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Hermine's Sicht

Er berührte mich wieder. Seine Hände wanderten von meinen Brüsten zu meinem Intimbereich. Ich war an ein Bett gekettet, nur wusste ich nicht wieso. Es war grauenvoll. Das schlimmste war aber, dass ich nicht wusste, was er danach mit mir machen würde. Ich versuchte mich zu wehren, zerrte an den ketten, doch nichts half. »Du gehörst mir. Dein ach so toller Draco kann dir jetzt nicht mehr helfen.« Ich sah mich in dem mir unbekannten Raum um. Ich wollte nach Draco rufen, doch ich bekam meinen Mund nicht auf. Plötzlich sah ich in einer Ecke jemanden liegen. Ich erkannte vorerst nur, dass es ein Mann war, bis mir die platin blonden Haare auffielen. Draco. Ich wollte schreien. Ich zerrte erneut an den Ketten, doch wieder brachte es nichts. 'Lass mich los!', wollte ich schreien, doch ich konnte es nicht.  »Gott, Hermine...«, flüsterte White und kam mir näher.  »Du machst mich so sehr an.« Dass ich an ein Bett gefesselt war, und nicht wusste warum, war die eine Sache. Dass Draco jedoch regungslos in einer Ecke des Raumes lag, war beinahe schlimmer. Plötzlich begann White mich auszuziehen. Ich versuchte erneut mich zu wehren, doch es war einfach unmöglich.

