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Hermine's Sicht

Es war 22:30 Uhr am Abend. Die vernünftige Seite in mir konnte nicht glauben, auf was ich mich da einließ. Ich konnte mich immer noch umentscheiden. Ich hatte stets die Wahl, ihn sitzen zu lassen, aber wollte ich das? Nein, wollte ich nicht. Meine Vorsätze hatte ich komplett hinter mir gelassen. Wer brauchte schon Vorsätze, wenn er richtig frei sein wollte? Ich ging leise zu meinem Kleiderschrank, um die anderen nicht zu wecken. Ich überlegte selten so lange, was ich anziehen soll. Ich entschied mich letztendlich für einen schwarzen Rock und eine weiße Bluse. Darunter trug ich meine beste Unterwäsche. Sie war schwarz mit Spitze verziert. 23:00 Uhr schlich ich mich in unser Bad, kämmte meine Haare und schminkte mich dezent. Ich trug mein bestes Parfüm auf, welches ich nur für ganz besondere Anlässe benutzte, und dies war wirklich ein besonderer Anlass. Es war bereits 23:45 Uhr, also machte ich mich auf den Weg zum Raum der Wünsche. Diesen Treffpunkt hatten Draco und ich uns ausgemacht, nachdem er das zweite mal seine Zunge in meinen Hals steckte. Wenn ich daran dachte, bekam ich eine Gänsehaut. Er küsste unfassbar gut, und wie das mit dem Sex war, würde ich bald herausfinden. Dennoch konnte man sich gut mit Draco unterhalten. Er war zwar ein Player, aber er hielt sich dennoch nicht für das beste, was jemals erschaffen wurde. 23:53 Uhr kam ich am Raum der Wünsche an. Draco war noch nicht zu sehen, also wartete ich kurz. Und wer hätte es gedacht; er kam genau 00:00 Uhr an. »Sehr pünktlich, Mister Malfoy. Sie wären beinahe eine Minute zu spät gekommen«, ahmte ich Professor White nach, was Draco zum lachen brachte. »Musstest du lange warten?«, fragte er mich und musterte mein Outfit. »Keine zehn Minuten. Gehen wir rein?« Ich sah in Richtung Raum der Wünsche und bekam auf einmal Angst. Zurecht, oder eher nicht? Draco nickte und schloss seine Augen. Als wir den Raum betraten sah ich ein großes Doppelbett und einen Tisch mit zwei Stühlen. Mein Herz raste wie verrückt und meine Knie wurden weich. »Hast du Hunger?«, fragte mich Draco. Ich schüttelte mit dem Kopf und er kam auf mich zu. »Hör zu, du kannst es dir immer noch anders überlegen. Aber wenn, dann jetzt, denn nachher kann ich dich nicht mehr gehen lassen« Er roch nach einem verführerischen Parfüm, welches mir den Verstand raubte. »Ich bin mir sicher.«, sagte ich entschlossen und sah in seine Augen. Langsam näherte er sich mir und küsste mich. Erst sanft, und dann immer leidenschaftlicher. Er zog mich an der Hüfte näher zu sich heran. »Und du bist dir wirklich sicher?«
»Hundert Pro« Draco nickte und knüpfte langsam meine Bluse auf. Dadurch, dass er dies quasi in Zeitlupe machte, wuchs meine Erregung nur noch mehr. Mein Atem beschleunigte sich und meine Beine zitterten. Er zog schließlich meine Bluse komplett aus und küsste meinen Hals. Ich warf meinen Kopf in den Nacken und krallte mich in seinen Haaren fest. Langsam küsste er mich von meinem Hals abwärts zu meiner Brust. Ohne mit dem küssen aufzuhören, öffnete er meinen BH und warf ihn auf den Boden. Erneut attackierte er meinen Mund und legte seine Hände auf meine Brüste. Dieses Gefühl von seiner Zunge in meinem Mund und seinen Händen auf meiner Brust lösten Gefühle in mir aus, die ich noch nie zuvor spürte. »Du bist wunderschön«, sagte er, als er kurz aufhörte mich zu küssen. Diesmal war ich es, die begann ihn zu küssen. Er löste sich von mir, hockte sich vor mich und öffnete meinen Rock. Meine innere Sex - Göttin machte Freudensprünge, während die vernünftige Seite in mir schmollend in einer Ecke saß. Draco begann die Innenseiten meiner Oberschenkel zu küssen. Ich keuchte laut auf und vergrub meine Hände erneut in seinen Haaren. Er sah fragend zu mir auf. Ich nickte und stimmte ihm zu. Er zog schließlich meine Unterhose aus und warf sie weg. Draco stand wieder auf und sah mir tief in die Augen. Seine grauen Augen funkelten vor Erregung, was mich komplett in seinen Bann zog. Er zog nun sein T-shirt aus und öffnete seine Hose. Ich legte meine Hände auf seinen muskulösen Oberkörper und betrachtete ihn. Meine Erregung stieg noch mehr, als er seine Hose komplett auszog und ich seine Errektion sah. Stellte sich jedes Mädchen so ihr erstes Mal vor? Oder fand ich Draco nur so geheimnisvoll und attraktiv, dass er mir sämtliche Sinne raubte? Er legte mich auf das Doppelbett und winkelte meine Beine an. »Bereit?«, flüsterte er in mein Ohr. »Ja« Er senkte seinen Kopf zwischen meine Beine und begann wieder die Innenseiten meiner Oberschenkel zu küssen, bis hin zu meiner empfindlichsten Stelle. Ich stöhnte laut auf und krallte mich in die Bettdecke. Dieses unbeschreibliche Gefühl von seiner Zunge in mir, trieb mich in den Wahnsinn. »Draco!«, stöhnte ich und biss mir auf die Unterlippe. Er hörte auf mich zu lecken und küsste meinen Hals. Wenn ich daran dachte, dass ich mich in der nächsten Zeit oft so fühlen würde, stieg meine Lust noch mehr. Draco ließ von meinem Hals ab und sah mich lustvoll an. »Okay?«, fragte er mich. War es okay? War ich wirklich bereit, mich von meinem ehemaligen Erzfeind entjungfern zu lassen? Jetzt tu' es! Schrie meine innere Sex - Göttin. Lieber nicht! Vielleicht benutzt er dich bloß! Sagte die vernünftige Seite in mir, nachdem sie aus ihrer Ecke hervor gekrochen ist. Dieses Mal ging es aber nicht darum, auf wen ich hören sollte. Dieses Mal ging es darum, auf wen ich hören wollte. »Ja«, sagte ich schließlich und Draco zog seine Unterhose herunter. Er setzte sich kurz auf und holte eine kleine Verpackung aus seiner Hosentasche. Voller Begierde riss er das Päckchen auf und streifte sich das Kondom über sein erregtes Glied. Er hielt kurz inne, bis er dann in mich glitt und mich vollends ausfüllte. Langsam begann er sich auf und ab zu bewegen. »Ahhh!«, stöhnte ich und umklammerte Draco's Körper. »Hermine...«, keuchte er und bewegte sich schneller auf und ab. Es fühlte sich so unfassbar gut an. Ich vergaß alles um mich herum, konzentrierte mich nur noch auf Draco und mich. Ich stöhnte erneut auf, mein Körper begann zu beben, bis ich von einem heftigen Orgasmus überrollt wurde. »Draco!«, stöhnte ich, als ich kam und kurz darauf kam auch Draco. Er legte sich schwer atmend neben mich und musterte meinen schlaffen Körper. »Wie fühlst du dich?«
»Wund, aber... Gut. Sehr gut.«, antwortete ich keuchend. »Gut. Leg dich schlafen. Ich weiß, dass du müde bist« Ich legte mich letztendlich auf die Seite, deckte mich zu und glitt in einen ruhigen Schlaf, denn wahrscheinlich würde ich davon in der nächsten Zeit nicht sehr viel bekommen.

Tie me upWhere stories live. Discover now