You will do it without me

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Auf dem Weg zum Auto, wirkte Nik sehr nervös, und ich wusste auch warum.

Er sah eben seine Tochter zum ersten mal nach fünf Jahren wieder.

Und ich meine Nichte. Weswegen ich natürlich auch aufgeregt war.

Gerade als wir kurz vor dem Van standen, in dem wir zu dem Haus, in dem Hayley seit fünf Jahren mit Hope wohnte, fahren wollten, stellte sich jemand vor uns.

Marcel.

„Ihr werdet jetzt endgültig von hier verschwinden und zwar für immer." Verlangte er.

„Was gibt dir das Recht, uns Befehle zu erteilen?" fragte ich schmunzelnd.

Da wurde ich plötzlich an ihn gezogen und er legte seine Zähne an meinen Hals.

„Lass sie los, Marcel, oder ich schwöre bei Gott..." zischte Rebekah.

„Was Rebekah? Töten kannst du mich nicht. Ich dich auch nicht, weil ich dich nie verletzen würde, aber deine Schwester kann ich töten." drohte Marcel.

„Gehst du auf einen von uns los, gehst du damit auf alle los." meinte Hayley und stellte sich vor meine Familie.

Nik brauchte nicht mal etwas sagen, denn er hatte schon seinen Todesblick auf Marcel gerichtet.

„Lass. Sie. Los. Oder ich werde dich eigenhändig umbringen." zischte er letztendlich doch.

„Das...könnt ihr nicht. Schon vergessen?" fragte Marcel.

Ich hielt den Atem an. „Wir werden gehen. Unter deiner Aufsicht möchte ich ganz bestimmt nicht in New Orleans leben." zischte ich.

Langsam ließ mich Marcel los, und stieß mich dann von sich weg.

Ich stolperte in Elijahs Arme.

„Geht. Und geht mit dem Wissen, dass ihr nur noch lebt, weil ich es euch gestattet habe." Sagte Marcel.

Ich warf ihm noch ein letzten Blick zu, bevor wir alle ins Auto stiegen und verschwanden.

Auf dem Weg zu dem Haus, in dem Hayley mit meiner Nichte sein sollte, lehnte ich nachdenklich mein Kopf an die Fensterscheibe.

Ich wusste nicht, ob ich überhaupt noch hier bleiben wollte, wenn wir nicht mehr nach New Orleans kommen durften.

Klar, ich wollte bei Nik bleiben, aber ich musste auch mal an mich selbst denken. Er konnte glücklich werden, durch Hope. Elijah auch, durch Hayley.

Doch konnte ich auch glücklich werden?

Ich hatte hier sonst niemanden den ich liebte.

Und ich wollte es nicht wirklich zugeben, aber ich brauchte jemanden.

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An mir wurde gerüttelt.

„Hm? Was ist los?" fragte ich erschrocken und schlug müde die Augen auf.

Wir waren da.

Langsam stieg ich aus. „Tut mir leid, dass ich unseren Sieg oder unsere Niederlage nicht mitfeiern kann aber ich muss unbedingt ins Bett." murmelte ich.

Also ging ich schnell rein, und suchte mir einfach ein Zimmer mit einem Bett, auf welches ich mich dann mit Straßenklamotten und immer noch nicht abgeschminkt schmiss, und sofort einschlief.

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Mich schüttelte schon wieder jemand.

Ich grummelte mit geschlossenen Augen. „Mhh..Manno, was soll das? Seh ich aus wie nh Flasche Orangensaft?"

Thalia Mikaelson - TVD/TO FF #WordsAward2018Where stories live. Discover now