Kapitel 36

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Hinter Bryan stand Jackson, welcher mich ebenso fragend musterte wie ich ihn.

»Jackson?«, fragte ich ihn und fing mich recht schnell.
Auch er schüttelte kurz seinen Kopf und lächelte mich an.

»Heaven! Schön dich wieder zu sehen.«, lächelte er und musterte Tyler, der hinter mir stand.
Wie immer hatte er seine Arme um meine Taille gelegt, so dass er jedem zeigte das ich zu ihm gehörte.

»Jackson, das ist Tyler mein Mate. Tyler, das ist Jackson mein bester Freund. Er war mal mit mir in einem Rudel.«, stellte ich die beiden vor.
Bryan, der immer noch unten stand, sah zu mir hoch und wartete wahrscheinlich auf die Erlaubnis zu Lena zu gehen. Mit einer kurzen Kopfbewegung die ihm galt, verabschiedete er sich und lief in das Haus auf der Suche nach ihr.

»Willst du noch mit reinkommen? Auf eine Tasse Kaffee oder so?«, fragte ich den blondhaarigen Jungen vor mir und lächelte ihn an.
Schnell schüttelte er den Kopf.

»Ich hab keine Zeit... Vielleicht später?«
Zustimmend nickte ich und verabschiedete mich dann von ihm.

»Du weist das wir jetzt etwas mit den Kleinen machen sollen.«, hauchte Tyler gegen meinen Hals.
Mit einem kurzem Nicken löste ich mich von seiner Umarmung und lief ins Wohnzimmer wo ich die Beiden schweigend vorfand.

Ganz kurz warf mir Lena einen Blick zu, der so viel bedeuten sollte wie: Was können wir machen? Hilf mir!
Ein riesen Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, bevor ich mich mit einem Räuspern bemerkbar machte.

»Wie wärs, wenn wir alle in den Pool gehen?«, fragte ich voller Begeisterung und setzte mich vor das Sofa.
Bryan sah mich ein wenig schüchtern an, lächelte jedoch als er meinen Ausdruck sah.
Schnell nickte er und stand auf.

Nachdem Tyler, Lena, Bryan der übrigens seine Schwimmsachen dabei hatte, und ich uns umgezogen hatten, gingen wir in den Garten.

Bei dem Anblick wie die beiden Kleinen Händchen hielten schmolz mein Herz. Dieser Anblick war einfach zu süß.

Ohne auch nur den Gedanken zu haben ins Wasser zu gehen, legte ich mich auf einer der Liegen und setzte meine Sonnenbrille auf.
Nachdem ich auch meine Haare zu einem Dutt gebunden hatte, schloss ich meine Augen und genoss die Sonne, die angenehm auf meiner Haut brannte.

Tylers POV.:

»Kommt Heaven auch noch ins Wasser?«, fragte meine kleine Schwester gerade als ich sie hochhob und ins Wasser schmeißen wollte.
Bryan war ebenfalls ein Werwolf, was man an seinem Geruch ausmachen konnte.

Ein kurzer Blick zu meinem Schatz lies mich lächeln.
Ihre Sonnenbrille schütze ihre Augen, zeigte jedoch auch das sie geschlossen waren.
Die gleichmäßige Atmung die man vom heben und senken ihres Brustkorbes ausmachen konnte, deutete daraufhin das mein kleiner Engel schlief.

»Jep. Ich denke schon.«, lächelte ich und warf sie einmal in die Luft was sie wieder zum lachen brachte.

Bryans Blick galt einzig und allein Lena. In seinem Blick war pure Freude, wie auch Liebe.
Es war einfach wunderschön die beiden so zu sehen.

Schnell löste ich meinen Blick und ging aus dem Becken.

Meinen Kopf hatte ich über Heavens, so dass einzelne Wassertropfen auf ihr wunderschönes Gesicht tropften.
Dies quittierte sie jedoch nur mit einem Brummen und öffnete langsam ihre Augen.

