Kapitel 41

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»Du?!«, fragte ich ihn ungläubig und musterte ihn weiter.
Okay, jetzt reicht es! Ich muss aufwachen.

'Äm... nun ja.. Da kannst du wirklich lange warten, da er es ist. Er ist und bleibt unser Vergewaltiger...', murmelte Grace und ich spürte wie auch sie Angst hatte.
Alles in mir spannte sich wenn möglich noch mehr an und mein Herz schlug jetzt wirklich ungewöhnlich schnell...

»Ich?«, lächelte Damon und fuhr sich durch seine Haare.
Ungläubig schüttelte ich mit meinem Kopf und zerrte an dem Klebeband.
»Pshht.. Keine Angst. Wenn du dich wehrst, weißt du ja wie es ausgeht...«, murmelte er und kam auf mich zu.

Unter seinem Shirt welches sich über seinen Oberkörper spannte, erkannte man sein Six-Pack. Sein Bizeps quellte aus seinem Oberteil heraus, was darauf hinwies das er wirklich stark sein musste.

»Bitte nicht...«, murmelte ich und spürte schon wieder die Tränen die einzeln meine Wange eroberten.
»Bitte doch. Aber bevor ich meinen Spaß habe, werde ich mich anders beschäftigen. Ich meine, nicht jeder hat das Vergnügen seine Phantasien ausleben zu können. Mr. Clark wird nur eine oder zwei Stunden nach der Schule kommen, damit es nicht so auffällig ist. Ich hab also jede Menge Zeit mich zu beschäftigen...«, flüsterte er gegen mein Ohr und drückte danach in meine Schnittwunde am Oberschenkel, weshalb ich schmerzvoll aufschrie.

»So. Bevor wir gleich anfangen, hol ich kurz meine Sachen.«, sagte voller Stolz und ging in einen Nebenraum, um gleich danach mit den verschiedensten Messern wiederkam.

Vor mir bleib er wieder stehen und rieb sich wie ein gestörter Psychopath die Hände.
»Soso... Womit fang ich nur an?«, murmelte er zu sich selbst und nahm ein kleines aber wirklich scharfaussehendes Messer in die Hand.
Kurz schluckte ich hart und verfolget wirklich jeder Seite Bewegungen.

An meinem Oberteil setzte er das Ding an und zog es einmal hoch, bis er es mir vom Leib riss und mich gierig musterte.
Schon wieder überkam mich ein Schauer des Ekels.
»Schade das es dein Körper sein wird... Er ist so perfekt geformt. Diese Kurven, deine Beine und wow. Ich muss ja wirklich sagen das deine Brüste perfekt geformt sind.«
Als er dies sagte, leckte er sich demonstrativ über die Lippen, weshalb ich leicht meinen Kopf senkte.

Aber jetzt will ich sehen wie deine Wunden heilen, damit ich meinem alten Kumpel da berichten kann...«, flüsterte er bedrohlich und setzte das Messer an meinem anderen Oberschenkel an.

Verängstigt wie ein kleines Reh schüttelte ich meinen Kopf.
»Bitte nicht...« Und schon wieder spürte ich die Nassen Tropfen auf meiner Wange.
»Oh bitte doch...«, sagte er wie ein kleines Kind und rammte das Messer in mein Bein.
Und schon wieder stieß ich einen quälenden Schrei aus.
Mein ganzer Körper brannte und immer wieder zuckte ich vor Schmerz zusammen.

»Tyler!«, krächzte ich, total von den Schmerzen gelähmt.
»Dein Tyler kann dich nicht jetzt nicht hören. Er ist nicht hier...«, raunte er in mein Ohr und zog das Messer wieder raus, weshalb ich wieder aufschrie.
Das Blut lief schon längst mein ein runter.

Okay.. Heaven konzentrier dich. Fang dich für einen kurzen Moment, ignorier deine Schmerzen und ruf ihn über Mind Link. So schwer wird das nicht...
'Oh wow... Also ich muss wirklich sagen, du hast jetzt wirklich eine hervorragende Idee gehabt.', murmelte Grace und verschwand gleich wieder. Was für eine Idioten!
Schön vor den Schmerzen verstecken.

''Tyler? Mr. Clark hat mich gefangen. Ich hab Angst. Sie foltern mich...'', überwand ich mich und spürte wie mich eine neue Welle überwältigte und mich die Schwärze willkommen hieß.
''Heaven?! Oh Gott ich bin so froh deine Stimme zu hören. Wer sind 'sie' und was machen sie genau?'', hörte ich nur die gedämpfte Stimme meines Mates erleichtert, wie auch angespannt fragen.
Die Dunkelheit und Schmerzen überrollten mich immer weiter und nur am Rande hörte ich wie mein Freund nun meinen Namen ängstlich und total außer sich rief.
Und dann konnte ich nicht anders und überließ der Dunkelheit die Kontrolle und katapultierte mich selbst in die Schwärze, nur um den Schmerzen zu entkommen.

POV.: Tyler

Voller Frust und Verzweiflung schrie ich kurz auf und setzte mich auf das Sofa.
Mein Mädchen wurde von Mr. Clark und noch jemanden entführt, wird jetzt gefoltert und ich weis nicht wo sie ist! Sie ist wahrscheinlich von den Schmerzen die sie hat bewusstlos geworden und ich kann sie nicht retten!

Tränen der Verzweiflung stiegen in meine Augen. Und ich glaube das war das erste mal nach langer Zeit, das ich weinen musste.
Hinter mir hörte ich die eiligen Schritte meines Betas, wie auch die von Kathrin.
Adam hatte sein Glück echt gefunden. Er war super froh mit ihr.

Schnell drückte ich meinen Handballen auf meine Augen, und setzte mich gerade hin.

»Schatz? Kannst du mich kurz alleine lassen?«, hörte ich das leise Flüstern meines besten Freundes und gleich danach die Schritte die den Raum verließen.

»Hey Tyler.«, begrüßte mich Adam und setzte sich neben mich auf die Couch. Meine Hände hatte ich auf meinem Schoss gefaltet.
»Hey...«, murmelte ich nur leise und emotionslos. Ich fühlte mich einfach so leer. Diese Ungewissheit was ihr passieren könnte, fraß mich auf.

Nur nebenbei spürte ich wie er seine Hand auf meine Schulter legte und mir wieder die Tränen in die Augen stiegen.

»Ich hab Angst Adam... Angst um sie..«, flüsterte ich leise und spürte wie die erste Träne den Kampf gewonnen hatte.
Jetzt spürte ich seine zwei starken Arme die mich fürsorglich an sich zogen. Meinen Kopf vergrub ich instinktiv in seiner Schulter.

»Ich kann nicht. Ich kann sie doch spüren. Diese Angst die sie hat. Die Verbindung mag zwar noch nicht vollendet sein, aber ich spüre ihre Angst. Angst vor den Menschen um sie. Angst, was als nächstes passiert. Und ich bin ihr Mate. Ich muss sie beschützen. Bei ihr sein wenn es ihr schlecht geht..«, schluchzte ich in sein Shirt und ließ den nun aufkommenden Tränen freien Lauf.

»Hey... Ich kann dich vollkommen verstehen.. Aber denkst du nicht auch das wir sie dann suchen sollten? Ich mein wenn sie wirklich so ein Irrer oder mehrere sie gefangen halten, hat sie... Mh naja.. Vielleicht bessere Chancen dort ohne wirklichen Verletzungen rauszukommen?«, fragte mich der braunhaarige Junge und drückte mich vorsichtig weg.

Schnell nickte ich und stand auf.
»Kannst du die anderen holen?«, fragte ich an meinem Beta gerichtet und richtete meine Haare, sowie ich mir über die Augen rieb.

Mit einem kurzem Nicken stand er auf und lief los um nach einer viertel Stunde wiederzukommen, in der ich mich frisch gemacht hatte.

An der Haustür trafen wir uns.

Adam, Amber, Elena, Linus, Jackson, Kathrin und ich zogen uns gerade die Schuhe an.
»Okay... Dann lasst uns mal Heaven retten...«, sagte ich und öffnete dann die Tür, um gleich danach die Augen aufzureißen.

Heyyy

Alsoooo ich glaube es dürfte doch keine zu große Pause entstehen, da ich jeden Abend wenn ich Zeit habe, schreibe. Je nachdem kommt dann jeden Tag bis jeden zweiten oder dritten Tag ein Kapitel raus :D
Lel

Guckt doch mal bei meinem anderen Buch 'Moon Girl' rein und schreibt mal wie ihr es findet^^

Würde mich sehr freuen wenn ich euch dort auch treffe :)

Bis dann,

Fiona :)

My Mate is an Alpha Where stories live. Discover now