Mit einem lauten Schrei wachte ich auf und erkannte gleich, wo ich war. Vor der Couch, auf der ich saß, brannte ein Feuer. Draco saß neben mir. Einen Arm schützend um meine Schulter gelegt, betrachtete er mich geschockt.  »Was ist los?« Ich brachte keinen Ton heraus. Abgesehen davon, dass dieser Traum grauenvolle Ereignisse zeigte, ließ er mich nachdenken. Wie viel Zeit blieb Draco und mir? Egal auf welche Weise wir uns 'trennen' würden, es würde passieren. Sei es ein Unfall, jemand, der uns auseinander bringen will, oder auch einfach das zu hohe Risiko, dass jeder von unserer Sexbeziehung erfährt. Vielleicht war das, worauf ich mich eingelassen hatte, falsch, aber vielleicht wollte es das Schicksal auch so. Fragen um Fragen, die ich mir erst stellte, seitdem ich mich auf Draco eingelassen hatte. Bevor ich jedoch etwas sagen konnte, ging das portrait des Gemeinschaftsraumes auf und Ron trat ein. Scheiße.  »Hey, Hermine... Was macht das Frettchen hier?«, frage er verwirrt und deutete auf Draco.  »Falls es dich interessiert, ich habe Hermine vor White, dem kranken Wichser, beschützt.«, konterte Draco und ging bedrohlich auf Ron zu. Der sah mich fragend an. Ich stand langsam auf und fing an, Ron alles zu erklären. Außer natürlich das mit Draco und mir. Er war komplett verwirrt. Verständlich, wenn man bedenke, dass alle dachten, dass Draco mein Erzfeind war.  »Bei Merlin, das tut mir so unendlich leid.«, sagte Ron und wollte mich umarmen, doch ich blockte ab. Ich konnte in diesem Moment einfach keine Nähe ertragen. Von niemandem, außer von Draco. Ron nickte verständnisvoll und entfernte sich von mir, ging dafür aber auf Draco los.  »Wenn du ihr wehtust, bist du tot. Verstanden?«, sagte Ron bedrohlich, doch angesprochener verdrehte nur die Augen. Grummelnd ging Ron aus dem Gemeinschaftsraum hinaus. Erleichtert atmete ich aus und setze mich wieder auf die Couch. So konnte das nicht weiter gehen. Wir mussten vorsichtiger sein, denn wenn auch nur eine Person von uns erfahren würde, würde das Konsequenzen haben. Große Konsequenzen.  »Das war knapp.«, flüsterte ich. Draco saß inzwischen wieder neben mir und starrte in das Feuer, welches vor uns loderte. Es war, als könnte ich in die Seele eines anderen Menschen sehen. In diesem Feuer spiegelten sich Ereignisse wider, welche mir sehr bekannt vorkamen. Draco sah mich von der Seite an, drehte mein Gesicht in seine Richtung und küsste mich. Zuerst sanft, doch mit der Zeit wurde er immer grober, und es gefiel mir.  »Lass es uns einmal probieren.«, flüsterte er in mein Ohr, nachdem wir uns voneinander lösten. Ich sah ihn fragend an.  »Du weißt, dass ich nicht wie andere bin. Und du weißt auch, dass ich keinen einfachen Sex habe. Bitte, lass es uns einmal versuchen.« Ich verstand. Grübelnd dachte ich darüber nach. Eigentlich war dies ja der Hauptgrund, warum ich mich überhaupt darauf eingelassen hatte. Und um ehrlich zu sein, hatte sich die brave Seite in mir längst verkrochen.  »Okay.«, antwortete ich und lächelte. Langsam stand Draco auf und führte mich zum Raum der Wünsche, wo wir das erste Mal miteinander geschlafen hatten. Zu dem Raum, in dem ich meine Jungfräulichkeit verloren hatte. Er öffnete die Tür und ging auf das Bett zu. Wie besessen von einer Macht, die mich anzog, folgte ich ihm. Ich sah Verlangen in Draco's Augen, welches auch bei mir von Sekunde zu Sekunde größer wurde. Er schmiss mich auf das Bett und beugte sich über mich. Mit einer qualvollen Langsamkeit zog er mein Oberteil aus und legte es neben das Bett. Ebenso langsam öffnete er meine Hose. Ich sah bereits seine Erektion, wodurch mein Verlangen noch mehr stieg. Ich zog scharf die Luft ein, woraufhin er mir befahl, ich solle still sein. Provokant Langsam zog er meine Hose letztendlich aus und legte auch die neben das Bett. Und erst jetzt bemerkte ich, dass er noch etwas bei sich hatte.
Eine Augenbinde.
»Bereit?« Ich nickte sofort und er band mir die Augenbinde um. Ich sah nichts mehr. Nur noch schwarz. Doch kurz darauf spürte ich leichte küsste auf meinem Bauch. Dadurch, dass ich nichts sah, fühlten sich die küsse viel intensiver an. Ich achtete nur noch auf die Küsse und auf Draco's flachen Atem. Er fing an meine Oberschenkel zu küssen. Ich begann mich vor Verlangen zu wälzen und sofort hörte Draco auf.  »Bleib still.«, sagte er und küsste erneut meine Oberschenkel. Wie ein Hund gehorchte ich. Es hörte sich krank an, aber es gefiel mir. Dieses Gefühl, dass ich ihm sozusagen untergeben war, machte mich so sehr an. Er löste sich von meinem Oberschenkel und gleich darauf spürte ich seine feuchte Zunge auf meiner Klitoris. Ich stöhnte auf. Es fühlte sich unfassbar intensiv an. Draco küsste und leckte mich. Ich fühlte mich wie im Paradies. Schnell bemerkte ich, dass ich kurz vor meinem Orgasmus stand. Er bemerkte das anscheinend auch, denn er hörte auf, mich zu lecken und drang ohne zu zögern in mich ein. Erneut stöhnte ich laut auf und umfasste seinen Nacken.  »Ich will, dass du kommst.«, keuchte Draco und küsste meinen Hals, während er immer wieder in mich hinein stieß. Dieses Gefühl war unbeschreiblich.  »Komm für mich.«, sagte er und wie es das Schicksal wollte, erreichte ich laut stöhnend meinen Orgasmus.  »Draco!«, stöhnte ich, während ich kam. Kurz darauf kam auch Draco. Schwer atmend legte Draco sich neben mich und löste meine Augenbinde.  »Das war... Unglaublich.«, sagte ich immer noch keuchend und blickte dabei zu Draco. Der grinste wissend.  »Ich weiß.«, antwortete er lächelnd und küsste mich. Diesen Moment würde ich wahrscheinlich nie wieder vergessen.

Hätte ich gewusst, dass das nur der Anfang war.

Hey Leute! Tut mir leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt. Eigentlich sollte es schon gestern kommen, aber ich bin beim schreiben eingeschlafen xD Wie dem auch sei, ich hoffe es gefällt euch.
LG

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