Kapitel 10

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3. Teil der Lesenacht

»Okay. Sag mir einen guten Grund warum nicht.«, sagte ich und sah ihn auffordernd an.
Er fuhr sich durch seine schwarzen Haare.
»Weil ich nicht möchte das dich irgendein Junge so sieht.« Er senkte seinen Kopf und ich sah, wie er mit seinen Kiefermuskeln spielte.
»Komm schon... Bitte... Wir sind in der selben Klasse. Außerdem bist du die ganze Zeit bei mir. Amber und Adam werden bestimmt auch nicht von meiner Seite weichen. Und wenn mich irgendein Junge blöd anguckt oder anmacht, machst du doch eh was dagegen.«, sagte ich und flehte in meinem inneren, dass so gehen darf.
»Ja.. Gut... Du hast gewonnen.«, sagte er schließlich und sah wieder auf. In seinem Blick lag zwar Enttäuschung aber auch Liebe
»Aber ich darf dich in der Schule küssen und dich darf kein Junge zu blöd anstarren, okay?«, sagte er.
Ich nickte und zusammen machten wir uns auf den Weg nach unten um zu frühstücken.
Unten saßen Amber, Adam und noch zwei weitere Personen.
»Morgen.«, sagte ich gut gelaunt und setzte mich an den Frühstückstisch.
»Guten morgen Luna.«, begrüßte mich das blonde Mädchen.
»Oh... Bitte nenn mich doch Heaven.«, sagte ich und lächelte sie an. Es war so ungewohnt so genannt zu werden, wobei ich noch nicht mal mit Tyler zusammen war. Sie nickte und erwiderte mein Lächeln. »Ich bin Elena.«, sagte sie und biss von ihrem Brötchen ab.
»Ich bin Linus.«, stellte sich der braunhaarige Junge vor. Auch ihn lächelte ich an.
Tyler setzte sich neben mich.
»Geht sonst noch wer auf die Schule, außer die hier am Tisch sitzen?«, fragte ich ihn leise.
Er schüttelte einmal mit dem Kopf und nahm sich dann auch ein Brötchen. Ich tat es ihm gleich.

Nach dem Frühstück sind wir gleich nach draußen gegangen.
Amber, Adam, Linus und Elena fuhren mit dem Auto.
»Los steig auf.«, sagte Tyler als ich den Helm aufgesetzt hatte.
Mit einem Knurren stieg auf sein Motorrad drauf und hielt mich wieder an seiner Brust fest.
Er schnurrte einmal und fuhr dann los.

An der Schule angekommen stiegen wir ab und gingen gemeinsam zum Sekretariat.
Auf den Weg dorthin sahen mich ein paar Jungs an. Diese bekamen einen sofortigen Todesblick von Tyler. Außerdem zog mich Tyler zu sich ran und hatte seinen einen Arm um meine Hüfte gelegt.
Beim Sekretariat angekommen, bekam ich alle meine Sachen und machte mich auf den Weg mit meinem Mate zum ersten Raum. Wir waren ein bisschen spät, weshalb die Flure schon leer waren, und nur noch vereinzelt Schüler rum liefen.
Vor dem Klassenraum blieben wir stehen.

»Was haben wir jetzt eigentlich und bei wem?«, fragte ich den schwarzhaarigen Jungen.
»Wir haben jetzt Mathe bei dem Alten Mr. Clark..«, sagte er und sah mich belustigt an.
»Was ist? Warum lächelst du so?«, fragte ich ihn skeptisch.
»Ich denke, du hast den ersten Eindruck bei ihm ziemlich verkackt, da du zu spät bist.«, sagte er und schmunzelte.
»Na toll... Sind hier an deiner Schule eigentlich viele Werwölfe?«, fragte ich ihn ganz leise.
Er schüttelte zur Antwort mit dem Kopf.
»Okay. Dann lass uns mal die Hölle betreten.«, sagte er und öffnete somit die Tür des Klassenzimmers.
»Schön das Sie auch endlich da sind. Oh. Wen haben wir denn da?«, sagte der wirklich alte Lehrer und musterte mich.
»Guten Tag, Sir. Ich bin Heaven Winston. Entschuldigen Sie die Verspätung. Mein Freund Tyler hat mich zum Sekretariat begleitet.«, begrüßte ich Mr. Clark.
»Kein Problem. Ich bin Mr. Clark. Stellen Sie sich bitte der Klasse vor? Evan kann sich ja schon mal setzen.«, sagte er und deutete mir, dass ich mich in die Front der Klasse stellen solle. Wie ich das doch hasse.

»Ja gut... Ich bin Heaven Winston und bin 17 Jahre alt, werde aber bald 18.«, sagte ich und sah zu Tyler der mich die ganze Zeit anlächelte.
»Noch Fragen?«, fragte ich die Klasse. Sofort schossen die Hände von ein paar Jungs hoch.
Ich nahm einen Jungen mit blonden Haaren dran.
»Hast du einen Freund?«, fragte dieser. Kurz darauf hörte ich ein Knurren.
»Ich bin ihr Freund. Und wenn auch nur einer sie zu lange anschaut oder anmacht, werde ich ihn höchstpersönlich in die Hölle schmeißen.«, sagte Tyler und sah einmal warnend jeden Jungen an.
Sofort gingen die Hände der andern Jungs wieder runter.
Auf einmal musste ich stark anfangen zu lachen.
»Was ist so lustig Heaven?«, fragte mich der Lehrer skeptisch.
Ich wank kurz ab und setzte mich dann auf den einzigen freien Platz in der Klasse. Nur war dieser nicht neben Tyler sondern ich saß zwischen zwei andern Jungs, die mich belustigt ansahen.

Die Doppelstunde verging sonst ohne Probleme. Als wir alle in der Pause waren, wurde ich sofort von Tyler in die Arme geschlossen. Wieder umgab mich die angenehme Wärme und die Stellen, die er berührte fingen an zu kribbeln.
»Nächste Stunde sitze ich neben dir.«, sagte er und küsste meinen Scheitel.
Ich nickte und zusammen machten wir uns auf den Weg zum Speisesaal. Dort nahm ich einen Apfel und setzte mich mit Tyler zu Elena, Amber, Adam und Linus.
»Und wie war dein erster Tag bei Mr. Clark?«, fragte mich Linus und musste sich ein Lachen verkneifen.
»Echt super. Wir sind zu spät gekommen und er hat uns erstmal blöd angemacht. Danach hab ich ihm erzählt das Tyler mein Freund wäre und mich zum Sekretariat geführt hätte.«, sagte ich. Das erste, mit dem 'echt super', sagte ich in einem echt ironischen Ton.
»Aber ich sag's euch! Dieser Mr. Clark ist so langweilig. Der erzählt ja die halbe Stunde nur über sein früheres Leben. Der könnte genauso gut Geschichtslehrer werde...«, stöhnte ich genervt und biss in meinen Apfel.

Ich nahm ein kurzes Räuspern war, bevor ich mich umdrehte.
Ich legte meinen Kopf in de Nacken und sah in das strenge Gesicht meines Mathe Lehrers.
»Hallo Mr. Clark.«, begrüßte ich ihn fröhlich.
»Heaven. Könnte ich Sie bitte unter vier Augen sprechen?«, fragte er mich mit einem strengen Unterton.
»Oh. Ist das für Sie etwa nicht in Ordnung, wenn wir es hier bei meinen Freunden klären?«, fragte ich und sah ihn unschuldig an.
»Ach wissen Sie was?«, fragte er mich und sah mich böse an.
»Wissen Sie mehr?«, fragte ich ihn und brachte ihn wahrscheinlich gerade zur Weißglut.
Er sah mich mit großen Augen an. Ich lächelte siegessicher.
»Das wist du bereuen.«, sagte er nun und schnaubte laut. Wow... Er hat sich getraut und hat mich geduzt.
»Werd ich das?«, fragte ich ihn unschuldig provozierend.
Er nickte und machte sofort kehrt.
Nachdem er den Speisesaal verlassen hatte, prustete ich los. Auch die anderen fingen an laut zu lachen.

Sooo meine Lieben 😊

Wer ist noch wach?

Das war meine erste Lesenacht
Hoffe sie hat euch gefallen ;)

Schlaft gut wenn ihr gleich schlafen geht 😂😉😊

Könnt ja auch mal schreiben, was ihr euch noch so wünscht, was so in die Story soll, damit sie spannender wird 😉😊
(Könnt ruhig Vorschläge schreiben😊 muss dann gucken, wie ich sie einbringe😊❤)

Bis dann 😊😉

My Mate is an Alpha Where stories live. Discover now