Kapitel 17

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POV.: Tyler

Der Schrei des Weckers riss mich wie jeden Morgen in der Woche aus meinem Schlaf.
Ich hatte nur gefühlte drei Stunden geschlafen. Mit einem genervten Stöhnen schlug ich auf den Störenfried um ihn auszumachen. Dies gelang mir dann auch nach dem dritten Versuch.
Heaven, die immer noch auf meiner Brust lag, hatte nichts von dem Wecker gehört und schlief seelenruhig weiter.
»Aufstehen...«, sagte ich leise und rüttelte zärtlich an ihrer Schulter.
Sie nuschelte irgendetwas unverständliches, bevor sie sich auf die andere Seite drehte und die Decke bis zu ihrer Nase hochzog.
»Heute ist Schule...«, sagte ich nun etwas genervt.
»Ich nicht... Ich schlafen...«, nuschelte sie gegen ihr Kopfkissen und drückte ihren Kopf in dieses.
»Aufstehen Heaven...«, sagte ich nun erneut und zog leicht an ihrer Bettdecke.
»Lass mich!«, fauchte sie nun etwas munterer und krallte sich an die Decke.
»Komm schon Engel... Ich will es ja nicht auf die böse Tour machen...«, sagte ich nun etwas beleidigt.
»Nur noch zehn Minuten...«, murmelte sie und kuschelte sich mehr in ihre Bettdecke ein.
»Okay... Dann musst du dich aber auch schneller fertig machen, das ist dir bewusst, oder?«, fragte ich sie und ich stand auf um mich fertig zu machen.
»Keine Schule?«, fragte sie mich und drehte sich auf den Rücken um mich durch verschlafene Augen ansehen zu können. Sie sah so verdammt süß und sexy aus, wenn sie mich so ansah.
»Oh doch. Heute müssen wir zur Schule.«, schmunzelte ich und ging ins Bad.
»Ich nicht...«, rief sie mir noch hinterher.

POV.: Heaven

Was denkt er eigentlich wer er ist?
Niemand kann mich von meinem Bett trennen.
'Tja... Nur ist das nicht dein Bett. Es ist dien und Tylers.', sagte Grace und lachte.
Mit einem knurren verließ ich das Bett und holte mir Sachen aus meinem Kleiderschrank. Ich nahm mir ein knielanges schwarzes Kleid, welches bis zu meiner Hüfte eng anlag und ab dort locker herunter fiel.
Nach weiteren zehn Minuten kam ein frischgeduschter Tyler nur mit einer Jeans angezogen raus.
Man hatte mal wieder einen perfekten Blick auf sein supergeformtes Six Pack.
Schnell löste ich meinen Blick von ihm und ging zielstrebig auf das Bad zu. Doch bevor ich dort ankam, wurde ich von Tyler aufgehalten.
»Bist du mir immer noch sauer?«, fragte er mich und sah mich durch seine treuen blauen Augen an.
Ich zuckte zu Antwort nur mit den Schultern und wollte einen weiteren Schritt auf mein Ziel zugehen, da hielt er mich nochmals auf.
»Was ist?«, fragte ich ihn genervt.
»Krieg ich denn wenigstens ein kleines Küsschen von dir?«, fragte er mich und sah mich traurig an.
Ich schüttelte einmal trotzig den Kopf und ging dann ohne aufgehalten zu werden ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Als ich fertig war und meine Haare zu einen Dutt gebunden hatte, ging ich wieder ins Zimmer.
»Du siehst heiß aus.«, hörte ich auf einmal dicht an meinem Ohr eine Stimme.
»Bestimmt nicht so heiß wie deine Schlampe...«, knurrte ich und machte mich auf den Weg zur Tür.
»Jetzt warte doch mal! Sie hat mich geküsst und nicht andersherum!!!«, beschwerte sich Tyler und umgriff mit seiner Hand mein Handgelenk.
»Und wieso hattest du sie dann nicht weggedrückt?« fragte ich ihn und zog eine Augenbraue hoch.
»Weil sie sich dann noch mehr an mich rangemacht hätte! Du hast doch gesehen, dass sie nach deiner Aktion mit mir auf ein Zimmer wollte...« sagte er traurig.
Stimmt.
»Aber...«, fing ich an, wurde jedoch von meinem Mate unterbrochen.
»Ich liebe nur dich! Versprochen... Ich würde alles für dich tun...«, flüsterte er und eine Träne rollte seine Wange herunter. Diese wischte er sich schnell wieder weg und sah mich mit einem traurigen Lächeln an. Und genau ab dem Moment bemerkte ich einen kleinen Stich in meinem Herzen.
»Hast du das gespürt? So fühle ich mich... Nur das der Stich bei mir unbeschreiblich dolle weh tut. Mit der Erkenntnis zu leben, dass du so extrem sauer auf mich bist, weil mich eine andere geküsst hat...«, sagte er und zog mich näher zu sich. Zwei weitere Tränen lösten sich aus seinem Augenwinkel, die ich aus Reflex schnell mit meinem Daumen wegwischte.
»Verzeihst du mir? Also damit meine ich, machen wir weiter, als ob nichts passiert wäre?«, fragte er mich und lächelte mich wieder mit seinem wunderschönen Lächeln an.
»Okay... Wir können es versuchen.«, murmelte ich und spürte danach seine Lippen auf meine, die mich leidenschaftlich küssten.
Ich erwiderte diesen sofort und spürte die Angst mich zu verlieren, wie auch die endlose Liebe die er bot.

