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>Es wurde ernst, als es plötzlich Routine war, dich zu vermissen<

One more time , Babygirl

Erschöpft von der Arbeit, packst du deine Arbeitskleidung in deinen Spind.

„Na, wurdest du endlich drangenommen?" neckt dich Jimin und fährt im Vorbeigehen mit der Hand über deinen Hals, eher gesagt über den Knutschfleck.

Angewidert schlägst du seine Hand weg und schnürst dir daraufhin deine Sneaker zu. Endlich ist deine anstrengende Spätschicht im Café vorbei. Und wer muss dir diesen Moment zerstören? Jimin.

„Was denn? Bist doch sonst so brav, Y/N.." provoziert dich der Idiot weiterhin, während er mit dem Rücken zu dir steht und an seinem Spind rumhantiert.

Du seufzt genervt auf.
„Nur weil ich keine Lust habe, es mit dir zu treiben, heißt das nicht, dass ich prüde bin."

Jimin schluckt. Kurz darauf schlägt er mit Gewalt seinen Spind zu. Erschreckt schnappst du dir deine Tasche und verlässt den Raum.

Auf dem Weg aus dem Café stöpselst du dir deine Kopfhörer in die Ohren. Du willst so schnell wie möglich nach Hause, denn auf einen weiteren Streit mit Jimin hast du keine Lust.

Doch als du schon durch die dunklen Straßen schlenderst, holt er dich ein und zieht dir die Kopfhörer aus dem Ohr.

„Lass mich in Ruhe." knurrst du angepisst.

„Wir haben fast den selben nach Hause weg. Also wieso nicht zusammen gehen?" schlägt er dir grimmig vor.

„Schön, man kann deine Motivation förmlich spüren. Wieso sollte ich mit dir zusammen gehen, wenn du sowieso genervt bist." konterst du und wirst schneller.

Doch er hält deinem Schritttempo stand.
„Nerv mich doch einfach nicht."

„Tolles Argument." rollst du die Augen und platzierst die Kopfhörer wieder an der richtigen Stelle, womit die Musik wieder zu hören ist.

Jimin gibt den restlichen Weg über wirklich kein Wort von sich, soweit du es mitbekommst. Kurz vor deinem Wohnhaus bleibst du wie angewurzelt stehen.

Dieses Auto.
Ist dies ein Zufall?

„Ist was?" zieht Jimin dir wieder den Kopfhörer aus dem Ohr.

„B-bis bald." blockst du ihn halbherzig ab und gehst auf die Eingangstür zu. Schulterzuckend verfolgt Jimin weiterhin seinen Weg.

Gespannt steigst du die Treppen, bis du in deiner Etage angekommen bist. Ist er wirklich hier? War es wirklich sein Auto vor deiner Tür?

Als du schon der Meinung bist, dass du aus Verzweiflung halluzinierst, stehst du vor deiner Wohnungstür, dennoch nicht alleine.

„Jungkook.." erblickst du den jungen Mann, der lässig mit dem Rücken an der Tür lehnt.

Heute wirkt er viel ernster, als vorgestern. Denn er trägt einen Anzug samt Krawatte und insgesamt macht er durch seine ernste Haltung einen seriösen Eindruck.

„Wieso bist du hier?" gehst du nun näher auf die komische Situation ein.

Innerlich kannst du es nicht leugnen..
Du freust dich darüber, ihn zu sehen. Um ehrlich zu sein, konntest du ihn in den letzten zwei Tagen nicht vergessen. Er schien deine Gedanken nicht zu verlassen.

Wieso du immer an ihn denken musstest? Wahrscheinlich, weil er dir so nahe gewesen ist, wie niemand zuvor. Und wahrscheinlich, weil du mehr wolltest, du wolltest es wieder.

Nun stößt er sich von der Wand ab und kommt auf dich zu. Seine starke Präsenz schüchtert dich ein. Dennoch versuchst du, so ruhig wie möglich zu wirken.

Er packt dich am Arm. Nervös ziehst du die Luft ein, dein Herz beginnt schneller zu schlagen.

Was hat er nur vor?

„Nur eine Berührung von mir und du wirst schwach." raunt er schmunzelnd.
Wirklich die schönste Begrüßung aller Zeiten.

„Wie bitte?" versuchst du, so zu wirken, als würdest du ihm widerstehen können.

„Ich brauche dich nur anhauchen, dir nur nahe kommen und schon verfällst du mir." fährt er unbeirrt fort und kommt dir wie gesagt näher.

Dein Verstand sagt dir, dass du ihn abweisen sollst. Er hat dich vorgestern nur benutzt, Sex und mehr nicht.

Du hast es zwar in keiner Weise bereut, aber es tat schon weh, zu wissen, dass du für den Ersten nur irgendeine gewesen bist.

Unschlüssig drehst du den Kopf weg, als er nur noch einige Zentimeter von dir entfernt bist. Er würde dich sowieso nicht küssen, du hast seine Lippen fast überall gespürt, nur nicht auf den deinen.

„Wieso bist du hier?" wiederholst du dich.
„Wir hatten Sex, mehr nicht." willst du nun die ‚kalte' Person sein.

Amüsiert fängt er an, zu Lächeln. Seine Zähne sind so perfekt gerade und strahlend weiß.
Oh Gott.

 Oh Gott

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„Genau. Du hast deine Frage doch schon selber beantwortet." entgegnet er dir und packt dich an der Taille, um dich näher an sich zu drücken.

Von dir folgt nur ein verwirrter Blick.

„Es ist doch ganz einfach, mach es doch nicht komplizierter, als es ist, Babygirl."

Am liebsten würdest du ihm sagen, dass er aufhören soll, dich so zu nennen, doch es gefiel dir irgendwie. Verdammt.

Ungeduldig seufzt er auf.
„Ich will dich. Jetzt." klärt er dich auf.

Du blickst zu ihm auf, da er dich immer noch nahe bei sich hält. Meint er das ernst? Denkt er, dass er immer mal vorbeikommen kann, wenn er es nötig hat?

Du bist doch nicht seine Schlampe.

„Und danach werde ich dich in Frieden lassen. Heute Nacht wird das zweite und letzte mal sein, verstanden?"

..Fortsetzung folgt..

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