You will NEVER see my good side

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Ich war die erste, die rausrannte. Allerdings nicht auf den Friedhof.
Ich rannte ins Mikaelson Anwesen, wo ich auf Rebekah traf.

Diesmal die echte. Ich drückte sie fest an mich.

Dann lief ich in den Wald. Von Mutter keine Spur. Allerdings waren alle, von Elenas Freundeskreis dort versammelt.

Ebenso wie Alaric. Ich hörte eine Weile zu. Er würde sterben. Mutter wollte ihm zum Vampirjäger machen, um uns zu töten.

Doch er starb lieber. Ich atmete tief durch. Er war ein guter Mann. Ich schämte mich für meine Mutter.

Klar, ich konnte wirklich kaltherzig sein, aber manchmal kam auch meine nette Seite zum Vorschein.

Nachdem alle, so wie ich es sah, weg waren, trat ich aus meinem Versteck.

Ich trat an die Gruft in der Alaric lag. Ich hockte mich davor und griff mir eine Kerze.

„Hey. Ich weiß dass sie mir eigentlich überhaupt nicht zuhören wollen oder können, aber es tut mir leid. Es tut mir leid dass sie ihr Leben geben müssen, wegen meiner Mutter. Elena konnte sich glücklich schätzen jemanden wie sie gehabt zu haben. Ich hatte nie ein Vater. Klar, schon, aber man kann ihn nicht wirklich Vater nennen. Sie sind ein guter Mann. Manchmal wünsche ich mir, ich könnte so eine reine und gute Seele haben wie sie, Elena oder Bonnie. Aber ich bin eben so. Und es tut mir leid was passiert ist. Und dass ich sie getötet habe.“ fügte ich leicht lachend hinzu.

„Ich hoffe Sie finden Frieden.“ flüsterte ich und stand auf. Hinter mir stand Damon. Ich Griff mir an den Kopf.

„Gott!“ rief ich erschrocken. Bitte sag nicht er hat alles mitgehört. Er sah zumindest so aus.

„Was guckst du so?“ fragte ich zickig. „Sind Gefühle jetzt auch noch verboten oder was?“ fügte ich patzig hinzu.

„Das war...echt nett von dir.“ meinte Damon nur. „Ich bin nicht nett. Ich muss dann auch los.“ sagte Ich schnell und lief an Damon vorbei.

Doch er griff nach meinem Handgelenk. „Irgendwo da drin, ist eine nette Thalia, die ich hoffentlich nicht zum letzten Mal gesehen habe.“ murmelte er.

Ich stoppte kurz und sah ihn an, bevor ich mich aus seinem Griff befreite und vom Friedhof lief.

...

Am nächsten Tag, bat Rebekah mich ihr beim Aufräumen in der Highschool zu helfen.

Natürlich sagte Ich zu und wir liefen Los. Dort trafen wir auch auf Caroline.

„Hey Caroline...“ fing ich an. Sie sah auf. „Das mit euren Lehrer...tut mir leid.“ murmelte ich, und konnte ihr nicht in die Augen sehen.

„Danke.“ flüsterte sie. Da hörten wir ein Poltern. Ich schreckte hoch. „Ist hier sonst noch jemand außer wir?“ fragt ich verwundert.

Caroline und Bekah schüttelten den Kopf. Ich lief los in die Schulgänge.

Plötzlich wurde ich gegen die Spinde gepresst. Ich schnappte erschrocken nach Luft, als ich in das Gesicht von Alaric Saltzman sah.

„Sie...Sie sind tot!“ rief ich erschrocken. Er grinste. „Oder auch nicht.“ meinte er.

Da wurde er von mir weggeschleudert und Rebekah und Caroline kamen zum Vorschein.

Ich atmete erleichtert aus. Ich nickte ihnen dankend zu und wir zischten weg.

Schnell stand ich draußen mit Bekah. Doch Alaric hatte Caroline erwischt. Ich wollte zu ihr laufen, doch Rebekah hielt mich fest.

„Nicht. Sonst kriegt er sie auch noch.“ murmelte sie leise. Ich trat unruhig von einen Bein auf's andere und sah den rauchenden, vor der Sonne ungeschützten, Alaric, Caroline wegschleifen.

„Ich geh zu Nik.“ meinte ich schnell und rannte los. Doch im Mikaelson Anwesen war er nicht.

Ich lief die anderen Straßen von Mystic Falls entlang, als ich Nik vor Elenas Haus stehen sah. Er diskutierte mit Damon.

Ich lief auf die beiden zu. Nik schloss mich in die Arme. „Gott sei Dank.“ murmelte er.

„Du weißt das mit Mr. Saltzman schon?“ fragte ich verwundert. Nik deutete auf Damon. 

„Also, befreien wir die beiden jetzt?“ fragte Damon ungeduldig. Ich runzelte die Stirn.

„Die beiden?“ fragte ich. „Elena und Caroline.“ erklärte Damon. Ich nickte.

„Von mir aus.“ sagte Ich dann gedehnt. Nik jedoch hielt mich fest. „Du nicht. Das ist zu gefährlich Tally.“ murmelte er.

„Ich kann auf mich aufpassen Nik.“ rief ich. „ Ich will dich nur nicht wieder verlieren.“ sagte Nik eindringlich.

Mir wurde warm ums Herz. „Wie rührend eure Geschwisterliebe doch ist, aber wir müssten wirklich los.“ drängelte Damon, woraufhin ich ihm, zeitgleich mit Nik, einen giftigen Blick zuwarf.

„ Ich kann sich sowieso nicht umstimmen oder?“ fragte Nik genervt. Ich nickte zufrieden.

Also machten wir uns auf den Weg. Vor der Highschool trafen wir auf Bonnie.

Sie hatte einen Weg gefunden, Alarics Herz anzuhalten, ihn aber nicht komplett zu töten. So wie ihre Mutter es bei meinem Vater Mikael getan hatte.

Alles war startklar. Ich wollte schon ein Schritt nach vorne machen, als ich Niks Atem an meinem Ohr spürte.

„Tut mir leid Schwesterchen, aber ich lass dich das nicht machen.“ flüsterte er, und mit einem Ruck wurde alles schwarz.

...

Stöhnend richtete ich mich auf und griff mir an den Nacken.

Nik hatte mir ernsthaft das Genick gebrochen! Ich rannte sofort zum Mikaelson Anwesen.

Doch was ich dort sah, ließ meinen Atem stocken. Stefans Hand steckte in Niks Brust und seine Haut verfärbte sich grau.

Mein Mund blieb offen stehen. Nik sah mich starr, mit weit aufgerissenen Augen an. Sie hatten den Zauber von Bonnie bei Nik angewandt.

Tränen traten in meine Augen. Ich wollte auf Stefan zu stürmen, wurde aber von jemandem festgehalten.

„Was habt ihr getan?“ schrie ich. „Er wollte Elena töten.“ hörte ich Damons Stimme an meinem Ohr.

„Ich werde euch alle umbringen! Angefangen mit dir!“ rief ich und versuchte mich aus seinem Griff zu winden.

Tränen liefen über mein Gesicht. Elena sah mich ängstlich an und auch Damon wirkte verunsichert.

„Ich hasse euch!“ weinte ich dann. Ich versuchte nach Damon zu treten. Schließlich drehte ich mich zu ihm um, und sah ihm direkt in die Augen.

„Sei dir sicher...Du wirst nie wieder meine nette Seite sehen!“ fauchte ich und stieß ihn mit voller Wucht von mir weg.

Dann raste ich auf Stefan zu und schubste ihn mit all meiner Kraft an die Wand. Noch so ein schwarzhaariger Mann stand hier rum.

Nach Niks Erzählungen war das Tyler. Er rannte gleich weg. Ich stürzte auf Nik zu. Doch es war zu spät.

Ich hatte keine Ahnung wie man diesen Zauber unterbrechen oder aufheben konnte.

Ich wusste nicht wie sie es bei Mikael geschafft hatten, und sagen, würden sie es mir ganz sicher nicht.

Nik sah mich immer noch mit starren Augen an. „Ich werde einen Weg finden okay?“ flüsterte ich mit Tränen in den Augen.

„Ich werde dich irgendwie retten!“


Soo Leute, ich bin früher mit dem Kapitel fertig geworden und dachte mir “Ach Scheiß doch auf deine eigenen Regeln und lade es heute schon hoch“😂

Ich hoffe es stört euch nicht und hoffe eher das Gegenteil bewirkt zu haben😊

Also dann, ich hoffe euch gefällt das Kapitel und bis bald😘❤🤗

Thalia Mikaelson - TVD/TO FF #WordsAward2018Where stories live. Discover now