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Hermine's Sicht

Ich rannte aus dem Klassenzimmer hinaus. Flüchtete quasi, und wovor? Vor Draco Malfoy, der mir gerade gesagt hatte, dass er mit mir eine Sex - Beziehung beginnen will. Ich war alleine im obersten Korridor, wo sich so gut wie niemand herum trieb, hörte aber dennoch jemanden nach mir rufen. »Miss Granger!« zum einen war ich froh, dass es nicht Malfoy war. Er konnte es nicht sein, er hätte mich nämlich niemals in der Öffentlichkeit mit 'miss Granger' angesprochen, aber zum anderen war ich genervt. Ich wollte nicht reden. Ich wollte alleine sein, und über die Sache nachdenken. »Miss Granger!« ich blieb schließlich stehen und drehte mich um. »Professor White. Ist etwas passiert?« Um ehrlich zu sein, interessierte es mich in diesem Moment überhaupt nicht, ob etwas passiert war. Ich wollte einfach nur weg. »Nun, sie sind gerade eben so schnell aus dem Klassenzimmer gestürmt - beinahe geflüchtet. Ich dachte, es geht ihnen nicht gut.« Halt die Schnauze. »Nein, mir geht es gut, danke der Nachfrage. Wenn sie mich jetzt entschuldigen würden«, sagte ich zuckersüß, drehte mich um und wollte verschwinden, doch auf einmal (und damit hätte ich niemals gerechnet) hielt Professor White mich am Handgelenk fest und sah mich mit einem Gesichtsausdruck an, den ich schwer seinem jetzigen Befinden zuordnen konnte. Wie gelähmt stand ich vor ihm und wusste nicht was ich tun sollte. »Ach wirklich?«, murmelte er und sah mich dreckig an. Ich war immer noch geschockt. Was war das für ein Spielchen? »Ja, wirklich. Und jetzt lassen sie mich los, oder sie sind ihren Job schneller los, als sie 'Quidditch' sagen können«, sagte ich drohend, doch ihm war das anscheinend egal. Er drückte nur noch fester mein Handgelenk und trat einen Schritt näher an mich heran. »Ich glaube es wäre besser, sie würden die junge Dame jetzt loslassen.« Ich sah White an, und bemerkte, dass er genau so baff war wie ich, weil Draco plötzlich hier stand. Er ließ sofort mein Handgelenk los, warf Draco einen vernichtenden Blick zu und ging davon. »Alles okay?«, fragte mich Malfoy und musterte mich genau. »Hat er dich angefasst?!«
»Nein, aber das kann dir doch egal sein! Du bist doch selbst nicht besser!« Tränen traten in meine Augen, die ich (vergeblich) versuchte wegzublinzeln. »Hermine, ich vergewaltige niemanden! Ich schlafe einzig und allein mit den Frauen, die es wollen!« Langsam wurde mir alles zu viel. Draco's drastische Veränderung zum Fuckboy, seine Frage, ob ich mich auf eine Sex - Beziehung einlassen würde und White. Ich konnte meine Tränen nicht mehr halten und ließ ihnen freien Lauf. »Nicht weinen...«, sagte Draco behutsam und strich über meine Wange. »Komm mit.« Mit einem Ruck zog er mich in einen leeren Raum. Er war mir unbekannt, trotzdem sah er aus wie die meisten kleinen Klassenräume hier. Ich hatte Angst, was mich jetzt erwarten würde. Würde er seine Gelegenheit nutzen und mich... Entjungfern? Oder würde er einfach nur die kleinen Details mit mir besprechen? Fragen um Fragen schwirrten in meinem Kopf, welche mir unfassbare Kopfschmerzen bereiteten. »Was machst du jetzt mit mir?« Schüchtern senkte ich den Kopf nach unten und starrte meine Füße an. Draco legte seine Hand unter mein Kinn und hob meinen Kopf hoch. »Keine Sorge, Hermine. Ich mache nichts, was du nicht willst, aber du musst mir eine klare Antwort geben. Ja, oder nein.« Ich überlegte. So spontan wusste ich doch keine Antwort auf solch eine Frage! Wie viele Frauen er wohl schon im Bett hatte? Ich setzte mich auf einen Stuhl und stützte den Kopf in die Hände. »Du brauchst Zeit, stimmt's?«, fragte er mich sanft und ich nickte zögerlich, aber deutlich. Draco kam mir näher und führte seinen Mund zu meinem Ohr. »Ich kann dir auch eine kleine Kostprobe geben.« Ich spürte ein seltsames ziehen in meinem Unterleib. Seine Stimme war so verführerisch. Mein Atem wurde flacher und ich presste meine Beine zusammen. »Steh auf.«, befahl Draco, und wie ein Hund gehorchte ich. Warum tue ich das?! Langsam, aber gekonnt knüpfte er meine Bluse auf. Mit seinen kalten Fingern strich er sie mir endgültig von den Schultern, was eine Gänsehaut an meinem kompletten Körper auslöste.  »Du bist wunderschön.«, murmelte er und betrachtete meinen halb nackten Oberkörper. Ich war ziemlich erleichtert, dass ich an diesem Tag meinen besten BH trug. »Soll ich weiter machen?« ich dachte nach. Wollte ich das? Ja, ich wollte es. Ich musste wissen, was mich noch erwarten würde, wenn ich mich darauf einlassen würde, also nickte ich schließlich. Draco verstand und verteilte leichte Küsse auf meinem Hals. Ich biss auf meine Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken... Dieses Gefühl war unbeschreiblich gut. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und klammerte mich an Draco fest. »Weiter?«
»Ja... Bitte.« Draco führte seine Hände langsam meinen Rücken entlang, bis zu meinem BH. Er löste einen Haken nach dem anderen, was mich in den Wahnsinn trieb. Letztendlich stand ich nur noch im kurzen Rock und Schuhen vor Draco Malfoy - meinem ehemaligen Erzfeind. Langsam knetete er meine Brüste, was mich erregte. Noch nie hatte mich ein Mann so sehr um den Verstand gebracht. Meine innere Sex - Göttin machte einen Freudentanz, aber dem braven Mädchen in mir, war das ganze nicht geheuer. »Weiter?«, fragte er mich erneut, doch dieses Mal war ich mir nicht sicher. Meine innere Sex - Göttin wollte ihn in diesem Moment mehr als alles andere, doch das brave Mädchen in mir, sagte, dass das genügt. »... Nein.«, flüsterte ich nun entschlossen und Draco ließ mich tatsächlich sofort los. »Ich hoffe diese Kostprobe genügt dir. Trotzdem habe ich noch eine wichtige Frage an dich.« EINE Frage? Ich habe tausende an ihn! »Schieß los.«
»Hermine, bist du noch Jungfrau? Ich muss es wissen, falls du dich darauf einlässt. Dann kann ich mich nämlich an dich anpassen. Bei Frauen, die schon viel Erfahrung haben, war ich zum Beispiel weniger vorsichtig.« Ich ahnte schon, dass er mir diese Frage stellen würde. »...ja«, antwortete ich und sah peinlich berührt auf den Boden, aber Draco lächelte nur. »Danke. Und jetzt zieh dich wieder an. Du hast noch Unterricht.« Durch die Verwirrung und die Frage hatte ich ganz vergessen, dass ich die ganze Zeit halb nackt vor ihm stand. Er reichte mir meine Sachen und verließ den Raum. Bei Merlins Bart, was hatte ich mir dabei eigentlich gedacht? Ich wollte mich dieses Schuljahr lediglich auf den Unterricht konzentrieren, und jetzt? Und was war mit meinen Vorsätzen, dass ich mit dem Sex bis zur Ehe warte? »Aber es hat sich gut angefühlt!«, rief meine innere Sex - Göttin und verschenkte die Arme. Das brave Mädchen in mir rief aber immer wieder: »Sie hat Vorsätze! Außerdem ist es Draco Malfoy!« Beide hatten Recht, aber auf wen ich hören würde, war die andere Sache.

Leute? Ihr seid der Wahnsinn! Über 1k reads in der Zeit?! Bei Merlins Bart, DANKE!!!

Tie me upWhere stories live. Discover now