Kapitel 39

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POV.: Dylan

Und das erste was ich nach dieser Situation denken konnte war:
Wow. Wie kann man nur so dreist sein?

Also ja, vielleicht weis sie nicht bescheid, aber sie weis das die beiden ein Paar sind. Und trotzdem machte sie es.

Immer noch saß sie dort und starrte in die Leere.
Das Piepen welches hinter mir ertönte signalisierte das der Milchkaffee fertig war. Ja, nur doof, dass sie jetzt nicht mehr da waren.
Doch sie war da, und das brachte mich trotz der Situation zum Lächeln.
Denn, auch wenn sie es nicht wusste, gehörte sie mir!

Schnell entschuldigte ich mich von meinem Dienst und legte meine Schürze beiseite, um gleich danach mit den zwei Milchkaffees zu dem Tisch zu gehen.

»Hey.«, sagte ich vorsichtig und löste sie somit aus ihrer Starre.
Jetzt wo ich bei ihr stand, spürte ich dieses Kribbeln viel deutlicher.

Sie sah trotz ihrer etwas zu kurz geratenen Sachen und falsch blondierten Haaren wunderschön aus.
Hinter dem ganzem Make-Up welches sie trug, versteckt sich bestimmt ein wunderschönes Gesicht.

»Was glotzt du so?«, fragte sie mich und zog etwas eingebildet einer ihrer Augenbraue hoch.
»Nichts, nichts.«, meinte ich und stellte ihr einen hin.
Diese Art wie sie mich ansah brachte mich zum schmunzeln.
»Ich hab gedacht wir könnten zusammen nen Kaffee trinken und uns kennenlernen?«, fragte ich sie und setzte mich auf die gegenüberliegende Sitzbank.

Forschend musterte sie mich und lächelte schließlich nachdem ich einen Schluck getrunken hatte.

»Okay. Ich heiße Scarlett.«, stellte sie sich vor und streckte mir die Hand hin.
Ohne zu zögern schüttelte ich diese und genoss das Gefühl welches meinen ganzen Körper durchströmte nachdem ich sie berührt hatte.
Auch sie schien es bemerkt zu haben, denn sie riss geschockt ihre wunderschönen Augen auf.

Als ob meine Hand Feuer wäre, lies sie sie los und sah mich fragend an.
Doch dies ignorierte ich gekonnt.

»Scarlett..« Ich lies mir den Namen wie Zucker auf der Zunge zergehen. »Das ist ein wunderschöner Name. Schön dich kennenzulernen. Ich bin Dylan.«
Auf meinen Lippen bildete sich ein riesen Lächeln und auch auf ihren glaubte ich einen kleinen Ansatz von einem Grinsen zu sehen.

Wir erzählten noch eine Weile und tranken den Milchkaffee, während ich sie die ganze Zeit musterte. Sie war mit Abstand das schönste Mädchen welches ich je in meinem ganzen Leben gesehen habe.

»Dylan! Komm du Dulli! Ich hab keine Lust deine ganze Schicht zu übernehmen!«, hörte ich meinen besten Freund rufen.
Neben mir hörte ich mein Mädchen schmunzeln.
»Jep, ich bin gleich da!«, rief ich zurück.

Schnell setzte ich mich zu meinem Engel und nahm ihre Hände in meine. Schon wieder durchströmte mich dieses wunderbare Gefühl, welches auch sie spürte.

»Wir werden uns widersehen?«, fragte ich das blonde Mädchen vor mir und lächelte sie voller Vorfreude an.
»Ja, ich denke schon...«, sagte sie und klang leicht skeptisch.
Ha! Sie wird schon ein wenig Abhängig von meiner Nähe!

Lächelnd nickte ich und nahm ihr Gesicht dann in meine Hände.
Perpkex sah sie mich.

»Ich mag dich Scarlett...«, flüsterte ich leise. Und dann legte ich meine Lippen auf ihre und spürte wie ein Feuerwerk der Gefühle in meinem Bauch ausbrach.
Die verschiedensten Gefühle spiegelten sich in diesem Kuss wieder und unsere Lippen bewegten sich im Einklang.

»Dylan! Jetzt komm schon! Du wirst nicht fürs knutschen bezahlt!«, unterbrach mich wieder die Stimme meines Freundes.
Seufzend löste ich mich von meinem Schatz und schrieb ihr kurz meine Nummer auf.
In ihrem Gesicht war ein leichter Anflug von Traurigkeit zu sehen.
»Bis dann.«, sagte ich leise, drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn und verschwand dann wieder hinter der Theke.

POV.: Tyler

Und dann war sie weg.
Alles in mir verkrampfte sich. Wie konnte ich sie nur alleine lassen?
Woher konnte ich wissen das sie in Sicherheit war?
Warte, Falsch. Woher wusste ich wer ihr zu nah kommen wird?

»Heaven!«
Alles in mir schrie nach ihr! Ich konnte sie weder hören, noch sehen.
Ich stand alleine mitten im Wald. Kein Plan wo mein Sonnenschein war.
Die Luft war Kühl und es wurde so langsam schon dunkel.

Und dann ging ich nach Hause. Alleine. Ohne meinen Sonnenschein.

POV.: Heaven

Langsam wurde es dunkel und kühl. In diesem Part vom Wald war ich noch nie, weshalb ich nach einer Zeit endlich aus meinem 'Versteck' gehen konnte.
Forschend sah ich mich um und merkte das ich ziemlich tief in der Sheiße steckte.

Nach einer Weile in der ich mich umgesehen hatte, ging ich in die Richtung von der ich glaubte gekommen zu sein.
Immer wieder streiften Äste meine Waden bis ich diese Stimme hörte.
Bis dahin war alles gut. Und ab da verdoppelte sich mein Herzschlag. Meine Beine wurden automatisch schneller und ich fing an zu rennen.

Die Äste der Bäume streiften mein Gesicht beim Versuch zu fliehen. Ich spürte wie kleine Zweige mein Gesicht mit ein paar Wunden schmückten. Meine Füße bewegten sich wie von selbst über das Moos, welches überall auf dem Waldboden wuchs.
»Du kannst nicht abhauen! Ich kriege dich!«, hörte ich eine raue, alte, kratzige Stimme. Ich drehte meinen Kopf, um der Stimme eine Person zuordnen zu können. Ich sah die Umrisse eines Mannes. Danach stolperte ich und landete einen Bauchklatscher auf den feuchten Waldboden.
»Jetzt hab ich dich.«, lachte die Stimme höhnisch. Danach spürte ich wie sich ein Gewicht auf mich warf. Ich schrie einmal kurz auf und spürte wie einzelne Tränen den Weg über meine Wangen fanden.

»Und jetzt wirst du für deinen Widerstand leiden, so wie du es noch nie zuvor gemacht hast!«, flüsterte sie bedrohlich in mein Ohr.
Und genau ab da wusste ich das mich niemand mehr außer Tyler retten konnte.

»Tyler!!!«, schrie ich hier, wie auch über Mind Link nach meinem Freund, bis ich etwas hartes an meinem Kopf spürte.
Danach merkte ich wie eine dickflüssige, warme Flüssigkeit meine Schläfe entlanglief.

»Sei still! Du bist jetzt mein!«, knurrte er, bevor ich vollends mein Bewusstsein verlor.

Heyyy

Wer ist noch wach?

Haha, das war der Traum aus Kapitel 9. Wer erinnert sich?

Wer glaubt ihr ist der Bösewicht? *Pedosmiley*

Joa, bis dann.

Ich wünsch euch schon mal schöne Ostern,
Und VIELEN DANK FÜR VERDAMMTE
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OMG ihr seid die Besten!!!

Bis dann und schlaft gut
Fiona

My Mate is an Alpha Where stories live. Discover now