Kapitel 13

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»Aufstehen Engel.«, flüsterte mir eine raue Morgenstimme ins Ohr.
»Nur noch fünf Minuten..«, murmelte ich und zog mir die Decke hoch bis ans Kinn.
»Heaven? Heute ist Schule.. Steh auf oder ich muss zu anderen Maßnahmen treffen.«, sagte er und ich hörte fast schon sein Grinsen welches seine Lippen zierte.
»Okay...«, murmelte ich und drehte mich langsam auf den Rücken um danach Stück für Stück meine Augen öffnete damit sie sich an das helle Licht im Zimmer gewöhnten.
»Geht doch!«, hörte ich den schwarzhaarigen Jungen murmeln.
»Müssen wir heute zur Schule?«, fragte ich und fiel mit dem Rücken wieder ins Bett.
»Also meinetwegen können wir uns auch krankschreiben lassen.«, hörte ich Tyler schmunzeln. Danach warf sich ein Gewicht auf eine Seite des Bettes.
»Gut. Dann schlaf ich jetzt nochmal.«, beschloss ich und legte mich wieder richtig hin.
»Ey! Dann können wir ja wenigsten den freien Tag irgendwas zusammen machen.«, beschwerte er sich und klang ein bisschen enttäuscht..
»Ja, können wir wenn ich ausgeschlafen habe.«, sagte ich und versuchte wieder zu schlafen.
»Auch nicht jagen?«, fragte er mich und stütze seine Hände neben meinem Kopf auf.
'Steh auf du Fettsack! Ich will jagen gehen!', beschwerte sich Grace.
Mit einem leisen »Okay. Sag den anderen bescheid. Ich mache mich kurz fertig«, verschwand ich im Badezimmer.

Dort entledigte ich mich von meinen Sachen und stellte mich unter die angenehm warme Dusche. Ich ließ das Wasser einfach über meinen Körper laufen und dachte über die bisherigen Tage nach.
Als ich fertig mit duschen war, umwickelte ich meinen Körper mit einem Handtuch.
Ich föhnte meine Haare.
»Fuck!«, fluchte ich, als ich das Bad nach meinen Klamotten durchsucht hatte, bis mi auffiel das ich sie vergessen hatte.
»Tyler?«, fragte ich durch den kleinen Spalt der Tür um zu gucken ob er wieder im Zimmer ist.
»Ja was ist mein Engel?«, fragte er mich.
»Augen zu.«, rief ich und öffnete die Tür noch ein wenig um zu gucken ob er dies wirklich machte.
Er hatte die Augen geschlossen, sodass ich die Tür aufriss und zum Kleiderschrank sprintete.
»Ach Süße... Das muss dir doch nicht peinlich sein, das ich dich so sehe.«, hörte ich ihn an meinem Ohr flüstern. Danach legten sich zwei Hände um meine Taille.
Wie um Himmels Willen ist er so schnell und lautlos hierher gekommen.
»Finger weg.«, sagte ich und nahm mir ein Kleid aus dem Schrank. Dazu noch Unterwäsche.

Gerade als ich mich wieder zum Badezimmer bewegen wollte, wurde ich am Handgelenk gepackt und zu ihm gezogen.
»Hast du Lust heute Abend auf eine Party zu gehen?«, flüsterte er mir in mein Ohr und ich spürte wie sein warmer Atem auf meinen Hals abprallte.
»Amber und Adam werden auch mitkommen.«, sagte er nun und ließ mich wieder los.
Ich lächelte ihn an, nickte und machte mich dann auf den Weg ins Bad um mich dort umzuziehen und ein bisschen zu schminken.

»So! Können wir jetzt jagen gehen?« fragte ich Tyler als wir mit frühstücken fertig waren.
»Denkst du wirklich wir jagen obwohl wir noch genügend Vorrat haben? Das war nur so gesagt, damit du aus dem Bett kommst.«, sagte mein Gegenüber und schüttelte schmunzelnd den Kopf.
Ich warf ihm einen bösen Blick zu und knurrte kurz auf, bevor ich anfing den Tisch abzuräumen.
»das hört sich immer noch sexy an wenn du knurrst.«, sagte er und half mir.

»Und was wollen wir jetzt machen?«, fragte ich ihn, als wir fertig waren und nun auf dem Sofa saßen.
»Wir können ja einen Spaziergang durch den Wald machen.«, sagte er und grinste schon wieder. Grinsebacke...
Ich gab mich damit einverstanden und zusammen machten wir uns auf den Weg in den Wald, der gleich neben dem Haus lag.
»Wollen wir uns verwandeln?«, fragte ich ihn, als wir ein Stückchen gegangen waren.
»Warum willst du dich immer verwandeln?«, fragte er mich und blickte fragend auf mich hinab.
Ich zuckte einmal mit den Schultern, bevor ich einfach still neben ihm weiterging.
»Also ich verwandle mich jetzt.«, sagte ich und tat mein Gesagtes.
Zum Vorscheinen kam wieder mein rot-brauner Wolf mit grünen Augen.
»hab ich dir eigentlich schon gesagt wie wunderschön du in deiner Wolfsgestalt bist?«, fragte er mich und kam auf mich zu um mich am Kopf zu kraulen.
Ich schmiegte mich an seine Hand und schnurrte zufrieden auf, da mich sonst niemand so richtig streichelte.
Auch er verwandelte sich nach einer Weile und zum Vorscheinen kam wieder der große schwarze Wolf mit den stechend blauen Augen.
Er legte sich auf den Boden und ich legte mich zu ihn.
Wir lagen noch eine Weile so, bevor wir uns wieder auf den Weg zurück machten.

»Wir sind wieder da!«, rief ich, als wir das Haus betraten.
»Es ist noch niemand hier. Wir haben das Haus noch zwanzig Minuten für uns alleine.«, flüsterte er und gab mir ein federleichten Kuss auf meinen Knutschfleck.
Ich räusperte mich einmal kurz, als Zeichen das er ihn nicht noch größer machen solle, da er gerade wieder anfangen wollte und brachte ein klein bisschen Abstand zwischen uns.
»Er ist noch ziemlich gut zu sehen.«, sagte ich und deutete auf den mittlerweile nur noch roten Fleck an meinem Hals.
»Aber der ist nicht so auffällig.«, sagte er und schmollte ein wenig.
»Außerdem muss doch jeder Werwolf wissen das du mir gehörst.«, sagte er und sah mich durch liebende Augen an.
»Sorry. Aber ich gehöre dir nicht. Außer ich wäre ein Etwas.«, sagte ich und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. das er es immer noch nicht versteht, dass ich zu ihm gehöre und nicht ihm!
»Sorry Engel...«, murmelte er und folgte mir aufs Sofa.
»Je öfter du sagst das ich dir gehöre, desto weniger Küsschen bekommst du.«, sagte ich und lächelte zufrieden. »Und je öfter du sagst das ich zu dir gehöre, überlege ich mir, ob wir den ersten Schritt der Makierung machen.«, sagte ich und lächelte über sein Gesichtsausdruck.
Doch das was er dann machte, überraschte mich total.

Heyy 😊

Ich will mich nur ganz kurz bei euch bedanken 😇👍
Danke für die 2,18 K und #22 in Werwolf innerhalb von zehn Tagen ❤😍👌

Ihr seid echt krass 😂😘
Dankööö😉

My Mate is an Alpha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt