𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓

☀️ Punkt 8.3 ☀️

Jungkook

„Toll, dass dich das so amüsiert, Tae. Aber mir ist das unglaublich peinlich und ich weiß nicht, wie ich meiner Mutter gleich in die Augen schauen soll", murmele ich und vergrabe mein Gesicht peinlich berührt in meinen Händen.

„Ach, ist doch halb so schlimm. Jetzt komm schon, sie hat doch nichts allzu schlimmes gesehen", lacht er und lehnt sich lässig gegen die Wand. „Na gut, ich habe unheimlichen Hunger." Dabei zeige ich auf meinen Bauch, was ihn noch einmal leise zum Kichern bringt.

Langsam gehen wir ins Wohnzimmer, wo mein Vater und meine Mutter zu finden sind. „Eomma, ist Essen noch nicht fertig?" Leise gehe ich zusammen mit Taehyung ins Innere des Raumes und lasse meinen Blick starr auf den Boden gerichtet. „In einigen Minuten schon. Setzt euch doch schonmal hin."

Sie steht auf und schaut dabei noch vielsagend grinsend zu Taehyung rüber. Schließlich wandert ihr Blick noch zu mir, während die Röte in meinem Gesicht eine Spur dunkler wird. Auf ihre Aussage von eben, nicke ich zögerlich und gehe mit Tae an den Tisch.

Mein Vater kommt nach einigen Minuten - zusammen mit meiner Mutter - nach dem Decken auch an den Tisch. Ich weiß nicht, was ich sagen soll, oder ob ich überhaupt etwas sagen sollte. Die Stimmung ist grade unglaublich unangenehm - zumindest für mich. Es scheint wirklich so, als wäre ich der einzige, der unter dieser Situation leidet. Denn in dem Gesicht von Taehyung und meiner Mutter befindet sich nach wie vor ein Grinsen. Mein Vater scheint von nichts eine Ahnung zu haben und anscheinend bemerkt er auch diese komische Atmosphäre im Raum nicht.

„Warum isst du nicht, Jungkook?" Ertappt blicke ich in die Augen meines Vaters, welcher mich verwirrt mustert. „T-Tue ich doch."

Sofort greife ich nach dem Besteck und fange an, alles in mich reinzustopfen. „Nicht so hastig", lacht nun meine Mutter und Taehyung stimmt sogar mit ein.

„Taehyung, wie wäre es, wenn du heute Nacht hier bleibst?" In meiner Bewegung stockend, schaue ich zu Taehyung, welcher breit grinsend nickt. „Gerne, ich hätte nichts dagegen."

„Fragt mich denn hier nie jemand nach meiner Meinung?" Empört setze ich mich kerzengerade hin und schaue abwechselnd in ihre Gesichter.

„Ach, hättest du etwas dagegen?" Belustigt schaut er mich durchdringend an, woraufhin ich den Kopf schüttle. „N-Nein, natürlich nicht. Ich würde mich doch auch freuen."

Peinlich berührt knete ich meine Hände in meinem Schoß und stehe auf, nachdem ich fertig gegessen habe. „Danke Eomma, das Essen war lecker", bedanke ich mich brav, ehe ich das Geschirr dann in die Spülmaschine stelle.

„Kookie?", höre ich plötzlich Taehyung hinter mir wispern.

Vorsichtig schaue ich erst auf die Tür, ob sie auch wirklich zu ist. Zuschauer habe ich echt ungern, wenn ich mit Taehyung zusammen bin. „J-Ja?" Seine Anwesenheit direkt dicht hinter mir zu spüren, macht mich auf eine komische Art und Weise unglaublich nervös.

„Ich kann auch gehen, wenn du das möchtest. Ich muss nicht hier bleiben", haucht er und atmet hörbar aus, wodurch ich mich sofort umdrehe und ohne großartig darüber Nachzudenken meine Arme um ihn schlinge. „Ich will das du hier bleibst. Wirklich, Tae", flüstere ich und platziere schließlich aus irgendeinem Grund meine Lippen auf seiner Wange.

Ich liebe es seine Nähe zu spüren und ich merke auch, dass das in eine ganz andere Richtung geht, als ich mir am Anfang erhofft hatte. Doch ich kann mich nicht beschweren - ich liebe die Gefühle, die Taehyung in mir auslöst, auch wenn sie mich durcheinander bringen. Ich liebe allgemein alles an Taehyung. Ausnahmslos alles. Er ist nahezu perfekt.

„Gut, wollen wir dann langsam schlafen gehen? Ich bin echt müde", gähnt er dann extra, weswegen ich leise kichere. Ich hatte mir zwar irgendwie erhofft, dass wir dort weitermachen, wo wir eben unterbrochen worden sind, aber da Taehyung anscheinend sehr müde ist, möchte ich ungern seine Nerven weiter strapazieren.

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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin