SLUT

07

>Dein Blick auf mir war immer der tiefgründigste.<

No-sex-condition

„Willst du es etwa jetzt hier tun, oder wie?" schaust du dein Gegenüber ungläubig an.

Sich nicht beirrend, öffnet Jungkook nur weiterhin seine Gürtelschnalle.

„Ach jetzt lüg nicht herum, Baby. Du willst mich doch genauso, also verschwende keine Zeit." ist er schon fast wieder wütend.

Du verschränkst die Arme vor der Brust.
„Was, wenn uns jemand erwischt? Rita, Jimin und ein paar andere sind noch hier. Ne Danke, ich will nicht zum Klatschthema werden."

„Das interessiert mich gerade sowas von nicht. Jetzt zieh dich aus und mach mich glücklich." ordnet er an.

„Jungkook ich-"

„Mr. Jeon." korrigiert er dich.
Fassungslos schüttelst du den Kopf.

Wie konntest du dich nur auf so jemanden einlassen. Er wechselt seine Gesichter sicher noch schneller als seine Frauen.

„Gut, wenn du nicht gehört werden willst, machen wir halt was anderes." drückt er dich an den Schultern plötzlich auf die Knie.

„Aww. Soll ich dir jetzt einen blasen oder was?"
guckst du fake-süß zu ihm hoch.

„Du weißt doch ganz genau, was ich von dir will. Mach es richtig, Y/N." öffnet er seine Anzughose.

„Und ich will sehen wie du es genießt, meinen Schwanz in deinem Mund zu haben. Das darf nicht jede, glaub mir." beteuert er mir.

Doch in diesem Moment klingelt sein Handy. Genervt geht er ran.

„Ja, Baby?" fragt er in den Hörer und entfernt sich wieder etwas von dir.

Baby? Hat er etwa eine Freundin? Langsam stehst du wieder auf.

„Wie, du kannst heute nicht? Dann brauchst du in Zukunft auch nicht mehr bei mir auftauchen und nach deiner Befriedigung betteln, Bye." legt er kurz daraufhin auf.

„Hast du gerade mit deiner Freundin Schluss-" meinst du etwas verwirrt.

„Freundin? Jemand wie ich hat keine feste Freundin. Das war nur irgendeine Schlampe, nichts weiter von Bedeutung." schüttelt er das Thema gekonnt schnell ab und kommt wieder auf dich zu.

Sieht er dich etwa auch nur als ‚Schlampe'?
„Aber nun zu dir..gehst du gerne tanzen?" fragt er dich.

„Tanzen?" bist du verwirrt, da du eher dachtest, dass ihr da weiter machen würdet, wo ihr aufgehört habt.

„Heute findet eine Benefiz-Gala statt und ich muss dahin gehen. Meine Begleitung hat abgesagt also wirst du jetzt mitkommen, okay?" erklärt er gestresst.

Du schüttelst leicht den Kopf.
„Ich weiß nicht, ob ich da so reinpasse. Außerdem habe ich kein Kleid und keine Zeit-" zweifelst du an dir.

„Das muss nicht deine Sorge sein. Ich werde mich um alles kümmern. Bitte, erfüll mir diesen einen Wunsch und du hast was gut bei mir. Ich kann dort nicht plötzlich ohne Begleitung auftauchen." schaut er dich schon fast flehend an.

Aufgeregt beißt du dir auf die Unterlippe. Was soll's? Ein schicker Abend umsonst, ein indirektes Date mit Jungkook, würden schon keinen Schaden anrichten.

Auch wenn du es dir nicht eingestehen willst, freust du dich, Zeit mit ihm verbringen zu können. Dennoch tut er dir auf Dauer nicht gut, weshalb du eine Regel aufstellen musst.

„Nur eine Bedingung." meinst du ernst.

Er hebt gespannt eine Augenbraue.

„Keinen Sex mehr."

Wieso du dies anordnest? Du musst dich in Zukunft von ihm fernhalten, denn er hat viel zu viel Macht über dein naives Ich.

[...]

„Und wie gefällt dir das Kleid?" fragt dich Jungkook, als er vor deinem Schlafzimmer an der Wand lehnt.

Jungkook hat dir ein Kleid für den Abend geliehen. Es war ein typisches Abendkleid.

Schwarz, lang und eng anliegend.
Dazu hast du ein dezentes Make-up aufgetragen, silbernen Schmuck ausgesucht und deine Haare geglättet. Deine High Heels dürfen natürlich auch nicht fehlen.

„Es ist wunderschön. Ich werde aufpassen, dass ich es nicht ruinieren werde, dann kann ich es dir danach wiedergeben." streichst du das hochwertige Material glatt und blickst ein letztes Mal in den Spiegel.

„Das Kleid ist jetzt dein, Y/N. So wie all meine zukünftigen Geschenke an dich." gedankenlos sieht er sich in deiner kleinen Wohnung um.

Dieses teure Kleid ist nur eine Kleinigkeit für ihn. Doch für dich wäre es zwei Monate Miete, wobei der Vergleich echt verrückt ist.

Sein Blick schweift umher und haftet letztendlich an dir, da du endlich dein Schlafzimmer verlassen hast und in der Robe vor ihm stehst.

„Wirklich? Das kann ich nicht annehmen." streichst du zaghaft über das Kleid.

Jungkook schweigt und mustert dich aufmerksam. Du siehst umwerfend aus. Seine Augen prägen sich jedes Detail deiner Schönheit ein.

„Das Kleid ist wie für dich gemacht.." raunt er kaum hörbar.

„Es gehört dir, keine Widerrede." fährt er mit seinen Fingern über deinen nackten Oberarm.

„Es wäre eine Beleidigung für deine Schönheit, wenn eine andere gau es tragen würde."

Deine Wangen färben sich leicht rosa und du blickst verlegen zu Boden. Jungkook sieht in seinem Smoking so edel aus. Ob du als seine Begleitung wirklich die richtige Wahl bist?

„Und zu der Keinen-Sex-mehr-Bedingung.." kommt er dir näher.

„Du machst es mir nicht einfach, Y/N.." entfernt er sich wieder von dir.

„Es ist nur eine einzige Regel, an die du dich halten musst, mein Lieber." rollst du die Augen und folgst ihm aus deiner Wohnung.

„Ich werde mich beherrschen." atmet er tief durch.

„Ist dies etwa so schwer für dich?" lächelst du und musterst ihn heimlich von der Seite.

Er sieht aus wie ein Prinz.

„Du hast ja keine Ahnung, Babygirl."

..Fortsetzung folgt..

Oh Gott, dieses Kapitel habe ich 3 mal neu geschrieben, weil ich einfach voll die Schreibblockade habe. Ich hoffe, dass ich trotzdem was Interessantes daraus machen konnte.