Kapitel 20

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»Heaven! Schön dich wiederzusehen.«, begrüßte mich meine Mum als sie die Tür öffnete und mich mit großen Augen ansah.
»Hey Mum. Ich hab dich so vermisst!«, sagte ich und schloss sie in meine Arme.
Sie erwiderte die Umarmung und drückte mich eng an sich. Ich zog den herrlichen Geruch ein und schmiegte mich an sie.
Als wir uns wieder lösten, rief sie meinen Dad zu uns. Dieser kam schnell zu der Haustür und sah mich ebenfalls glücklich an.
»Hallo meine kleine Prinzessin.«, sagte er fröhlich und kam auf mich zu.
Bei mir angekommen, schloss auch er mich in eine Umarmung.
Nachdem ich auch den vertrauten Geruch von ihm eingesogen hatte, hörte ich ein Kurren hinter mir.
Ich löste mich ganz langsam um danach Tyler böse anzugucken.
»Tyler..? Das sind meine Eltern. Die werden mich dir schon nicht wegnehmen. «, sagte ich und ging einen Schritt auf ihn zu.
»Ich weis. Aber trotzdem will ich dich nur in meinen Armen sehen...«, knurrte er und zog mich danach in eine Umarmung.
»Ist das nicht süß? So waren wir früher auch...«, hörte ich meine Mutter zu meinem Vater sagen.
»Kommt doch erstmal rein.«, hörte ich nach einer Weile meine Eltern sagen.
Wir folgten ihrer Bitte und gingen ins Haus.
Amber, Adam und Tyler stellten sich vor, wobei sie Tyler ja schon kannten.
»Ich freu mich so euch wiederzusehen. Wie geht es euch? Habt ihr eine schöne zeit zusammen? Wie ist die neue Schule?«, sprudelte es nur so aus meiner Mum raus.
Ich erzählte ihr alles positive. Das Negative ließ ich aus, damit sie sich keine Sorgen machen musste
»Ähm Mum, Dad? Können wir jetzt erstmal ins Bett gehen? Ich bin wirklich müde und es ist auch schon relativ spät...«, beendete ich nach einer Weile das Thema.
»Natürlich. Adam und Amber können in das Gästeschlafzimmer gehen und du kannst ja mit deinem Freund zusammen in deinem Bett schlafen.«, beantwortete sie mir meine Frage. Ich stand auf und ging mit den Anderen nach oben. Amber und Adam zeigte ich noch kurz das Gästezimmer und ging danach selber in mein altes. Meine Eltern hatten nichts verändert.
Ich zog mich kurz um und legte mich dann zu Tyler in das Bett, der schon die ganze Zeit auf mich gewartet hatte.
»Morgen gehen wir aber zu Kathrin, oder?«, fragte ich ihn und legte meinen Kopf in den Nacken um ihn in seine wunderschönen Augen sehen zu können.
»Von mir aus.«, murmelte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
»Gute Nacht. Schlaf gut...«, sagte ich und legte meinen Kopf wieder richtig auf seine Brust um danach in einen friedlichen Schlaf fallen zu können.
das letzte was ich wahrnehmen konnte, war ebenfalls ein »Schlaf gut.«

»Heaven... Aufstehen. Es ist schon kurz vor halb elf.«, hörte ich Tylers Stimme gedämmt neben meinem Ohr.
»Lass mich schlafen...«, knurrte ich kurz, bevor ich mir meine Decke über die Augen zog.
»Aber mir ist langweilig... Du wolltest hier hin. Also erwarte ich auch das wir was unternehmen.«, schmollte er.
Ich musste mir ein Schmunzeln schwer verkneifen.
»Tja. Sorry Honey aber ich will noch nicht aufstehen.«, sagte ich fröhlich und schob die Decke leicht zurück um in seine Augen sehen zu können.
»Aber-«, fing er an, unterbrach sich jedoch im selben Moment wieder.
»Was 'aber'?«, wollte ich deshalb wissen und sah ihn fragend an.
»Wenn du nicht aufstehen möchtest, musst du mit Konsequenzen rechnen.«, sagte er nun.
»Solange es nichts mit Wasser zu tun hat, kann ich mit der Konsequenz leben.«, lächelte ich ihn an und drehte mich auf die Seite um meine Augen wieder schließen zu können.
Was sich als großer Fehler herausstellte.

»Beweg deinen fetten Arsch von mir!«, beschwerte ich mich, als ich ein Gewicht auf meinen Hüften wahrnahm und deswegen wieder auf dem Rücken lag.
»Nur wenn du jetzt aufstehst.«, sagte er schmunzelnd.
Ich schüttelte einmal trotzig meinen Kopf, bevor ich mir ein Kissen nahm und dieses auf Tyler warf. Dieser bekam das Kissen direkt am Kopf ab.
Er sah mich verdattert an, weshalb ich anfing zu lachen.
»Das hast du jetzt nicht wirklich gewagt, oder?«, fragte er nach und kam mit seinem Gesicht ein Stück näher zu mir.
Immer noch lachend nickte ich.
Danach wurde ich mit einem geschickten Griff um seine Schulter geworfen und ins Bad getragen.
»Tyler. Lass mich sofort runter! Ich hab dir gesagt das ich mit jeder Konsequenz klar komme außer mit Wasser!«, fluchte ich und hämmerte mit meinen zu Fäusten geballten Händen auf seinen Rücken.
»Tja... Und ich hab gesagt das du aufstehe sollst. Das hast du nicht gemacht. Und somit mache ich etwas was du nicht wolltest.«, beendete er seine kurze Rede und setzte mich unter der Dusche ab.
»Ich hasse dich! Das werde ich dir nicht verzeihen!«., murmelte ich noch so laut das er es verstand, bevor ich das arschkalte Wasser auf meinem Kopf spürte welches sich schön auf meiner Haut verbreitete und mir eine Gänsehaut bescherte. Jedoch wurde das Wasser danach super heiß und wieder kalt.
»Ahhh! Das war verdammt heiß! Spinnst du?«, schrie ich ihn an, nachdem ich ihn mit einem Hechtsprung aus dem Eingang der Dusche schubste und raus sprang.
»Tja.. Wer nicht hören will muss spüren.«, schmunzelte er und lächelte mich schief an.
»Arsch...«, murmelte ich nur noch, während ich mir ein Handtuch aus dem Schrank nahm um mich abzutrocknen.
Nachdem ich mir Klamotten geholt hatte, zog ich mich um und föhnte meine Haare.
Tyler hatte sich schon umgezogen, weshalb er wartend auf meinem Bett saß und an seinem Handy rumspielte.

My Mate is an Alpha Where stories live. Discover now