»Man Tyler...«, murmelte sie verschlafen und setzet die Sonnenbrille ab.
»Lena fragt ob du auch noch ins Wasser kommst«, flüsterte ich leise und küsste danach ihre Stirn.

Mit einem kurzen Nicken stand sie auf und ging zum Beckenrand.
Vorsichtig ließ sie einen Fuß ins Wasser tauchen um zu gucken wie warm es ist, weshalb ich breit lächelte und sie von hinten umarmte.

»Bäh Tyler! Du bist nass!«, meckerte mein Sonnenschein und versuchte sich aus meiner Umklammerung zu lösen.
Vorsichtig, ohne sie zu verletzen verstärkte ich den Druck und küsste sachte ihren Hals.
Sofort hörte sie auf und lehnte sich an meine Brust.

»Das ist mies...«, murmelte sie und schloss entspannt die Augen.
An der Bissstelle hörte ich kurz auf und merkte wie sie alleine schon durch die Küsse auf ihrem Hals eine Gänsehaut bekommen hatte.

Langsam löste sie sich von mir und setzte sich hin. Die Beine hatte sie ins Wasser getaucht.
Mit einer eleganten Bewegung ließ sie sich schlussendlich ins Wasser fallen und guckte mich auffordernd an.

»Jetzt musst du aber auch ins Wasser kommen!«, sagte sie und sah mich streng an.
Auf meinen Lippen bildetet sich wieder ein riesen Lächeln und ich war gerade einfach so froh sie zu haben. Schnell sprang ich in das mittlerweile von der Sonne aufgewärmte Wasser und schwamm wieder zu Heaven.

Heavens POV.:

Lächelnd sah ich zu Tyler, welcher mich glücklich musterte.
Seine schwarzen Haare klebten ihm auf der Stirn und einzelne Wassertropfen liefen seine Stirn entlang.

Bei mir angekommen, zog er mich zu sich und legte seine vollen Lippen auf meine.

Ohne darüber nachzudenken erwiderte ich den Kuss und legte meine Hände in seinen Nacken.
In meinem Bauch flogen die Schmetterlinge wieder auf und ab und ohne das ich es wollte, presste ich meinen Körper an seinen und zog leicht an seinen Haaren.

Leise knurrte er und bat mit seiner Zunge um Einlass.

Ich war gerade dabei ihm diesen zu geben, als ich neben uns einen entsetzten Schrei hörte.

Sofort fuhren Tyler und ich auseinander und sahen in die Richtung der beiden Kinder die uns leicht angeekelt musterten.
Beziehungsweise Lena musterte uns leicht angeekelt. Bryan zog interessiert eine Augenbraue hoch und beobachtete uns ganz gespannt.

Augenblicklich schoss mir das Blut in den Kopf und ich sah leicht verunsichert zu meinem Freund hoch.
Dieser lächelte mich jedoch nur an, bevor sein Blick dem kleinen blonden Mädchen galt.

»Das ist eklig!«, sagte sie und sah uns immer noch angeekelt an.

Neben mir vernahm ich Tylers lachen und auch auf meinem Lippen bildete sich ein fettes Lächeln.

»Sicher?«, fragte mein Freund nach und zog mich mit einem Arm zu sich.

Bestätigend nickte sie. »Außerdem ist das peinlich, wie ihr euch abschleckt!« Dabei deutete sie vorsichtig auf Bryan.
Dieser jedoch schien dies bemerkt zu haben und lächelte überlegen.

Prüfend drehte sich der kleine Bursche zu dem kleinen Mädchen und sah sie an.

»Also darf ich dich später, wenn wir genauso alt sind wie die, nicht küssen?«
Bei diesem einen Satz verzog er sein Gesicht gespielt verletzt und hielt sich eine Hand aufs Herz.

Und sofort wandelte sich das Gesicht des blondhaarigen Mädchen von angeekelt zu geschockt.
Total perplex stand sie da und konnte einfach nichts sagen.

My Mate is an Alpha Onde as histórias ganham vida. Descobre agora