SLUT

19

>Er ist mit dir, obwohl er Angst davor hat, geliebt zu werden.<

No words needed

Seine Worte sitzen tief in dir, doch sie halten dich nicht ab. Du solltest dich daran gewöhnen, ungeliebt zu sein.

Wenigstens besitzt du die Kraft, dir ein wenig einbilden zu können, dass er anders empfinden könnte.

Stufe für Stufe trägt er dich die Treppen hinauf. Sei schweren Schritte hallen durch das Treppenhaus.

Schwungvoll öffnet er mit seiner freien Hand eine doppelte Tür, hinter der sich anscheinend das Schlafzimmer verbirgt.

Du schlingst deine Arme um seinen Hals, drückst ihn näher an dich.

Schon steuert er das kaum zu übersehende, zentral im Zimmer stehende Kingsize Bett an.

„Weißt du, wie oft ich mir es schon ausgemalt habe, dich zur Abwechslung mal auf mein Bett zu legen?" offenbart er und tut es direkt.

„Die Vorstellung, wie du auf meinem Bett liegst und meinen Namen stöhnst..und wenn ich dann jeden Abend schlafen gehe, habe ich das Bett als eine Erinnerung. Für immer." fährt er langsam mit seinen Händen über deine Beine, zieht dir deine High Heels aus.

„und dann fällt mir ein, dass Hoseok sicher die selbe Vorstellung hatte, als du bei ihm zuhause warst und ich werde wütend. Doch auch wenn ich nicht mehr der einzige bin, der dies hier mit dir tut, heißt das nicht, dass ich nicht der beste bin." beugt er sich zu dir herunter.

Wäre das der Zeitpunkt, um ihm endlich zu beichten, dass du mit Hoseok nie weiter als ein Kuss gegangen bist? Du verschweigst es ihm.

„Du bist der beste, immer." hauchst du gegen seine Lippen.

„Wirklich? Wiederhole das." nähert er sich deinem Hals, um diesen sanft zu küssen.

„Du bist der beste, Jungkook." schließt du genießend deine Augen.

Bisher ist er besonders sanft und langsam. Sonst ist er eher härter und will es so schnell wie möglich. Doch heute ist es anders.

Behutsam fährt er über deine nun nackte Haut und erkundet gespannt jeden einzelnen Zentimeter.

„Du bist so schön. Die Schönste, Babygirl."
küsst er dein Becken.

Du fährst ihm durch die Haare und lächelst.
Seine Küsse erstrecken sich nun über deinen gesamten Oberschenkel, er schließt ebenfalls seine Augen.

Seine Lippen küssen sich ihren Weg zu deiner Mitte, langsam und vorsichtig.

Leise stöhnst du auf, ergreifst seine Haare etwas stärker. Seine Lippenbewegungen werden stärker, doch nicht unbedingt härter.

Er bleibt vorsichtig.

„J-Jungkook-" wirfst du deinen Kopf in den Nacken, fällst somit tiefer in das Kissen.

Nebenbei wandern seine Hände zu deiner Taille, festigen sich dort und ziehen dich mit einer ruckartigen Bewegung näher an sich.

Langsam küsst er sich wieder über deinen Oberkörper zu dir hoch, genießt jeden Kuss individuell.

„Und du duftest so schön, ich könnte deine Haut ewig an meinen Lippen spüren." schmeichelt er dir.

Seelenruhig dringt er dann in dich ein, als hättet ihr alle Zeit der Welt.

Sein Gesicht vergräbt sich in deinem Nacken, während seine Hüftbewegungen nach und nach schneller werden.

Deine Atmung nimmt mit seiner Schnelligkeit zu. Du drückst ihm dein Becken verlangend entgegen, seine Finger drücken sich tiefer in deine Haut.

Seine Zunge fährt über deinen Hals, als du spürst, wie er auf einmal in dir kommt, kurz darauf folgst du. Du sinkst wieder tiefer in die Matratze, atmest erleichtert auf.

Zum ersten Mal war es irgendwie..romantisch?
Ja, romantisch.

[...]

Du schlägst deine Augen auf.
Kurt wälzt du dich umher, ehe du bemerkst, dass du in einem fremden Bett liegst.

In seinem Bett.
Doch wo ist er?

Als du dich auf deine Unterarme stützt, entdeckst du ihn direkt.

Er steht mit dem Rücken zu dir auf dem Balkon, die Balkontüren sind weit aufgerissen und der angenehme Wind bringt die Vorhänge zum Schweben.

Gedankenverloren starrt Jungkook in die tiefschwarze Nacht und genießt den  wunderschönen, fast traumhaften Ausblick.

Zögernd richtest du dich vom Bett auf und tappst barfuß auf ihn zu. Deine Schritte sind lautlos, er hört dich nicht. Für einen Moment vergisst er sogar, dass du hier bist, so abgelenkt ist er.

„Jungkook?" schlingst du ohne groß darüber nachzudenken deine Arme um seine starke Brust.

Er reagiert nicht.

Direkt denkst du, dass du etwas falsch gemacht hast, weshalb du dich im nächsten Moment schweren Herzens von ihm lösen willst.

Doch bevor du deine zierlichen Arme lockern kannst, ergreift er deine rechte Hand mit den seinen, was dich zuerst überrascht.

Wortlos führt er deine Hand zu seiner Brust und legt diese behutsam in der Nähe seines Herzens ab.

Er starrt weiterhin in die Dunkelheit, redet kein Wort mit dir.

Er sieht dich nicht mal an. Er traut sich nicht.
Denn er hat Angst, dass du es sehen könntest.

Diesen Blick voller Sorgen, voller Angst.

Doch als du dein Gesicht sanft in seinem Rücken vergräbst, spürst du, wie sein Herz immer schneller gegen seine Brust schlägt.

Immer schneller und schneller.

..Fortsetzung folgt..

I am still a smut-beginner so don't be to harsh with meee haha