Kapitel 21

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»Mate!«, knurrte Adam und drückte meine beste Freundin an sich.
»Und damit hätte dann auch mein Beta seine Mate gefunden.«, schmunzelte Tyler und kam auf mich zu um mich in seine Arme zu schließen. Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen Kopf und merkte wie sein Duft mich umhüllte.
»Ich liebe dich.«, murmelte er gegen mein Ohr und verteilte kleine Küsse auf meinem Hals.
»Tja. Ich würde dich auch lieben, wenn du mich nicht mit der Dusche bestraft hättest.«, sagte ich schmollend und schmunzelte als ich ein genervtes Knurren hörte.

Als ich einen kurzen Blick zu Kathrin warf, sah ich das sie anders als ich, sich an Adam anschmiegte und zufrieden schnurrte.
»Also ich fände es auch gut, wenn wir so wären.«, raunte mir mein Freund ins Ohr.
»Tja. Ich aber nicht. Und ich steh auf Abenteuer.«, erwiderte ich frech grinsend und löste mich aus seiner Umarmung um danach zu braunhaarigen Mädchen zu gehen.
»Hey ihr Turteltäubchen... Ich finde es ja wirklich süß euch so zu sehen aber noch besser fände ich es, wenn Kathrin bei mir ist und einen Racheplan gegen Tyler mit mir schmiedet. Also. Worauf wartest du?«, sprach ich aus.
Ich sah wie sich Adam ein ganz klein bisschen anspannte, bevor er Kathrin los ließ und zu Tyler ging. Er grinste übers ganze Gesicht. Auch meine beste Freundin konnte sich ein fettes Grinsen nicht unterdrücken.
»Ich glaube ich hab meine beste Freundin mit im Rudel.«, sagte ich zu ihr und zog sie in eine herzliche Umarmung, welche sie sofort erwiderte.
»So. Aber jetzt möchte ich eine Erklärung warum du einen Racheplan gegen Tyler aufstellen möchtest. Was hat er dir angetan?«, fragte sie mich als wir uns wieder lösten und sie mich fragend musterte.
»Er hat mich heute morgen unter die Dusche gestellt sie auf ganz kalt, heiß und wieder kalt gestellt. Und dafür verschone ich ihn nicht.«, sagte ich unschuldig, jedoch mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
Ihre Miene wurde schlagartig von fragend zu geschockt.
Dies bemerkte wohl auch mein Mate, weswegen er fragte ob was los sei.
»Du hast sie wirklich unter die Dusche gestellt?«, fragte sie ihn vorsichtig.
Ich sah zu ihm rüber und sah wie ihm ein wenig Farbe aus dem Gesicht wich.
Er nickte vorsichtig.
»Oh... Du tust mir leid... Vor ihren Racheplänen sollte man manchmal wirklich Respekt haben...«, murmelte sie. Nun wich ihm auch die letzte Farbe aus dem Gesicht.
»Keine Sorge Honey... Vielleicht zeige ich dir ein bisschen Gnade...«, schmunzelte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
Er nickte nur und sah mich durch große Augen an.
»Was kann ich machen, dass du mir verzeihst?«, fragte er.
»Nichts.«, sagte ich schulterzuckend und ging danach mit Kathrin die Treppe hoch in mein Zimmer.
»Wir müssen ihn richtig leiden lassen.«, sagte ich böse grinsend, nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte.
»Okay. Aber du weist. Treib es nicht zu weit. Er ist immer noch dein Mate und ein Alpha.«, hörte ich das braunhaarige Mädchen murmeln, bevor ich mich aufs Bett fallen ließ.

