☀️ Punkt 11.3 ☀️

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Jungkook

Taehyung und ich sind gerade bei mir Zuhause angekommen, als meine Mutter schon in den Flur stürmt und mich direkt in die Arme zieht, als hätte sie mich seit Jahren nicht mehr gesehen. „Ah, mein kleiner Kookie. Du bist kaum noch Zuhause."

„E-Eomma", murmele ich peinlich berührt und versuche sie von mir zu schieben, wobei mir dabei nicht der Blick entgeht, den Tae mir grinsend zuwirft. „Eigentlich sind wir nur kurz hier, weil ich etwas fragen wollte."

Nun löst sich meine Mutter doch von mir, aber nur um dem Älteren zur Begrüßung einmal durch die Haare zu wuscheln, was er mit einem leisen Schnauben kommentiert. Auch meine Mutter hat Taehyung unglaublich schnell ins Herz geschlossen - man kann aber auch nicht anders, als ihn einfach zu mögen. „Hach, ihr seid schon so groß. Bald bist du gar nicht mehr Zuhause, Kookie."

„Eomma", sage ich noch einmal mit Nachdruck, damit sie endlich aus ihrem Albtraum erwacht, in dem ich nicht mehr ihr kleiner Junge bin. „Kann ich jetzt meine Frage stellen?"

„Natürlich, mein Schatz. Was gibt es?"

„Erinnerst du dich an unser Gespräch vor einem Jahr? Die Sache mit dem Haustier?", frage ich vorsichtig nach, weil ich weiß, dass meine Eltern gar nicht begeistert von dieser Idee gewesen waren.

„Ach, Jungkook", erwidert sie auch direkt und geht in die Küche zurück, wobei Tae und ich ihr auf Schritt und Tritt folgen. „Wir haben da schon einmal drüber geredet. Ein Haustier ist unglaublich viel Arbeit. Wie kommst du da jetzt eigentlich wieder drauf?"

Nachdenklich kaue ich mir auf der Unterlippe herum, ich kann meiner Mutter schlecht sagen, dass Punkt 11 auf einer von Jimin ausgedachten Liste ein Haustier zu haben beinhaltet. Wenn er wirklich nach Schwierigkeit ging, hätte er diesen Punkt als letztes nehmen sollen, denn meine Eltern zu überreden ist beinahe unmöglich. „I-Ich möchte einfach eines haben. Bitte Eomma!"

Flehend sehe ich sie mit großen Kulleraugen an, wobei sie schließlich tatsächlich einmal ergeben seufzt und nickt. Ich kann es nicht fassen, sie hat sich sicher nur so schnell breitschlagen lassen, weil Tae da ist. „Und was möchtest du für ein Haustier haben?"

„Eine Katze!"

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„Omo, Kookie, sie ist wirklich süß", meint Tae lächelnd, während mein neues Haustier, eine rote Hauskatze, auf seinem Schoß liegt und sich von ihm kraulen lässt.

„Ja, nicht wahr?", funkele ich die kleine Katze mit leuchtenden Augen an, die einmal kurz ihren Kopf hebt, als ich mich ihr nähere. Direkt stupst sie ihre Nase an meine, was mich leise zum Kichern bringt. „Und was für ein Zufall, dass sie fast wie du heißt", meint Tae mit wackelnden Augenbrauen, als ich mich wieder zurücklehne und ihn breit angrinse.

„Naja, das heißt dann wohl, es war Schicksal. Nicht wahr, Cookie?", meine ich an die kleine Katze gewandt, die einmal zustimmend miaut.

„Du, Jungkook?", fragt Tae irgendwann in die Stille hinein, als wir beide nur die kleine Cookie gestreichelt haben, die es scheinbar unglaublich bequem auf dem Schoß des Älteren findet. „Ja, Tae?"

„Irgendwie habe ich doch ein schlechtes Gewissen, dass du wegen mir Streit mit deinem besten Freund hast."

Verwundert sehe ich ihm in die Augen, die mich schuldbewusst anblicken, aber natürlich lächele ich ihn daraufhin wieder an und platziere einen Kuss auf seiner Wange. „Tae, es ist alles gut. Das mit Jimin bekomme ich schon wieder hin. Du bist mir gerade wichtiger."

Bei meinen Worten verfärbt sich Taehyungs Gesicht leicht rötlich und er will etwas erwidern, als Cookie ruckartig von seinem Schoß springt und aus meinem Zimmer rennt. Sie muss wohl irgendetwas gehört haben, weshalb sie natürlich direkt nachsehen muss. Katzen sind wirklich süß.

„Kookie, ich-", setzt Tae erneut an, wird jedoch von meinem Zeigefinder auf seinen Lippen unterbrochen. „Tae, wirklich, mach dir nichts draus. Ich habe dir so viel zu verdanken, dafür werde ich mich nie revanchieren können."

„Vielleicht ja schon", murmelt er an meinem Finger vorbei und es war beinahe so unverständlich, dass ich es überhört hätte, wäre es in meinem Zimmer nicht so still. „Hm? Wie meinst du das?"

Taehyung nimmt meine Hand in seine und somit von seinen Lippen, nur um diese dann auf meinen zu platzieren und mich in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln.

„Ach, nichts", haucht er in einer Pause und verwickelt mich direkt wieder in einen Kuss, sodass ich gar nichts mehr dazu sagen kann. Aber trotzdem frage ich mich, was ihm wohl als Revanche in seinem Kopf vorschwebt.

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Partnerstory by Tae-Rah & taeterin

𝟏𝟓 𝐲𝐞𝐚𝐫𝐬 - 𝟏𝟓 𝐩𝐨𝐢𝐧𝐭𝐬│ᴛᴀᴇɢɢᴜᴋ ✓Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon