☀️ Punkt 9.4 ☀️

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Taehyung

Es scheint tatsächlich so, als wäre es unglaublich unangenehm für Jungkook mir noch in die Augen zu schauen, nachdem ich ihm gestern einen Blowjob gegeben habe. Irgendwie ist das ziemlich niedlich, weshalb ich ihn die ganze Zeit damit necke.

Wir sitzen hier bei meiner Tante Zuhause und ich hatte, bevor Jungkook gekommen ist, Yoongi noch gefragt, ob wir zufällig seine Shisha haben könnten, denn der nächste Punkt ist Shisha rauchen. Zwar haben wir den Punkt davor nicht erledigt und genau das hätte ich beinahe vergessen. „Ach ja, Kookie. Ich habe eine Überraschung für dich." Sein Blick wird fragend und neugierig. „Was denn?"

„Wir gehen morgen auf Big Bangs Konzert."

Erst einmal ist es still, bis Jungkook schließlich seufzt. „Wie sollen wir das denn bitte anstellen, Tae? Wenn es morgen ist, dann haben wir doch gar keine Chance an Tickets zu kommen." Frustriert kreuzt er seine Arme und plustert seine Wangen auf. Langsam strecke ich mich zu der Schublade neben dem Bett und hole zwei Konzertkarten raus.

„Schau", kommentiere ich das und hebe eine Augenbraue. „A-Aber...Tae." Erschrocken richtet er sich auf und schaut mich fassungslos an. „W-Wie...?" Er beendet seinen Satz nicht mehr, stattdessen schlingt er stürmisch seine Arme um mich und drückt mich dabei ganz fest. „Meine Mutter arbeitet beim YG Entertainment und konnte noch zwei Tickets für uns anschaffen. Keine Ahnung, wie sie es noch geschafft hat, aber ich bin ihr mehr als dankbar. Jetzt durfte ich dich so lächeln sehen."

„D-Danke, Tae." Langsam entfernt er sich von mir, aber nur so, dass ich sein Gesicht wiedersehen kann. Zaghaft kommt er mir mit seinem Gesicht näher, stoppt aber kurz vor meinen Lippen.

„Wirklich, danke."

Und schon überbrückt er den Abstand und verbindet unsere Lippen, die sich relativ geschmeidig und langsam bewegen. Der Kuss ist unschuldig, fast so, als würden wir unsere Lippen gar nicht bewegen. Er hat seine Augen geschlossen, also schließe ich meine auch.

Da kommt mir plötzlich eine Idee, also entferne ich mich wieder von ihm, ziehe einmal an der Pfeife und bevor Jungkook auch nur etwas sagen kann, fasse ich ihn am Hinterkopf und drücke wieder meine Lippen auf seine. Langsam erwidert er und so puste ich den Rauch dann automatisch auch durch seine Lippen, doch das scheint er sogar zu mögen, denn er umfasst mein Gesicht und legt noch fester seine Lippen auf meine, als wäre er süchtig davon geworden.

„T-Tae, ich g-glaube, ich muss dir e-etwas sagen", wispert er gegen meine Lippen.

„Alles, was dir auf dem Herzen liegt." Eine Weile ist es danach still. Jungkook scheint die richtigen Worte zu suchen, aber als er immer noch nichts sagt, nähere ich mich ihm wieder und platziere einen Kuss hinter seinem Ohr. Daraufhin krallt er sich in mein T-Shirt und findet erst recht keine Worte mehr.

„E-Es ist nichts", sagt er am Ende, wodurch ich ein wenig enttäuscht von ihm ablasse. „Kookie, du kannst mir alles sagen. Immer. Du brauchst keine Angst zu haben", sind meine Worte schließlich, als ich ihm zart über die Wange streichele.

„E-Es ist wirklich nichts, ich hab's vergessen, also kann es gar nicht so wichtig gewesen sein", winkt er das mit einem Lachen ab. „Ach Kookie." Ich schlinge meine Arme um ihn und drücke ihn fest. Natürlich glaube ich ihm nicht. „Du bist niedlich." Dann platziere ich ein Kuss auf seinem Kiefer, wandere anschließend bis zu seinen Lippen und lege wieder meine Eigenen auf Seine.

Aber diese Frage begleitet mich schon so lange: Was sind wir denn jetzt eigentlich? Wir küssen uns und das viel öfter, ich habe ihm gestern einen Blowjob gegeben und meine Gefühle für mein Gegenüber sind auch klar, aber das wichtigste: Was fühlt er?

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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin

𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Where stories live. Discover now