Nach einer halben Stunde hatten wir uns auf einen Plan geeignet. Wenn wir sowas machten, ging das wirklich schnell da wir uns oft einig waren. Lachend über den Plan verließen wir mein Zimmer und beschlossen uns einen Film anzugucken.
Gerade als ich meine Zimmertür schloss, bemerkte ich Amber aus dem Gästezimmer treten.
»Hey. Das ist Kathrin. Meine beste Freundin. Und das hier ist Amber meine neue Freundin.«, stellte ich meine beiden Freundinnen vor. Sie verstanden sich relativ gut, weshalb wir uns entschieden zu dritt einen Film zu gucken.
Wir setzten uns auf die Couch und machten den auserwählten Film aus. Amber hatte einen vorgeschlagen, worum es um irgendwelche Zombies ging, es aber trotzdem ein Liebesfilm war. Ich glaube er hieß 'Warm Bodies', oder so...

»Mano... Habt ihr etwa ohne uns angefangen einen Film zu schauen?«, hörte ich auf einmal mitten im Film eine Stimme. Ich drehte mich um, so dass ich Tyler und Adam sah die schmollend die Unterlippe hervorschoben.
»Tja Honey... Das sieht zwar echt sexy und süß aus was du da machst, aber ich verfalle dir jetzt nicht. Und jetzt haut ab. Wir wollen den alleine gucken.«, sagte ich und versuchte Grace zu beherrschen, nicht auf Tyler loszustürzen.
»Du willst mir also nicht verfallen? Und was wenn ich mein Shirt ausziehen würde? Würde ich dann einen Kuss bekommen?«, fragte er und sah mich durch seine blauen Augen treu, liebevoll und süß schmollend an. Ich schüttelte mit meinem Kopf und drehte mich wieder um, um den Film weiter zusehen.
»Na, das werden wir ja sehen...«, hörte ich jemanden ganz leise murmeln.
Danach spürte ich zwei Hände um meine Taille die mich hochhoben und auf einen Schoß setzten.
»Du bist ja ganz kalt...«, hörte ich ihn murmeln und wurde danach noch enger an ihn gedrückt.
»Tyler... Lass mich los. Mir ist warm. Wenn nicht sogar heiß. Da brach ich dich nicht auch noch...«, stöhnte ich genervt auf.
»Ich hab doch gesagt das du mir verfallen wirst. Du hast nämlich gesagt das ich heiß bin...«, raunte er in mein Ohr. Danach spürte ich die leichten Küsse die meinen Nacken zierten.
»Tyler...«, murmelte ich drohend.
»Ja Sonnenschein?«, fragte er scheinheilig.
»Willst du eine härtete Rache als du eigentlich schon hast? Wenn ja, mach ruhig weiter. Ich hab da schon ne Idee...«, sagte ich bedrohlich. Nachdem ich das gesagt hatte, hörte ich wie er scharf seine Luft einzog und wie Kathrin und Amber mich geschockt ansahen.
»Was?«, fragte ich die beiden unschuldig grinsend.
»Du tust mir echt leid Tyler... Du hast den Teufel höchstpersönlich als Seelenverwandte...«, murmelte Kathrin schmunzelnd.
Nachdem sie das gesagt hatte, spürte ich auch wieder die Couch unter meinen vier Buchstaben.
»Aber weil ich ja ein Teufelsengel bin, bekommst du einen Kuss.«, sagte ich und sah wie Tylers Augen anfingen zu funkeln.
»Einen kurzen Kuss...«, sagte ich augenverdrehend.
Danach spürte ich auch schon seine Lippen auf meinen, die mich leidenschaftlich küssten.
Dusch diese dumme Mateverbindung erwiderte ich ihn und legte meine Arme um seinen Nacken um ihn zu mir zu ziehen.
Ein kurzes Räuspern lies uns auseinander fahren.
»Scheiß Mateverbindung...«, murmelte als ich sah wie mich mein Freund siegessicher anlächelt.
»Ich hab dich doch auch lieb.«, schmunzelte er.
»Jaja... Und jetzt hör auf so zu lächeln... Das wird dir noch vergehen...«, sagte nun ich breit grinsend. Nachdem ich dies gesagt hatte, wurden seine Lippen zu einen Strich und er verschwand mit Adam aus dem Wohnzimmer.

My Mate is an Alpha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt