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Hoseok p.o.v.

Zitternd stand ich vor dem riesigem Gebäude und sah mich verängstigt zu Jungkook um, welcher mir aufmunternd zu nickte.
"Du schaffst das, Hyung", feuerte er mich nun zum zehnten mal an.

Ich schüttelte den Kopf.
"Ich hasse es"

Jin biss sich auf die Lippe, als wolle er etwas sagen, doch atmete schnell aus.

Ich sah ihn fragend an, aber er schüttelte nur den Kopf.

"Du schaffst das, Hyung. ....denk an das Geld"
"Ich hasse es allein schon dafür, dass es für Geld ist", warf ich ein, doch Jungkook schob mich einfach durch die großen Glastüren, nachdem Jin den Türstehern seine Karte hingehalten hatte.

"Wir müssen uns anmelden", erklärte Jungkook und zog mich zu einer der vielen Schalter an den Seiten.

"Jung Hoseok, zu Min Yoongi", sagte er knapp zu der Sekretärin, welche kurz darauf begann wie wild auf einer Tastatur rum zu tippen und dabei auf ihren Computerbildschirm zu starren.

"Jung Hoseok wird bereits erwartet", lächelte sie freundlich und reichte uns eine Karte, die ich verwirrt an nahm.

"Er hat sein Büro im Raum 124"

Ich musterte die Karte, während Jungkook sich schnell bedankte und mich zu den Fahrstühlen zog, wo Jin wartete.
Wir stiegen ein.

"Äh, was ist das für eine Karte ?"

"Damit kannst du in sein Büro. Klopf vorher, das ist sonst unhöflich", erklärte Jin und ich nickte nur.

Kurz darauf hielt der Fahsrtuhl und öffnete sich.
In diesem Flur war ich noch nie gewesen.

"Kann es sein, dass Yoongi zwei Büros hat ?", fragte ich, da ich mich an nichts hier erinnern konnte und mich fragte, wo ich mit Yoongi geschlafen hatte.

"Ja", antwortete Jin.
"Namjoon hat auch zwei. Das eine ist zum arbeiten und das andere ist für die Not, wenn sie bis in die Nacht arbeiten müssen. Diese Büros befinden sich im unterem Bereich, da der Obere nachts abegerigelt wird"

Ich hörte ihm nur noch mit einem Ohr zu, da sich gerade eine schwarze Schrift auf goldenem Untergrund in meine Auge brannte.

Min Yoongi

Bevor sich irgendwelche Zweifel in mir aufbauen könnten, riss ich die Karte aus meiner Tasche und drückte sie gegen einen schwarzen Scanner.

Das "Klopfen !" von Jin kam zu spät, da sich genau in diesem Moment die große Doppeltür vor uns automatisch öffnete und Jungkook Jin schnell weg riss.

Nun stand ich allein vor einem Zimmer - so groß wie eine Schulaula - und merkte wie sich Angst durch mein Herz fraß.

Der Raum war luxuriös aber auf eine andere Weise, als das Büro von Namjoon.

Eher altmodisch.
Als würde ein König hier leben.
Die Tischbeine waren vergoldet und die Sofas, die an den Seiten standen, rot.

"Guten Tag, Babyboy"

Und da saß der König.

Er sah so mächtig und listig aus, dass mein Herz stehen blieb.

War es nicht Glück, dass es ausgerechnet so eine Person war, die mich begehrte ?- Stopp, nein.

Er schmunzelte und richtete seine Krawatte und strich sich durchs Haar.

Wieso musste er so gut aussehen ?!

Vergeblich versuchte ich der Versuchung zu wieder stehen, ihm zu verfallen.

Nein, Hoseok, du liebst ihn nicht.
Nein.
Nein.
Nein.
Nein.
Nein.

...
Ich musste ihn auch garnicht lieben.
Ich konnte das Spiel mit spielen.

Nun lächelte auch ich und sah Yoongi verführerisch an.

"Guten Abend, Daddy"

+

Sugardaddy | yoonseokWhere stories live. Discover now