minuten des Überlegens, ob ich nicht doch noch zuhause bleiben konnte, fiel mir Yoongi ein und ich sprang voller Tatendrang auf, nur um dann der Länge nach auf den Boden zu fallen. Ein toller Start in den Tag.

Nicht mehr ganz so gut gelaunt stand ich langsam wieder auf und schlurfte ins Bad, wo ich mir die Zähne putzte und meine Haare richtete. Danach ging ich zu meinem Kleiderschrank und blieb erst einmal ratlos davor stehen. Was sollte ich heute anziehen? Was zieht man denn an, wenn man vier Tage lang in einem Krankenhaus lag? Etwa dasselbe wie sonst auch, um zu zeigen, dass man noch ganz der Alte ist und jetzt alles wieder sein kann wie davor oder doch etwas anderes, um seine Rückkehr zu feiern?
Energisch schüttelte ich den Kopf. Wieso machte ich mir um so Unnützes etwas Gedanken? Das war doch sinnlos. Ich hatte keine besonders schlimmen Verletzungen oder schwebte in Lebensgefahr, ich war einfach nur vier Tage nicht in der Schule gewesen. Die meisten hatten wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, dass ich weg war.
Also nahm ich mir einfach eine schwarze Jeans und einen großen grauen Hoodie und zog mich um.
Bevor ich mein Zimmer verließ, stellte ich mit Erschrecken fest, dass ich dringend aufräumen sollte, vor allem, wenn Yoongi heute zu mir kommen würde.
Nachdem ich mein Zimmer endlich ordentlich genug war, um Besuch zu empfangen, verließ ich pünktlich um halb acht das Haus. Schnell schloss ich die Haustür ab, drehte mich um und rannte erst einmal in eine Person hinein, die plötzlich hinter mir stand.
Verwundert sah ich auf. „Was machst du denn hier?", fragte ich einen fröhlich grinsenden Taehyung. Natürlich grinste er. Er war ja bei dem Zusammenstoß auch nicht, wie ich, auf den Boden gefallen.
„Ich habe nur einen kleinen Umweg gemacht, um dich nach deinem Krankenhausaufenthalt sicher in die Schule zu geleiten.", sagte er förmlich und hielt mir, ganz der Gentleman, seine Hand hin.
„Geleiten...", murmelte ich und ergriff dankbar seine Hand. „Also Erstens ist mein Schulweg durch dich gerade um ein Vielfaches gefährlicher geworden," Tae schmollte. „und Zweitens was meinst du bitte mit einem ‚kleinen Umweg'?", lachte ich. „Du wohnst am anderen Ende der Stadt."
Er zuckte nur mit den Schultern. „Mir ist alles recht, um Jungkook aus dem Weg zu gehen."
Ich wurde misstrauisch. Ich dachte, diese kleine Auseinandersetzung wäre mittlerweile geklärt, doch es schien, als steckte da doch etwas Größeres dahinter. „Was ist denn da eigentlich zwischen euch beiden?"
„Ach nicht so wichtig.", winkte er ab. „Wir sollten langsam los, sonst kommen wir noch zu spät."
Ich seufzte. „Wird es mir wohl jemals einer von den Beiden erzählen?", murmelte ich. Es störte mich, dass die zwei nicht mit mir darüber reden wollten. Normalerweise erzählten wir den Anderen immer von unseren Problemen. Egal ob es etwas mit der Schule, mit den Eltern oder sogar mit der Freundin Probleme gab, wir vertrauten uns alles an. Doch irgendetwas war passiert, was Das geändert hatte.

In der Schule angekommen, ging ich als allererstes auf die Suche nach Yoongi. Nachdem ich im Klassenzimmer, in der Cafeteria und sogar auf der Jungstoilette nachgesehen hatte, fand ich ihn schließlich an seinem Schließfach. Und bei ihm waren Namjoon und Hoseok.
Ich grüßte natürlich alle drei, doch Letzterem nickte ich eher zu als ihn zu grüßen. Ich wusste noch nicht wirklich, was ich von ihm halten sollte. Namjoon hatte sich als wirklich guten Freund entpuppt, doch bei Hoseok war ich mir da nicht so sicher.
„Hast du mich gesucht?", unterbrach Yoongi meine Gedanken.
„Ja.", antwortete ich. „Ich wollte dich fragen, ob du nach der Schule Zeit hast. Um an unserem Projekt zu arbeiten.", fügte ich hinzu.
Unsicher schaute er zu Hoseok. „Eigentlich wollte ich Hobi heute bei seinem Training zugucken."
‚Hobi' lachte nur. „Schon ok, du kannst auch erst morgen mitkommen.", sagte er an Yoongi gewandt.
Dieser drehte sich zu mir. „Wenn du möchtest kannst du bestimmt auch mit. Du hast mir ja erzählt, dass du auch gerne tanzt."
„Klar, warum nicht.", antwortete ich. Ich war überrascht, dass Hoseok tanzte. Er sah für mich nicht so nach dem typischen Tänzer aus.
Auf dem Weg zum Klassenzimmer schwärmte Yoongi von Hoseok's Tanzen. „Ich war schon bei ein paar Auftritten dabei und er tanzt wirklich gut, weshalb ich ihm versprochen habe, auch beim Training mal vorbei zu gucken."
Ich nickte nur. Ich war eifersüchtig. Aber nur ein ganz kleines Bisschen. Schließlich war ich auch gut im Tanzen. Bestimmt besser als ‚Hobi'. Und das würde ich ihm und vor allem Yoongi beweisen. Hoffentlich.

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Uuuu Jimin wird eifersüchtig...
( ͡° ͜ʖ ͡°)
Ich freue mich so sehr auf nächste Woche, wenn wir endlich Ferien haben. Vielleicht bekomme ich dann ein bisschen Schlaf.
Naja ich hoffe wie immer es hat euch gefallen, wenn ja lasst gerne votes und Kommentare da!
~L

𝔹𝕖𝕘𝕚𝕟 ♡ 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗Where stories live. Discover now