➰50th Chapter➰

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Cringy really bad Smut-Warning!
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Danbi verstand die Welt nicht mehr, als der Tänzer seine prallen Lippen auf ihre presste und seine Hände ihre Hüfte bestimmend an die Wand drückten. Sie wurde heute schon zum zweiten Mal geküsst und sie wusste weder warum, noch wie sie darauf reagieren sollte.
Gut, nein. Sie wusste nun, warum Jimin sie küsste, denn er sagte, dass er sie liebte. Hatte er sich deshalb so abweisend verhalten, als Jin sie unterbrochen hatte? War er eifersüchtig gewesen? Hatte er sich deshalb so abgeschossen?
Das schlechte Gewissen versetzte Danbi einen Stich und sie begann, den Kuss vorsichtig zu erwidern.

„Danbi~", raunte Jimin, als er den Kuss kurz löste, um ihre Lippen dann sogleich wieder in Beschlag zu nehmen.

Der Rothaarigen entfuhr ein Keuchen, als er in ihre Unterlippe biss und daran saugte, was ihm Einlass in ihren Mund gewährte, den er natürlich sofort ausnutzte. Er ließ seine Zunge ihre Mundhöhle erkunden, während Danbi sich vor Überforderung nur fügen konnte. Sie war total überfordert mit der Situation; das war keine Entschuldigung, es war eine Tatsache.
Ohne es zu wollen, verglich sie die beiden Zärtlichkeiten, die sie heute erhalten hatte und merkte: das hier war falsch. Beides war falsch, aber sie fühlte nichts. Sie liebte Jimin nicht, sie konnte das hier nicht tun. Das konnte sie ihm nicht antun...

Jimin... stop...", sie hatte einige Mühe, sich von ihm zu lösen, schaffte es jedoch und sah ihm traurig in die Augen.

Jimins Blick brach ihr das Herz. Er wusste, was jetzt kam, er hatte damit gerechnet.. Oh Gott, was hatte sie getan?! Warum hatte sie es nicht rechtzeitig bemerkt?
Vorsichtig nahm sie sein Gesicht in die Hände, ängstlich, dass sie ihn noch mehr brechen konnte, als sie es anscheinend schon getan hatte.

„Jiminie... es- es tut m-mir so l-leid... aber...", sie erstickte förmlich an ihren Worten, wollte dem Jüngeren nicht verletzen. „Ich liebe dich... a-aber nicht- nicht so..."

Es war still. Jimins karamellbraune Augen starrten regungslos in ihre moosgrünen und Danbi spürte, wie sich Tränen in ihren Augen bildeten, als sich seine Mundwinkel zu einem traurigen Lächeln verzogen.

„Ja... das hab ich mir gedacht... Gegen Jin und die anderen habe ich keine Chance...", lachte er und klang dabei so verzweifelt, dass sie ihn umarmen wollte, doch er schubste sie sanft weg und ging zurück, bis sein Rücken die andere Wand berührte. „I-ich bin n-nie gut gen-genug... wieso so-sollte es bei di-dir anders laufen..."

„Jimin, bitte- bitte sag sowas nicht! Du-", Tränen traten mittlerweile aus ihren Augen, doch der plötzliche Zusammenbruch des Tänzers ließ sie verstört innehalten.

Es war, als würden seine Beine einfach nachgeben, als er seine Haare raufte und anfing laut zu schluchzen. Ihr Herz zerriss in tausend Fetzen bei dem Anblick und dem Wissen, dass sie dafür verantwortlich war. Es war alles ihre Schuld.

„Immer sagen m-mir alle, w-wie perfekt ich do-doch w-äre, aber n-nicht ma-mal die Liebe m-meines Lebens will m-mich bei sich haben... ich bin fett, hässlich, ich kann nicht singen.. die Menschen benutzen mich, solange sie möchten und dann bin ich nicht mehr interessant! Ich hungere, ich trainiere, ich singe stundenlang ABER ES IST NIE GENUG! Warum kann ich nicht einmal das haben, was ich mir wünsche?!", rief er wie besessen und drohte, sich seine Haare auszureißen. „Ich will sterben, mich vermisst eh keiner!"

Damit sprang er zu Danbis großem Schrecken auf und stürmte zur Tür. Sie zweifelte keine Sekunde daran, dass er seine Drohung wahr machen würde - schließlich war er noch immer betrunken -, griff nach seinem Arm und versuchte ihn zu stoppen. Doch Jimin war stark, so stark, dass er sie mit sich aus der Haustür schleppte, ihre Schreie ignorierend.

Tainted Wings {k.sj} - #Wattys2020Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt