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Jooheon

Als ich am morgen aufstand um ins bad zu gehen stolperte ich fast über Changkyun. Der, warum auch immer, mit seinem Kissen kuschelnd auf dem Boden lag. Ich fragt kurz ob was passiert sei, nicht das es mich interessieren würde, es war einfach nur aus Höflichkeit. Changkyun erwiderte kalt das ihm zu warm war. Ich hörte ihm kaum zu und machte mir eher Gedanken darüber was es zum frühstück gab. Ich drehte mich ohne ein Wort zu sagen um und ging runter. Changkyun ist seit meinem Outing so unnormal kalt und abweisend geworden. Es erschien schon fast wie ein wunder das er mich mal aus einer Anstalt vor irgendeinem wesen gerettet hatte. Noch in Gedanken erreichte ich die Küche, in der es unglaublich lecker nach essen roch. Schon am Geruch konnte man erkennen das Kihyun etwas leckeres herbei gezaubert hatte. Meine Laune besserte sich automatisch als ich den Riesenberg von essen sah, wie auf Kommando stürzten sich alle member hinein und schon nach kurzer zeit war alles weg. Bis auf die Mahlzeiten war der tag relativ langweilig und eintönig. Wie schon die letzten tage mussten wir zusammen die Tänze wieder auffrischen. Wir tanzten Stuck als erstes. Eigentlich mochte ich dieses Lied und die choreo ganz gerne, weil ich die nähe zu Changkyun mochte, doch da ich stress mit ihm hatte warfen wir uns als wir in den teil wo wir uns relativ nah waren immer wieder kalte "ich hasse dich" blicke zu. Wieso hasste er mich auf einmal? Weil ich mich als schwul geoutet hatte? War das der Grund warum er mich wie dreck behandelte? Diese fragen beschäftigten mich immer wieder, auch nach dem Training. Ich sehnte mich schon nach ein bisschen pause in der ich den Kopf frei bekommen konnte.

Changkyun

Mitten im der Nacht wachte ich auf und erkannte ihn. Diesen Schmerz...Mein Körper fühlt sich taub an und etwas Drückt auf meinen Brustkorb. Kummer, leid, Selbsthass. Jooheon schlief und ich sah ihn an, lange...

Mir wird klar das wir das nicht länger machen können mit den Hass und emotionslosen blicken. Ich glaube ich habe Gefühle für ihn. Doch zugeben will ich es nicht. 'Ich... bin... nicht... schwul...' immer wieder lass ich mir die Wörter durch den Kopf gehen.

Ich fange wieder an Depressionen zu bekommen. Meine mutter, sie starb vor 11 Jahren. Seit dem hatte ich immer und immer wieder Alpträume, Depressionen oder Wutanfälle. Bis ich Monsta X bei getreten bin bzw bis ich Jooheon kennen gelernt habe. Er War die Nettigkeit in Person und der erste der in No.Mercy mit mir sprach. Seit dem War es fast wie weggeblasen und ich fühlte wieder richtiges Glück und wie ich langsam wieder fröhlich wurde. Klar gibt es hin und wieder solche traurigen Momente aber sonst ging es mir gut. Bis vor paar tagen was passiert War. Ich darf nicht schwul werden. Ich kann es einfach nicht. Das wird mich brechen. Das was mir eingeschärft wurde davon komm ich nicht so schnell wieder los. Unmöglich. ich hatte nie jemanden von meiner Vergangenheit erzählt und wollte es auch nicht.

Ich ging zum Fenster und schaute raus. Ich sah einen schwarzen Schatten, ich schaute ihn genauer an. Vermutlich schaute es auf ein Fenster unseres Hauses w...wo kihyun drin schläft. Ich erkannte was es War und das ließ mich Keuchend zurück springen. Es hat mich bemerkt und lief davon. Ich zitterte und setzte mich auf den Boden. Mich überkam eine Übelkeit. Angst um die anderen ich hielt mir den Bauch. Irgendwann müsste ich so eingeschlafen sein ich lag noch auf dem Boden und sah mich verwirrt um. Jooheon hatte mich geweckt und gefragt was passiert sei. Ich beschloss meine kalte Miene aufzusetzen und zu sagen das mir zu warm War im bett. Nach noch einem kurzen Blick zu mir machte er sich auf den weg nach unten. Ich glaube er hasst mich mittlerweile zutiefst...

Fighter|Jookyun FF (noch nicht fertig)Où les histoires vivent. Découvrez maintenant