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>Man kann nicht lernen, zu lieben, wenn man sich verschließt.<

Now he looks at you like that

„Bereit?" wirft der nun fertig hergerichtete Jungkook dir einen kurzen Seitenblick zu.

„Bereit?" wirft der nun fertig hergerichtete Jungkook dir einen kurzen Seitenblick zu

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Du zögerst kurz.
„Kann ich nicht lieber später nachkommen?"

Von Jungkook wird erwartet, dass er jetzt in den Tanzsaal geht, wo alle nun mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit auf ihn warten. Du würdest sowas niemals freiwillig machen.

Aber er besteht darauf, dass ihr Hand in Hand die Treppen hinab schreitet und allen zusammen gegenübertretet.

Und Jungkook weiß genau, wie seine Eltern darüber denken werden. Er kann ihre Wut schon förmlich spüren. Doch ihm ist das egal, er will dich als seine Freundin präsentieren.

Nur seine.

Schließlich schafft er es, dich zu überreden, mit ihm zu kommen, weshalb du seine Hand, die er dir entgegenhält, nimmst und dich sanft von ihm mitziehen lässt.

Dein Kleid schwebt schon fast in der Luft, während ihr entschlossen auf den Saal zugeht.
Es ist still, du hörst keinen Mucks aus diesem.

Du spürst, wie Jungkook deine Hand fester drückt. Er ist ebenfalls nervös, obwohl er mit der Zeit an sowas gewöhnt sein sollte.

„Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie wunderschön du mal wieder aussiehst, Y/N?" bewundert er dich leise von der Seite.

„Danke. Wie immer siehst du perfekt aus."
bist du lächelnd stolz darauf, dass du ihm wirklich gefällst, wie du es dir gewünscht hast.

[...]

Als du und Jungkook zu den Gästen dazugestoßen seid, hattet ihr einen kurzen Moment durchtränkt mit Aufmerksamkeit, doch daraufhin beschäftigte jeder sich wieder mit seinen Angelegenheiten und ihr schient wieder unwichtig zu werden.

Euch machte dies zwar nichts aus, doch es verdeutlichte Jungkooks Sicht auf dieses Fest noch mehr.

Eher gesagt seine Argumente, die er, bevor du hier aufgetaucht bist, gegen seine Mutter erhob.

Jungkook schlingt plötzlich seine kräftigen Arme um deine Taille und führt dich in die Mitte der Tanzfläche.

Lächelnd fängt er an, mit dir zu tanzen. Zum Glück stellst du dich auch einigermaßen gut an.

Mitten im Tanz drückt Jungkook seinen Körper innig an den deinen. Seine Arme umschlingen deinen Rücken und sein Mund nähert dich deinem Ohr.

„Sie sind alle nicht wegen mir hier." haucht er in Gedanken an den Streit mit seiner Mutter, während er quer durch den Raum zu dieser blickt, die mit verschränkten Armen und einem kritischen Blick euch förmlich anstarrt.

„Sie alle wollen nur Ruhm und Geld. Sogar der Hauptteil meiner Freunde. Sie alle sind nur hinter meinem Status her. Aber du bist anders, du bist wegen mir hier, nicht wahr?" fährt er fort und tanzt mit dir zu dem langsamen Lied.

Er sucht Bestätigung, obwohl es mehr als offensichtlich ist, dass du anders bist. Du bist wirklich an Jungkook interessiert, an seiner Person, und nicht an seinem Ruhm oder Stand.

Flüchtig nickst du.

„Natürlich, Jungkook. Ich bin nur wegen dir hier. Und ich bin mir sicher, dass ich nicht die einzige hier bin." versicherst du ihm, bleibst stehen, um in sein Gesicht zu sehen.

Er schüttelt seinen Kopf.
„Ach Babygirl, nicht alle sind so gutmütig wie du. Die anderen kennen mich nicht, sie wollen mich nicht mal richtig kennenlernen."

Nun ist er sich nicht mal mehr sicher, ob er wirklich über die Gäste, oder über seine Geliebten redet. Sie alle wollen ihn nur ausnutzen.

Sein Aussehen und seinen Ruhm.

Und du?

Du würdest dies niemals auch nur in Betracht ziehen. Du willst ihm immer näher kommen, ihm helfen und ihm beistehen.

Von einer Frau wie dir hat er doch immer geträumt. Wieso kann er den langersehnten Traum dann nicht direkt ergreifen?

Du setzt seine Hände an seinem Nacken an und streichst über diesen.

„Vergiss die anderen. Höre auf dein Herz und konzentriere dich auf diejenigen, die es ernst mit dir meinen. Wahre Freunde, wahre Liebe."
lächelst du ehrlich.

Er schweigt und sieht dich nun mit dem Blick an, dem du ihm einst bei ihm Zuhause zugeworfen hast.

Sieh mich nicht so an, denn du wirst es nur bereuen. Glaube mir, Babygirl. Du willst mich nicht so ansehen. Nicht mich.' hatte er damals zu dir gesagt und jedes einzelne Wort so gemeint.

Doch jetzt will er jedes Wort zurücknehmen, er weiß, dass es nicht schlecht es ausgehen muss.
Es muss nicht schlecht ausgehen, das muss es wirklich nicht.

„Alles ok?" fragst du ihn etwas besorgt, da er völlig in Trance zu sein scheint.

„Ich denke nur daran, wie ich dich heute Abend vor allen küssen werde." lächelt er verschmitzt.

Leicht verlegen schlägst du ihm spielerisch auf die Brust. Langsam fangt ihr wieder an, zu tanzen.

„Und niemand wird uns diesen Moment stehlen können. Nicht mal meine Mutter kann uns diesen Moment nehmen." fährt er raunend fort, erweckt deine Fantasien zum Leben.

Bedenkt er nicht, dass vielleicht sogar er selbst derjenige sein wird, der diesen Moment stehlen wird.

Derjenige, der einen Rückzieher machen könnte.

Derjenige, der niemals dazu bereit sein wird, seine Gefühle zuzulassen und zu lieben.

..Fortsetzung folgt..

Fahre mit der Schule weg, weshalb ich mich demnächst von Wattpad höchstwahrscheinlich die Zeit lang verabschieden muss.

Deshalb, falls ich wirklich die ganze Fahrt (8 Tage) nicht online sein sollte: Adios, bis zum nächsten Kapitel!

SLUT Where stories live. Discover now