Als wir zusammen runtergingen, aßen wir zusammen Frühstück mit den Anderen und machten uns danach auf den Weg zur Schule. Dort angekommen, gingen wir in den vorgegebenen Unterreicht, der in den ersten beiden Stunde Geschichte bei Mrs. White war.
Und genau an dem Zeitpunkt, wo er das Thema Eiszeit ansprach, hörte ich nicht mehr zu, sondern widmete mich meiner kleinen Zeichnung auf meinem Blatt Papier.

»Ms. Winston? Können Sie das bitte wiederholen, was Mr. Evans gerade erzählt hat?«, riss mich die Frage der Lehrerin aus meiner Zeichnung.
Ich schaute einmal hilfesuchend zu Tyler neben mir saß und sagte dann total sinnlos: »Oh entschuldigen Sie... Er hat zu leise gesprochen.«
Erst als mir klar wurde, was ich da gesagt hatte, hörte ich ein Schnaufen meiner Lehrerein.
»Entweder passen Sie in meinem Unterricht auf, oder Sie können gehen und mir ein Referat für die nächste Stunde halten!«, sagte sie streng und schob ihre Brille mit ihrem Zeigefinger wieder richtig auf ihre Nase. Da dies so verdammt lustig aussah, prustete ich los. Meine Klassenkameraden sahen mich komisch an. Auch Tyler, der neben mir saß sah mich verstörend an.
»Jetzt reicht's! Heute werden Sie für zwei Stunden bei Mr. Clark nachsitzen!«, zischte sie und kam zu mir, um sich anschließend auf meinem Tisch mit ihren Händen abzustützen.
»Oh... Das tut mir jetzt aber leid... Heute habe ich leider keine Zeit... Heute gehe nämlich schon mit meinem Freund essen... Er stellt mir seine Familie vor.«, sagte ich und lächelte sie breit an.
»Tja... Dann müssen Sie das Essen mit Ihrem Freund heute leider absagen.«, sagte sie und ging zurück zu ihrem Pult.
»Das geht nicht. Aber es würde aber ganz leicht gehen, diese Stunde jetzt abzusagen.«, sagte ich und stand auf. Meine Sachen hatte ich gar nicht ausgepackt, weshalb ich jetzt einfach meine Tasche nahm und aus dem Raum ging.
»Das werden Sie bereuen!«, hörte ich die Stimme der Lehrerein, bevor ich die Tür zuschlug und mich danach an die Wand lehnte und überlegte was ich jetzt machen könnte.

»Na Süße? Hast du Lust mit mir weg zu gehen?«, hörte ich eine Stimme plötzlich dicht an meinem Ohr.
»Nein danke. Ich habe einen Freund.«, sagte ich und entfernte mich von der Stimme.
Zu Gesicht bekam ich eine mir sehr bekannte Person....


Hey...😊

Wollte mich kurz bei euch für die 7.37 K bedanken!
Ihr seid echt krass!

My Mate is an Alpha Where stories live. Discover now